Dienstag, 13. September 2011

Welcome to my life. You see it is not easy!



Welcome to my life
You see it is not easy
But I'm doing all right
Welcome to my dream
It's the only one who needs me
And stays right by my side

Welcome to my wonderland
It'll take time to find out where we stand
In all this mess
There was the first day for me too
And I had no guide and I was lost like you
I still am


Gott, heute war einer dieser beschissenen Tage, an denen ich niemals hätte auf stehen sollen. Nicht nur, dass ich meine erste Stunde Literatur verpasse, auf die ich mich so sehr gefreut habe, nein, ich muss auch noch bis zum umfallen krank sein.
Aber bleibt mir eine Wahl? Nein, also quäle ich mich um sechs Uhr aus dem Bett ziehe mich an und los geht es.

Ich bin meiner Mutter wohl dermaßen mit meinem Rumgemecker über die ungerechte Welt auf die Nerven gefallen, dass sie ausgerastet ist und mich anschrie, ich solle doch jetzt endlich mal ruhig sein.
Juhu. Warum auch Mitleid erwarten?
Dann geht es in den Zug, wo ich dann schön noch mal 13 Euro nachzahlen durfte, weil ich mich auf meine Ma verlassen habe, dass sie sich um die Karte kümmert. -.- Wer hätte auch ahnen sollen, dass die erst ab neun Uhr gilt und es zehn vor neun war?
Das war es dann schon mal mit dem Mittagessen.
Total krank, am schnupfen, husten und Kopfschmerzen und passender Weise geht es ins Krankenhaus.
Bin viel zu früh da, komme eher dran, die doofe Ziege schaut zwei Minuten in meinen Mund rein, meint das alles so bleiben kann und schickt mich wieder weg. Hallo? Und dafür habe ich dann meine Literaturstunde verpasst. Da hätte ich schon heulen mögen, tat es aber nicht.
Drei Stockwerke drunter dann zur Chirugie um meinen Termin zu verschieben, den ich nächste Woche habe (Die wollen mir wirklich meine Noten versauen)
Stell mich da hin, sage was ich will, dass ich leider nicht mehr genau weiß um wieviel Uhr der Termin war, weil ich den Zettel verlegt hätte, und ob ich den nicht auf einen anderen Tag verschieben könnte. Schaut diese Frau da in ihren Computer und meint Eiskalt für diesen Tag sei überhaupt kein Termin für mich vorhanden .... Das war so peinlich. Nach mehrmaligen nachfragen ohne Ergebnis (inzwischen war mir alles egal) schickt die mich auf die andere Seite, da sie ja nicht für die Terminvergabe verantwortlich sei -.- Ich solle doch bitte auf die andere Seite zum Büro gehen.Mach ichs. Das selbe Spiel noch mal. Kein Termin für mich in dieser Woche vermerkt. Auch nicht in der nächsten. -.-
Ich sollte doch bitte wieder auf die andere Seite und nach einer Frau so und so fragen. Mach ich und werde weiter geschickt. Nachdem ich diese Frau dann gefunden habe und die ebenfalls den Computer konsultiert hat und mich nicht fand, sollte ich doch meine Akte mal holen, vielleicht könnte man da irgendetwas finden. Also wieder hoch, Akte geholt, Frau erneut gesucht und immer noch nichts. Da bin ich dann wirklich fast am heulen. Es geht mir wirklich dreckig, ich habe mich blamiert, weil ich nicht mal erklären konnte warum ich einen Termin habe und bin so gut wie pleite, verpasse Unterricht, weiß nicht wie es weiter geht und keiner kann mir helfen. Aufgegeben und nach Hause gegangen (nicht ohne vorher die Akte wieder abgegeben zu haben) Meine Mutter ruft da an (Nachdem wir den Zettel wiedergefunden haben auf dem defintiv das von mir angegeben Datum steht) und fragt nach: "Ja für ihre Tochter ist an diesem Tag ein Termin vermerkt. Stimmt damit irgendetwas nicht?" -.-
Ganz ehrlich? Das war richtig mies.
Da freut man sich doch gleich noch mehr, da die Herbstferien zu verbringen, nicht wahr?
Und auch darüber kann ich mit keinem reden. Meine beste Freundin interessiert sich nicht dafür, meine Mutter hat selber Angst davor und wen habe ich sonst, die anderen Menschen verstehen es doch einfach nicht.

Aber das war noch nicht alles meines verkorksten Tages. Der Abschluss kam dann durch meinen Vater.
Ich erzähle ihn vom dem beschissenen Tag im Krankenhaus und nachdem er nachgefragt hat was ich da überhaupt wollte -.- Stellte sich raus, dass er mal wieder vergessen hatte, warum ich im Herbst operiert werde -.- Obwohl ich ihm das 100% direkt nach der Festlegung des OP-Termins berichtet habe, und ihm das dann auch sagte, ist er wieder komplett ausgerastet.
Das man ihm doch nie irgendetwas sagen würde, und dass ihm jetzt wieder unterstellt werden würde, er würde so etwas vergessen, und dass das eine Unverschämtheit sei und das es immer schlimmer werden würde. Er schrie, knallt seine Gabel auf dem Tisch, sein Gesicht lief rot an, die Gabel flog quer durch die Küche und er richtette sich auf.

Ich weiß nicht wie lange ich es noch ertragen kann.

Wie viel kann ich noch schaffen, bis ich zusammenbreche?

xx
Janna

Das einzig positive ist, dass er endlich mit mir spricht. Obwohl er mit keinem Wort, das lange Schweigen erklärte, glaube ich doch, dass es ok ist. So wie es ist.
Schließlich war ich schon mal schlimmer, und wenn er es genauso empfand wie ich .... Habe ich es verdient gehabt.

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Hope