Montag, 10. November 2014

Was auch immer passiert





https://www.youtube.com/TutorialesBelenn

…. Was auch immer heute passiert – mir bleibt das morgen. Tomorrow is another day. 

Mein Lebensmotto.
Es hat mich am Leben erhalten, wenn nichts anderes mehr da war. Das Morgen ist da. Und was hat es mir gebracht? Die gleiche Gefühlsachterbahn, wie ich sie immer hatte. Nur das die Hochs und Tiefs noch ein bisschen höher und noch ein bisschen tiefer sind als vorher. Aber was habe ich auch erwartet? Tatsache ist, dass heute wird immer das Morgen von gestern bleiben.
Es gab Momente in der Uni, da saß ich da und dachte mir: Was tu ich eigentlich hier? Es hat sich nichts verändert. Sie meiden mich noch immer. Sie lachen mich immer noch aus. Sie lassen mich immer noch sitzen. Ich bin nicht glücklich. Ich fühle mich einsam, allein und anders. Das Gefühl, das ich so unbedingt loswerden wollte. Ich habe mich unverstanden gefühlt. Ich wurde wieder von den Zweifeln befallen, die mich mein Leben lang nicht los gelassen haben. Stärker als jemals zuvor. Ich dachte sie sehen mein Gesicht und wenden sich ab. Ich dachte, sie lernen mich kennen und finden mich langweilig. Leute, die hässlich sind, müssen das mit einer beeindruckenden Persönlichkeit ausgleichen. Die habe ich nicht. Es folgten zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die allumfassenden Selbstzweifel. Ich habe an meiner Existenz gezweifelt und an dem Sinn. Aber wie durch ein Wunder …
Ich habe letztendlich doch noch Leute kennen gelernt, die nicht nach dem ersten Treffen wegrennen. Sie unterhalten sich und wir verbringen Zeit miteinander. Ich weiß nicht. Ich war vor ein Monaten wirklich überzeugt davon, dass es mir egal ist wer mich mag und wer nicht. Das ich aus dieser Teenagerphase raus bin. Wie sehr man sich doch täuschen kann. Wie sehr. Ich bin immer noch misstrauisch, ängstlich und zu laut. Aber so langsam zeigt sich doch, dass das alles nicht ganz umsonst war. 

Dieser Post hat den Titel Unifreunde. Weil ich sie euch vorstellen möchte. Die Menschen, die den Neustart symbolisieren könnten. Hier habt ihr aber auch gleich den Grund mitgeliefert wieso es klar ist, dass sie scheitern könnten: Ich erwarte zu viel. Ich möchte, dass diese Freundschaften ewig halten. Ich möchte, dass ich in 30 Jahren immer noch mit ihnen befreundet bin, wenn wir alle alte, dicke Haus – oder Karrierefrauen sind. Ich möchte, dass wenigstens das, worauf ich all diese Jahre hingearbeitet habe Erinnerungswürdig wird, und dazu gehören die Leute. Die Leute, die ich jetzt kennen lerne.
Ich habe in der Erstsemesterwoche beschlossen, dass ich nicht zu den trinkenden und saufenden Leute gehören möchte. Das ich nicht zu diesen Aktionen gehe, weil es keinen Sinn macht. Keinen Sinn hat mich zu verstellen. Ich habe diese Entscheidung bereits bereut, aber jetzt denke ich, dass es die Richtige war. Sie wäre mir nicht so schwer gefallen, wenn sie es nicht gewesen wäre. Wie bildet man Persönlichkeiten aus? Bestimmt nicht dadurch immer den einfachsten Weg zu gehen. Nichtsdestotrotz habe ich es bereut. Als ich alleine da saß. Aber diese Zeit ist vorbei.
Ich werde Synonyme verwenden. 

Charlotte:
Es ist schon komisch. Es ist hart zu sagen, wie ich sie kennen gelernt habe. Bei den ganzen Leute, die ich kennen gelernt habe. Ich glaube es war vor dem ältere Deutsche Sprache Raum in der ersten Woche. Wir standen da und fragten: „Suchst du auch …“ – Ganz klassisch. Ganz typisch. Dann stellte sich raus, dass wir das Gleiche studieren. Ich glaube zumindest, dass es so war. Klarer erinnere ich mich an unsere ersten Gespräche. Es wirkte nicht als würde das etwas werden. Wirklich etwas werden. Aber dann … war es zwei Wochen später, da fragte sie, völlig aus dem Nichts kommend: Hast du Lust diesen Donnerstag bei der Dozentenaktion mitzumachen. Sie fragte mich. Ohne, dass wir uns vorher darüber unterhalten hätten. Ohne, dass ich Hinweise fallen lassen musste. Ganz ohne, dass ich …. Es war ganz unfassbar. Ganz und gar. Danach hat sie beschlossen, dass sie die Freistunde, die sie an diesem Tag hat, doch in der Uni verbringen wollte. Da ich auch eine hatte, dachten wir, wäre es ja eine gute Sache, sie gemeinsam zu verbringen. Ich weiß nicht genau wie es sich entwickelt hat, aber nach dieser ersten Freistunde … wir verbringen inzwischen Selbstgewählt fast jeden Wochentag zumindest ein wenig Zeit miteinander. Weil es eben einfach immer irgendwie passt. Es gibt die Momente da zweifle ich. Ob ich mich ihr nicht doch zu sehr aufdränge. Ob ich nicht doch etwas zu anhänglich bin. Ob sie mich vielleicht doch nicht mag. Aber meistens rede ich mir ein, dass es das bestimmt nicht ist. Schließlich fragt sie auch. Ob sie mit in meine Übung kommen kann. Ob wir zusammen in das Tutorium gehen wollen. Sie hat gefragt ob ich Winterjacken shoppen will. Die Zweifel sind da, ganz ohne Frage. Aber … noch haben sie nicht überhandgenommen. Ich muss die Zweifel nur ein wenig im Auge behalten. Denn ganz egal wie viel wir tatsächlich gemeinsam haben, dass wir ähnliche Serien mögen, den gleichen Humor und es einfach irgendwie passt … ich darf nicht zu viel fordern, hoffen oder verlangen. Denn ich darf nicht vergessen wer ich bin. Jemand, der noch keine Freundschaft halten konnte. Deswegen ist es auch so wichtig, dass ich vorsichtig bin. Ich darf es mir nicht kaputt machen. Das kann einfach nicht passieren. Es ist gerade so perfekt. 

Milena:
Das ist eine dieser Geschichten. Ich erinnere mich dunkel daran, dass sie bei der Museumsführung in der Ersti-Woche dabei war. Ich erinnere mich, dass ich sie ansprechen wollte, aber das ich mich nicht getraut habe. Es war einer dieser Momente, wo ich mich selbst nicht leiden konnte. Einer dieser Momente, wie ich spürte, dass das glückliche, freie Kind, das ich einmal gewesen bin gegen die Mauer schlug, die ich um mich selbst errichtet habe. Nein, die die Angst um mich errichtet hat. Ich hörte das Kind schreien und toben. Aber sie schaffte es nicht sie niederzureißen. Sie schaffte es nicht. Sie zog sich zurück und weinte. Schöpfte neuen Mut als es auf den ersten Uni-Tag zu ging, aber war überzeugt, dass sie alleine bleiben wollte. Dass sie alles alleine schaffen würde. Sie zog sich an und wollte Eindruck schinden mit dem was sie trug. Wollte es endlich schaffen anders zu sein. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie verloren, als sie auf dem Uni Vorplatz stand. Sie war ich. Ich mit der Mauer, die ein klein wenig durchbrüchiger geworden war. Und da: Ohne, das ich etwas getan habe … sprach sie mich an. „Hi, du bist doch auch Erstsemester MeKuWi, oder?“ Sie sprach mich an. Sie war die Erste. Es ging von ihr aus. Es erschien mir wie das Zeichen. Das Zeichen, das jetzt alles anders und gut werden würde. Es erschien mir als wäre jetzt alles gut! Wir gingen zusammen zu der Einführungsveranstaltung der Uni. Verabredeten uns zum Mittagessen und verbrachten eine Freistunde zusammen. Es war gut. Wir hatten ebenfalls viele gemeinsame Interessen. Ebenfalls waren wir aufgeregt und es schein als könnte auch das etwas werden. Tatsächlich fällt es mir manchmal schwer ihr zu folgen. Aber das ist schon ok. Wir waren zusammen im Kino und treffen uns manchmal in den Vorlesungen. Sie hat sich etwas zurückgezogen und sucht nicht von sich aus den Kontakt. Nicht immer. Nicht oft. Nicht unbedingt. Aber sie hat auch einfach viel zu tun. Ich ja auch. Das ist okay. Ich muss zugeben, dass ich leicht enttäuscht war, als sich rausstellte, dass sie „andere Freunde“ hatte, mit der sie lieber zu der Vorlesung ging – aber, das hatte ich schließlich auch? Also ist es schon in Ordnung. Nicht wirklich schlimm. Kein Weltuntergang. Ich bin froh jemanden zu haben. Sie ist nett. Wir waren zusammen im Harry Potter Museum (ihre Idee (wenn die kleine Stimme in meinem Kopf auch meint, dass das nur ist, weil sie niemand anderen hat, aber so ganz wahr ist das nicht. Ich glaube ihr nicht mehr. Ich glaube dieser Stimme einfach nicht mehr. Ich möchte es nicht also tu ich es nicht). Sie hat mich zu ihrem Geburtstag eingeladen und mit mir nur drei andere Mädels. Es wird schon werden. 

Carla:
Das wiederum ist … verrückt. Irgendwie. Es war in der Vorlesung, in der ich mich so alleine gefühlt habe, wie in der schlimmsten Zeit. Ich war so: Niemand setzte sich neben mich. Niemand wollte mich. Niemand … niemand. Da setzte sie sich. Direkt neben mich. Auch wenn überall sonst noch Platz war. Ich kannte sie nicht. Noch nie gesehen. Aber sie wirkte nett. Und wieder. Da war sie wieder. Das Kind in mir, das gegen die Wand rannte. Aber ich wusste ja, dass sie es nicht schaffte. Dass es nicht zu schaffen war. Wie sollte das auch gehen. Wie nur? Wir saßen da und schwiegen uns an. Es war einfach nur … unangenehm. Ich wollte es so sehr. Aber … ich war wieder 14 und alles war wie immer. Ich war überzeugt, dass es nur schlimmer werden konnte. Was würde es bringen es auch nur zu versuchen … alle anderen waren ja auch weggerannt! Dann – dann allerdings, gewann die Seite, die auch gewonnen hatte, als ich im Wohnheim mit Keksen rumgegangen war. Es gewann die Seite, die überzeugt davon ist, einfach ins kalte Wasser zu springen als langsam reinzugehen, die bessere Methode ist. Ich sprach sie an. Ich weiß nicht mehr wie. Irgendwie halt. Und sie hat geantwortet. Auch da entwickelte sich etwas. Langsamer. Aber nicht schlechter. Sie ist mir ähnlich und doch anders. So wie alle Menschen. Haha. Ich glaube wir passen nicht in allen unseren Eigenschaften perfekt miteinander, aber das ist bei den anderen und mir auch nicht so. Ich glaube nicht, dass das ein Kriterium für irgendwas sein sollte. Nein, das sollte es wirklich nicht. Es war auch nur so ein Gedanke.
Wir sehen uns auch nicht ganz so häufig, aber wir versuchen mindestens einmal in der Woche Essen zu gehen. Zwar auch zusammen mit Charlotte, aber das ist schon ok. Ich mein … es läuft. Wir haben alle einen Filmabend geplant. Ich hoffe, dass das klappt. Irgendwie. Irgendwann. Ich glaube vielleicht … sie sucht auch eine Wohnung. Wer weiß. Wer weiß. 

Dora:
Ich kann meine Geschichten nicht alle gleich anfangen, aber Dora … wir saßen mindestens drei Stunden in unserer schrecklichen Übung nebeneinander ohne das einer von uns den Mund aufbekommen hat. Schon irgendwie albern, oder nicht? Aber es zeigt mir, dass ich nicht die einzig schüchterne bin. Nur fällt mir bei sowas auch wieder auf wie schwierig sowas ist. Ich rede wenigstens, wenn ich einmal angefangen habe. Sie ist eher so eine von der ruhigeren Sorte, die eher selten in Begeisterung ausbricht. Ist schon okay. Aber macht es nicht einfacher. Interessanterweise ist sie auch mit Milena befreundet. Zuerst. Und enger als ich mit einem der Beiden. Aber auch das ist ok.
Also wie ihr seht. Ich bin nicht allein. Nicht ganz auf jeden Fall. Ich habe etwas aufgebaut aus dem etwas werden könnte. Ich darf einfach nicht vergessen, dass alle anderen ebenfalls auf der Suche sind und wir haben noch immer Gruppen, aber es fällt nicht mehr so auf und ich kann mich an die Leute halten, die tatsächlich zu mir passen und nicht an Leute, die … nun ja. Es wird sich alles schon irgendwie entwickeln. Daran glaube ich fest!!

Xx
Janna

Samstag, 1. November 2014

Es ist schwer zu sagen, was alles passiert ist ...



I like that though
That's what's up?

Some people like the summer when it's hot
Some people like the winter cold
Some people speak their minds when they wanna
And some other people ain't so bold

~

Whatever it is that you do
You should do you should so with your head held high
So when you're doing you're thing it's 'cause you wanna
And they never can ask you why


Es war ja schon immer so, dass wenn in meinem Leben viel passiert ist, und ich viel zu tun hatte, dass dann das Schreiben irgendwie nachgelassen hat. Das Tagebuch ist für mich eine Methode all das negative zu verarbeiten … nicht unbedingt nur das, was mir passiert sondern auch die negativen Gedanken in meinem Inneren, die mich niemals verlassen. Auch jetzt sind sie wieder da. Manchmal sogar präsenter als alles andere. Ich hatte Tiefphasen. Ich habe sie noch immer und wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann weiß ich auch, dass ich sie niemals wirklich loswerden kann. Aber ich glaube, mir ist schon vor einiger Zeit klar geworden, dass es darum auch schon lange nicht mehr geht. Es geht vielmehr darum zu lernen, wie man damit umgeht.
Hab ich immer noch nicht.  Aber darum soll dieser Post ja auch nicht gehen. Er soll nur klar stellen, dass viele dieser Post aus dem Gedächtnis geschrieben werden, weil ich nichts von diesen Momenten verlieren möchte. Nicht die Guten und auch nicht die Schlechten. Sie gehören zu mir. Und schließlich ist genau das was jetzt gerade passiert, all das was ich immer wollte. Alle meine Posts der letzten Jahre drehen sich darum. Von daheim auszuziehen. Für immer. Etwas zu studieren, dass mir Spaß macht und endlich ein eigenes Leben zu beginnen. Deswegen ist es auch nicht vermessen zu sagen, dass es von entschiedener Wichtigkeit ist, dass all das dokumentiert wird. Wenn auch nur aus dem Gedächtnis.

xx
Janna

Samstag, 11. Oktober 2014

Everythin and nothing changed

Just because everything is different doesn't mean anything has changed.

Wie ist das nur passiert?  Ich bin immer noch die Gleiche schreckliche Person, die ich immer wahr. Auch wenn es im Wohnheim gut läuft und da ein oder zwei Personen sind, denen ich mich vielleicht wirklich irgendwann einmal verbunden fühlen könnte ... in der Uni läuft es mit den Leuten tatsächlich nicht gut. Am ersten Tag dachte ich das tat es. Aber die Wahrheit hat mich getroffen wie ein Vorschlaghammer: Es hat sich nichts geändert. Ich bin noch immer für ander Personen uninteressant. Niemand mag mich. Niemand respektiert mich. Niemand akzeptiert mich. Entweder sie finden mich hässlich oder komisch oder tasächlich beides. Ich ertrage es nicht. Ich kann es nicht. Ich fühle mich so ... unendlich wertlos. Ich habe es so hart versucht. Aber ich spüre, dass ich dort sitze und die alte Unsicherheit wieder zurückkehrt. Ich spüre wie ich denke: Sie mögen mich wegen der Spalte nicht. Das ist der Grund warum sie mich komisch finden. Deswegen werde ich immer anders sein. Und ich habe nicht al einen guten oder spanennden oder anziehenden Charakter um es auszugleichen. Ich spüre wie mich all das durchströmt und Stück für Stück immer weiter kaputt macht. 

xx
Janna

Montag, 6. Oktober 2014

Es beginnt

 



.... das Studium beginnt und alles wird sich ändern. 
Ich könnte glücklich werden. 

 


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Die Tage wachsen

I've been trying to love myself for real
I've been trying not to feel what I feel
I've been trying to be a bit less mistaken

Und die Tage ... sie fliegen dahin Und die Tage sind gefüllt mit Inhalt und mit Leben. Sie bekommen ihren Sinn und ich kann genießen. Ich fühle mich wohl. Es ist so herrlich. Ich trete aus meiner Tür und treffe auf Leute, die mir zulächeln. Ich  treffe auf Leute, die fragen wie es mir geht. Ich trete aus meiner Tür und ohne es zu planen, rede ich für viele Stunden ohne es zu merken. Aber ich kann auch meine Tür schließen und habe nicht das Gefühl etwas falsch zu machen. 

Ich tue nicht viel, aber was ich tu, dass tue ich gerne. Ich freue mich auf den Beginn meines Studiums. Es ist alles was ich ir jemals gewünscht habe. Es ist das Leben, das ich immer führen wollte. We von meinen Eltern. Das ist es was ich wollte. Und obwohl es mir leid tut ... das was ich hier bekomme ist einfach so ... besonders für mich. Es ist schwer zu beschreiben, dieses Leben hier. Vielleicht werde ich erst in ein paar Monaten Worte dafür finden. Aber dann werden sie einmalig und besonders sein um zu beschreiben was hier passiert. Ich bin noch immer unsicher, aber werde von Tag zu Tag besser es zu verdrängen Es ist okay. Ich kann mir langsam vorstellen, dass das hier für längere Zeit etwas Gutes ist und sein kann. ... Vielleicht. Aber erstmal abwarten.
Ganz cool ist es außerdem dass J. hier hin gezogen ist. Ich habe viel Zeit mit ihr verbracht und ich glaube ... vielleicht ist es Schicksal. Vielleicht ist das eine Verbindung, die tatsächlich funktionieren kann. Aber wir werden sehen. Jedenfalls ist es gut, dass da jemand ist. :)

Ich bin nicht alleine und werde vielleicht bald es nicht mehr ... überhaupt nicht mehr alleine sein.
Es ist einfach als hätte ich einen Haufen Seelenverwandte gefunden mit den ganzen Harry Potter Postern und den Zitaten, mit demVerkleidungspartys und den Mottos, mit dem Lachen und der Fröhlichkeit ... es ist ... als würde ich hier hin gehören :D

xx
Janna

Montag, 29. September 2014

Die ersten Tage im Wohnheim

Die erste Angst habe ich überwunden und jetzt sitze ich hier und warte. Ich weiß es sollte mir egal sein, ich weiß ich sollte mich anders verhalten, ich weiß eigentlich dachte ich, dass ich mich verändert hätte, aber ... Anscheinend habe ich es nicht. Die Anst ist viel zu groß..

Wovor?

Ich habe Angst zu stören, nicht reinzupassen. Angst davor, dass sie ich komisch finden. Angst mich unwohl zu fühlen ... Angst davor als das Erkannt zu werden was ich bin: Eine Betrügerin, die nicht in diese Welt passt.


Ich will nicht, dass sich alles wiederholt. Ich will nicht wieder alleine enden. Aber dafür muss ich diesen Raum  verlassen. Und davor habe ich Angst ... solche Angst. 

Sie mögen mich nicht. Sie können mich nicht mögen. Denn erade jetzt mag ich mich selbst nicht sonderlich. Das ist so hart. Es kommt alles nur weil ich nervös bin. 

Ich muss da jetzt raus gehen! 

Freitag, 26. September 2014

Der Einzug

girl Es ist wie üblich bei mir. Ich weiß was ich will, aber ich denke nicht darüber nach was es bedeutet. Dieser Auszug von zu Hause, der in meinen Träumen, Wünschen und Hoffnungen endgültig ist, dieser Auszug ist alles was ich immer wollte. Ich habe auch in den letzten Wochen wieder gemerkt, dass ich es kaum noch dort ertrage. Ich liebe meine Eltern das tu ich wirklich ... aber ich weiß auch, dass ich eher der Typ Mensch bin, der unabhängig leben muss und alleine. Ich bin egoistisch, selbstsüchtig und faul .. aber das sind Eigenschaften, die ich in mir trage und mit denen ich leben kann, aber nicht gut, solange ich weiß, dass es andere Menschen betrifft. Jetzt bin ich diese Last los und kann ich selbst sein. Es ist wunderbar endlich von daheim fort zu kommen.

Es is wunderbar und zugleich unheimlich erschreckend. In vieler Hinsicht ist es wesentlich leichter in das Wohnheim zu ziehen als in eine WG - aber in vieler Hinsicht auch viel schwerer. Ich sitze hier und traue mich nicht raus so nervös bin ich. Ich hab noch kaum jemanden gesehen während des Einzugs (der übriges wirklich anstrengend war) - die vielen Treppen mit den Schränken imer und immer wieder hoch zu müssen war schon sehr schwer - aber letzendlich habe ich es geschafft. Aber niemanden kennen gelernt. Und irgendwie habe ich Angst. Angst, dass sich alles wiederholen könnte, Angst dass ich komisch wirke, Angst nicht dazu zu gehören. Ich habe Angst vor diesen fremden Menschen ... ich kann es einfach nicht. Ich dachte ich könnte es. Ich dachte ich wäre eine Andere geworden. Mutiger. Selbstbewusster. Selbstständiger. Aber das bin ich nicht. Ich bin noch immer das Gleiche schüchterne, kleine Mädchen. Ich bin so ... verstockt.

Ich habe mich so gefreut ... ich wollte das hier so sehr. Und jetzt mchte ich mich am liebsten verstecken. Ich möchte mich in meinem Bett verstecken und nicht mehr rauskommen. Ich möchte gar nix mehr. Ich möchte alleine sein. Ich hasse mich. Ich hasse es. Ich hasse die Angst, die mich lähmt. Wenn ich diese Lähmung nur los werden könnte ... dann wäre alles gut.

Aber ansonsten ist alles irgendwie ok.

xx
Janna


Sonntag, 21. September 2014

Bet on it

I'm not gonna stop, that's who I am
I'll give it all I got, that is my plan
Will I find what I lost, you know you can
Bet on it, bet on it, bet on it, bet on it
I wanna make it right, that is the way
To turn my life around, today is the day
Am I the type of guy who means what I say?
Bet on it, bet on it, bet on it, bet on it


 How will I know if there's a path worth taking?
Should I question every move I make?
With all I’ve lost, my heart is breaking
I don't wanna make the same mistakes (Did you ever)
Doubt your dream will ever come true (Did you ever)
Blame the world and never blame you (I will never)
Try to live a lie again
I don't wanna win this game if I can't play it my way

Ich bin inzwischen wieder recht zuversichtlich, ja fast glücklich. Wenn ich den Kampf zwischen Soziologie und Germanistik verdränge und ebenfalls meine miesen Zukunftsaussichten, dann freue ich mich uendlich wieder auf den geregelten Tagesablauf, das Lernen und das neue Wissen, den neuen Lebensstil und die Leute, die ich kennen lernen werde.  Ich habe in den letzten Tagen nicht viel gemacht. Etwas aufgeräumt, bei der Zeitung gearbeitet, ich mit meinen Eltern gestritten, meine beiden Freundinnen getroffen, Serien geschaut und ... ach keine Ahnung. Aber ich bin sehr froh, wenn ich endlich ins neue Leben starten kann. Das alles ist doch zu sehr Warteschleife. Und die muss ja nun irgendwann ändern. Ich bin bereit für mein Studentenleben. Bereit die Zweifel und die Schmerzen hinter mir zu lassen und zu heilen. 

Was auch immer geschieht es wird gut sein. Und das Krankenhaus wird sich auch irgendwie regeln. Es wird sich alles fügen. Ich habe Vertrauen in mich und in meine Zukunft. Ich bin stark genug und ich kann alles schaffen, wenn ich nur will!Jede Wette ich bin großartig! Jede Wette ich werde erfolgreich sein! Ich bin überzeugt von mir und meinen Fähigkeiten.

xx
Janna

Dienstag, 16. September 2014

Irrungen, Verwirrungen, Zweifel, Fluch und so weiter

Tja. Es wird wohl niemals aufhören.Ich werde immer ich sein. Ich werde mich stets quälen. Vor jeder Entscheidung. Vor jeder Wahl. Ich denke jeder hat so seinen Fluch. Meiner ist, dass ich jeden Weg, jede Möglichkeit und jede Aussicht muss ich zu tode-analysieren und examieren. Ich werde immer an dem Punkt stehen bleiben andem die Sicht noch dunkel ist und versuchen ihn mit Fragen, Zweifeln und Ängsten zu lichten. Mein Fluch ist, dass ich es nicht kann. So bleibe ich in der Mitte stehen und starre alle Möglichkeiten Tod und finde keine Antwort. 

Sie sagen zu jeder Entscheidung muss man zuerst sich selbst kennen, damit man den richtigen Weg finden. Die eigene Seele ist es, die letzendlich darüber richtet ob eine Entscheidung korrekt oder fatal ist. Aber ... aber das größte Problem von allen ist schlicht und einfach: Ich kenne mich nicht. Mich starre und examiere ich auch. Genauso erfolglos. Genauso sinnlos. Genauso idiotisch. Ich schaffe es nicht. Ich hatte gehofft durch das Studium herauszufinden wer ich bin, aber jetzt stellt sich heraus: Ich muss es jetzt schon wissen. Ich müsste. Aber ich tus nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich den richtigen Weg finden muss und jeder falsche Tritt eine Tretmiene ist. Und ich habe solche Angst auf eine solche Tretmiene zu stolpern. Ich habe Angst mit all meinen Träumen in die Luft zu fliegen, weil ich nichts kann. Weil meine Fähigkeiten mich nur zu einem unterbezahlten Job eigenen, der nichts einbringt, der mich auf der Stelle treten lässt. Aber ich traue mich nicht zu etwas anderem. Ich traue mich nicht, dass zu tun. Und die Wahrheit ist vllt dann auch ... etwas faul.

Aber was kann ich schon tun? Was schon? Außer weiter machen, beten und falsch liegen

xx
Janna

Sonntag, 14. September 2014

Was auch immer passiert

Eigentlich der 19.11.2014
Es war ja schon immer so, dass wenn in meinem Leben viel passiert ist, und ich viel zu tun hatte, dass dann das Schreiben irgendwie nachgelassen hat. Das Tagebuch ist für mich eine Methode all das negative zu verarbeiten … nicht unbedingt nur das, was mir passiert sondern auch die negativen Gedanken in meinem Inneren, die mich niemals verlassen. Auch jetzt sind sie wieder da. Manchmal sogar präsenter als alles andere. Ich hatte Tiefphasen. Ich habe sie noch immer und wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann weiß ich auch, dass ich sie niemals wirklich loswerden kann. Aber ich glaube, mir ist schon vor einiger Zeit klar geworden, dass es darum auch schon lange nicht mehr geht. Es geht vielmehr darum zu lernen, wie man damit umgeht.
Hab ich immer noch nicht.  Aber darum soll dieser Post ja auch nicht gehen. Er soll nur klar stellen, dass viele dieser Post aus dem Gedächtnis geschrieben werden, weil ich nichts von diesen Momenten verlieren möchte. Nicht die Guten und auch nicht die Schlechten. Sie gehören zu mir. Und schließlich ist genau das was jetzt gerade passiert, all das was ich immer wollte. Alle meine Posts der letzten Jahre drehen sich darum. Von daheim auszuziehen. Für immer. Etwas zu studieren, dass mir Spaß macht und endlich ein eigenes Leben zu beginnen. Deswegen ist es auch nicht vermessen zu sagen, dass es von entschiedener Wichtigkeit ist, dass all das dokumentiert wird. Wenn auch nur aus dem Gedächtnis.

xx
Janna

Samstag, 13. September 2014

Ich bin nicht der Mittelpunkt, aber ich muss es auch gar nicht sein

Je weiter wir in die Vergangenheit schauen können, desto weiter können wir wahrscheinlich in die Zukunft schauen.

Es ist schon merkwürdig, dass sich manche Dinge niemals ändern - unabhängig davon, dass sich alles andere ändert. Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass ich das selbstewussteste Mädchen dieser Welt sein könnte und noch immer die Wand da wäre, die mich von den anderen trennt. Ich glaube nicht mehr, dass ich dazu bestimmt bin mit vielen anderen befreundet zu sein. Die meisten Menschen mag ich nicht, egal wie absurd oder dumm die Gründe dafür sind, ich mag sie dann eben einfach nicht. So Und außerdem ist es egal wie sehr ich mich bemühe und egal was ich tu, ich habe es in England gemerkt obwohl ich da mit den Leuten so glücklich war, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Und ich merke es jetzt, wo ich es noch nie so sehr gewollt habe: Ich komme in großen Gruppen nicht klar. Ich bin verstockt, schweigsam und falle komisch auf. Das ist halt so. Was aber noch viel wichtiger ist: Ich fühle mich nicht wohl Ich könnte jetzt noch eine Ewigkeit damit verbringen dass so Tod zu analysieren, aber ich habe nicht den Eindruck, dass das irgendetwas bringen würde. 

Aber noch etwas ist anders. Ich weiß ich habe das in der Vergangenheit schon öfter gesagt und wirklich gehofft, dass es so ist und vielleicht auch dran geglaubt. Aber der Wunsch dazuzu gehören ist in der Schulzeit niemals kleiner geworden, aber die Erkenntnis war klar: Ich komme in diese Gruppen nicht mehr rein, egal was ich tu. Und daraus ist der Hass entstanden, der mich noch immer begleitet. Das ist okay. Nur nach diesen Treffen ist etwas anderes dazu gekommen. Nämlich: Mir ist etwas ganz deutlich geworden. Es bringt einfach nichts, wenn ich jetzt versuche mich in diese großen Gruppen reinzudrängen. Ich falle dabei negativer auf, als wenn ich gar nicht auftauche. Und vor allem ist ja auch der Punkt, ich glaube schon, dass bei diesen Parys natürlich auch Menschen sind mit denen ich klar kommen würde, aber die muss ich dann ja nicht unbedingt da kennen lernen. Es ist nicht nötig, dass ich mich in irgendwas reinpresse, in dem ich mich nicht wohl fühle nur um Freunde zu finden. So sollte das nicht sein. Ich muss einfach den Druck raus nehmen. Ich muss mich darauf verlassen, dass es sich irgendwie finden wird. Nein ich möchte mich darauf verlassen. Es wird sich schon finden. Die Uni ist nicht mehr meine Kleinstadtschule. Es gibt da so viele Menschen, die mich nicht kennen seit ich sechs bin. So viele. Es wird sich finden. Ich weiß es. Und deswegen muss ich nicht so tun als hätte ich Spaß an etwas, dass ganz klar einfach nicht so ist. Und ich habe auch nicht vor mich zu verstellen. Ich bin nicht mehr jemand der sich versteckt. Vielleicht kann ich nicht stolz darauf sein wie ich bin, weil ich weiß, dass es exzentrisch ist, aber ich kann nichts ändern und muss einfach nicht mehr anders sein.

Deswegen kann ich jetzt auch einfach nach vorne schauen und gelassen dem entgegen sehen was da auf mich wartet. Ich bin nicht der Mittelpunkt einer Party aber ich habe inzwischen genug gelernt um zu wissen, dass ich das auch gar nicht sein muss

xx
Janna

Dienstag, 9. September 2014

Unterwegs nach - schritt für schritt

Schritt für Schritt.

Ich bin morgen wieder unterwegs nach Köln. Lerne Leute kennen und lebe einfach.
Außerdem bin ich wieder bei dem Mädchen, dem ich alles erzählen kann. Das ist so schön.

Das wird jetzt mein Leben. Und das mit dem Stundenplan, das bekomme ich gewiss auch trotz der Überschneidung hin

xx
Janna

Dienstag, 2. September 2014

Es ist ein ... Start


Es ist wohl richtig was sie über Entscheidungen sagen. Vielleicht stimmt es auch, dass da oben eine höhere Macht ist, die unsere Geschicke lenkt. So oder so. Ich fühle mich ... erleichtert. Ängstlich. Aber erleichtert. Es hat mich viel Mühe, Kraft und Kopfschmerzen gekostet die Entscheidung für die teure Wohnung in der Unistadt zu voten und gegen das billige Wohnheim in der anderen Stadt. Viel viel Kraft. Geldgier gegen Wunsch dazu zu gehören. Die Chance, da jemanden zu haben, der genauso ist wie ich. Ja, das hat dann letzendlich gewonnen. Und ich war froh darüber. Ich war froh. Fast glücklich. Glücklicherweise aber nur fast. ... denn wie sich herausstellte ist der nette Mitbewohner nicht ganz ehrlich und die Vermieterin ein Drachen. Ich will das nicht näher erläutern, dass ist etwas an das ich mich nicht erinnern möchte. Ich möchte es vergessen. Aber ich konnte diese Wohnung unter diesen Umständen nicht annehmen und ich musste die Entscheidung ändern. Die Prämissen haben sich verändert, deswegen musste ich mich mies verhalten und in letzter Sekunde absagen. Das ist nicht so nett für ihn, aber es ist ja schließlich mein Leben und mein Ding. Es ist gut Ich habe in dem Moment wo mir klar war dass ich in diese Wohnung nicht nehmen kann ... habe ich eine Mail zum Wohnheim geschickt, dem ich schon abgesagt hatte. Doch sie nehmen mich dennoch. Der Anruf kam einen Tag später. Perfekter geht es nicht. Jetzt kann ich mich erleichterter freuen, jetzt bin ich frei. Ich muss nichts bereuen. Denn ich habe es versucht und mir ist rechtzeitig bewusst geworden, dass das andere falsch gewesen wäre. Jetzt liebe ich die Vorteile des Wohnheims: Geld, Geld Geld, Meine Jugendfreundin, Sicherheit, eine Gemeinschaft, Ruhe, ein START

Mehr wollte ich nie. Und es reicht. Es ist ein Anfang. Eine Chance. Und vor allem ohne bereuen. Auf jede andere Art hätte ich getrauert. So werde ich glücklich sein. 

Ich hoffe es.
Es ist so viel mehr. 

xx
Janna

Sonntag, 31. August 2014

Nach ihnen streben


UntitledEs ist komisch. Vor einem Jahr. Vor eine Jahr genau bin ich aufgebrochen. In mein neues Leben. Es war so großartig. Ich habe mich gefühlt ... ich weiß es nicht. Es ist soooo langeg her. Ein Jahr. Es war der Anfang, der Start - und jetzt ist er wieder vorbei und ich stehe vor den selben Problemen. Bin nicht einen Schritt weiter. Die Welt schien mir offen zu stehen vor einem Jahr, ich weiß, dass ich alles verkläre. Das mich damals auch Ängste quälten. Dafür muss ich nur die Tagebucheinträge lesen, aber ich weiß auch, dass ich so voller Hoffnung war. ich war so glücklich alles hinter mir zu lassen, aber jetzt, jetzt erkenne ich die Wahrheit. Ich habe nichts zurückgelassen. Rein gar nichts. Alles was ich hinter mir lassen wollte, liegt in Wahrheit in mir selbst. Wie immer. Wie oft hatte ich diese Erkenntnis schon? Zu oft, ohne Zweifel.

Wenn ich aber eins weiß, dann dass die Hoffnung und Freiheit in meinen Herzen das allerschönste waren. Ich werde sie für immer in mir tragen und nach ihnen streben so lange ich lebe

xx
Janna

Montag, 25. August 2014

Create a vision

The Good Vibe - Inspirational Picture Quotes 


Ich kann es nicht leugnen. So bin ich nicht. Ich kenne mich. Ich habe mich lange genug beobachtet und analysiert. Ich kenne mich. Hinter all der Angst, den Sorgen und der Zweifel, die schon so lange meine Wegbegleitert sind, liegt noch etwas anderes. Es ist die Hoffnung. Nein, eigentlich ist es mehr als das. Ich habe dieses Bild im Kopf, davon wie ein Unileben sein soll. Ich träume davon jetzt schon so lange und ich kann nicht glauben, dass es wahr wird. Ich kann nicht glauben, dass es wirklich passiert. Es ist anders als das Au-Pair Jahr. Weil es viel entscheidender, viel langfristiger ist. Ich kann mir nicht helfen, aber jetzt, wo die schlimmsten Entscheidungen getroffen sind und ich eh nichts mehr ändern kann. Jetzt ... jetzt hoffe und träume ich so sehr wie schon lange nicht mehr. Es ist schwer zu beschreiben ... das Bild in meinem Kopf. Es besteht aus vielen kleinen Ideen und Träumerein. Wo sie herkommen? Vermutlich aus Büchern, Filmen, Erzählungen und der Sehnsucht in meinem Kopf der Heimat zu entfliehen. Ich wollte es schon so lange. Aber irgendwie war ich mir doch immer sicher daheim hängen zu bleiben. Das dem jetzt nicht so ist, scheint mir noch so unwirklich wie fast nichts. Ich werde in eine eigene Wohnung ziehen.  Ich werde etwas "alternatives" studieren. Ich werde mit zwei Jungs zusammen wohnen. Ich habe mein eigenes Badezimmer. Ich wohne in Köln. Köln. Köln. Es ist einach unglaublich und unfassbar. Alleine wie es klingt. Jetzt noch ist tes das leben von dem ich geträumt habe. Jetzt kann ich es noch genießen bevor es begonnen hat. Denn so sehr ich mich freue. Ich kenne mich und mein Leben. Sobald der 1. Oktober beginnt, werden mich die Probleme und Sorgen eingeholt haben. Ich sehs kommen aber ich wills nicht und deswegen verdränge ich das und freue mich einfach nur. 

Morgen schreibe ich mich ein. 

Morgen beginnt ein neuer Abschnitt. 

Janna, die Studentin. Janna, die davon geträumt hat. Janna, die endlich weiter geht. Janna, die endlich los lässt. Janna, die glücklich ist? 

xx
Janna

Create the highest, grandest vision possible for your life, because you become what you believe!