Montag, 23. April 2012

Smile

 



And that's why I smile
It's been a while
Since every day and everything has felt this right
And now you're turning all around
And suddenly you're all I need
The reason why I smile


Kennt ihr das? Wenn man sich vom Leben richtig richtig verarscht fühlt? Ich glaube fest daran, dass da oben irgendjemand sitzt und sich ins Fäustchen lacht. Der die Fäden zieht und unser Leben bestimmt. Immer wenn ich gerade denke: Morgen mach ichs, morgen beende ich es. Geschieht wieder etwas gutes und ich kann einfach nicht anders. Es geht mir wieder gut. Unglaublich, echt. Ich fühl mich echt verarscht. Meinen Augen gehts wieder gut. Ich bekomme in SoWi eine 1, in Sport eine 2 und in Philo eine 2. Das ist nicht super aber akzeptabel. Dann habe ich heute meinen Prüfungstermin bekommen. Idealerweise am Mittwoch. An einem anderen Tag hätte ich gar nicht gekonnt und deswegen gibt es einfach doch noch einen Gott. Es ist wundervoll und ich danke dafür, dass mir wenigstens da keine Steine mehr in den Weg gelegt sind. Jetzt muss ich nur noch lernen lernen lernen lernen lernen lernen.

Fahren darf ich morgen auch endlich wieder und es steht nichts mehr im Weg ... bis jetzt, aber das wird auch so bleiben. Ich hoffe nur er sparrt sich jeden dummen Spruch. AHH. Ich freu mich.
 
Aber das wundervollste was mir passiert ist und das kann ich immer noch nicht so recht glauben. Es ist der blanke Hohn, aber die absolute Freude und der Grund warum der Tag einfach nicht hätte besser sein können ... denn niemand sonst kann meine Wunden heilen, meine Tränen trocken, mein Herz zum leuchten, mein Gesicht zum lachen und meine Liebe zum überströhmen bringen ... meine Engel haben angerufen. Ich darf morgen kommen. Ich darf meine kleinen erwachsenen Engel besuchen. AHH. Meine Freude ist unglaublich. Aber etwas trauriges, wehmütiges ist dabei. Sie werden langsam groß. Ich hatte sie auf dem Arm als beide noch so winzig waren und jetzt? Jetzt wird die große eingeschult. Man fühlt sich alt. Sie ist so wundervoll und so süß. Ihre Freude über mich .. so unverstellt und wunderbar. Ich liebe sie. Ich liebe sie mehr als ich jemals in Worten ausdrücken könnte. Ich liebe sie mehr als ich jemals einen Menschen geliebt habe. Ich würde für die beiden alles tun. Morden und Lügen, Verraten und Verkaufen, wenn ich sie damit beschützen könnte würde ich es tun.
Die Große ist so klug, sie hat sich heute ganz normal mit mir unterhalten, wie eine ganz große. AHH. Ich liebe sie und ich freue mich schon auf morgen. Ich weiß gar nicht wann ich sie das letzte Mal gesehen habe. Auf jeden Fall ist es zu lange her.


Ich bin wieder glücklich. Fast und irgendwie. Aber ich bin glücklich. Es ist gut so wie es ist. Es hat alles seinen Sinn und nur weil ich ihn nicht kenne habe ich kein Recht zu zweifeln. Ich lebe und ich liebe, dafür bin ich dankbar.

xx
Janna

Sonntag, 22. April 2012

Reise in die Vergangenheit

Then my only worry
Was for Christmas what would be my toy
Even though we sometimes
Would not get a thing
We were happy with theJoy the day would bring

I wish those days could come back once more
Why did those days ev-er have to go
I wish those days could come back once more
Why did those days ev-er have to go
Cause I love them so

Ich hatte heute die absolute Rückkehr in die Vergangenheit. Es war der absolute Flashback und es hat mich traurig gestimmt. Noch einmal diese Zeit zurück, was würde ich dafür geben. Noch einmal ein kleines Kind - glücklich. Wie schön das wäre, hmm? Sich keine Sorgen machen, nicht von Zweifeln zerfressen und von Angst gefangen. Als ich noch auf die höchsten Bäume geklettert bin und Schlamm für mich niemals eine Sorge war. Als ich Käfer noch auf den Arm nahm und Jungen meine besten Freunde waren. Ich vermisse es so sehr. Ich wünschte ich wäre noch einmal sechs. Es wäre so schön. Aber wer wünscht sich das nicht, nicht wahr? Wir wollen nichts anderes als groß werden um dann wieder klein sein zu wollen. Verrückte Welt.

 Ich hatte heute einen Pressetermin, obwohl ich krank bin, musste ja trotzdem hin. Ich dachte zwischendurch sogar ich hätte eine Bindehautentzündung - aber das ist nebensächlich - auf jedenfall sah ich fürchterlich aus und der Termin war auch wieder etwas neuer Art. Es ging um eine Buchmesse. Rumgehen und verschiedene Leute anquatschen. Super. Genau das was ich wie die Pest hasste. Es war eine Buchmesse in einem Kindergarten für Kinderbücher auf denen alle Ortsansässigen Sachen waren - Grundschule, Bücherei, Betreuung etc. Und man darf nicht vergessen, dass ich im Dorf lebe. Naja, jedenfalls bin ich kurz vor dem Termin darauf gestoßen, dass die Leiterin des Kindergartens meine alte Tagesmutter war. War nicht ganz sicher drüber ob das gut ist oder schlecht, weil ich immer ein wenig wenig wenig Angst vor ihr hatte weil sie so resolut war. Hatte dann aber beschlossen es gut zu finden, weil ich dann wenigstens nicht mit einer Fremden reden musste. Weiter gingen meine Gedanken dann aber auch nicht. Geh da also in den Kindergarten rein, schau mich etwas um und treffe dann auch gleich auf sie - hab sie sogar erkannt - und der Witz war, sie mich auch. Sofort. Und mit Namen. So seltsam ist das auch nicht, weil sie ganz bei mir in der Nähe wohnt, aber sie war so freundlich und so lieb. Es hat irgendwie gut getan. Es hat mich an früher erinnert. Sie war echt nett. Und als sie erfahren hat, dass ich von der Presse bin, hat sie auch echt super reagiert, und mir geholfen. Sie hat sich auch interessiert wie lange ich das schon mache und so. Echt spitze. Naja, aber das war ja nicht das einzigste. Bin dann im Kindergarten rumgelaufen, hab mir die Sachen angeschaut - Bücher, wie wundervoll. Nun ja und dann hab ich mich mit der Büchereifrau unterhalten bei der ich schon seit meiner Kindheit hingehe, die war auch überrascht wegen der Presse ;) Hat dann auch so zu den Kindern gesagt, dass ich ja auch eine treue Leserin sei und so, voll süß. Die Kinder ja eh. Nun ja und dann war ich wieder beim Eingang und dann kam der Flash mit dem ich gar nicht gerechnet habe: Meine alten Betreuerinnen sind gekommen. Die eine habe ich erst gar nicht wirklich zuordnen können, ich wusste, dass ich sie kannte, aber ich war mir nicht sicher woher (hatte sogar nach dem ersten kurzen Blick Angst, dass es meine Psychologin wäre und wollte wegrennen, war dann aber nicht so) naja und dann kam die andere Betreuerin und die habe ich sofort erkannt, und dann war es bei der anderen Frau auch klar. Die haben dann auch sofort hallo und meinen Namen gesagt. Sie kannten mich noch - sofort. Haben dann auch ganz nett  nach mir gefragt, wie es mir so geht, wie alt ich bin, was ich so mache und dann als sie das wegen der Zeitung erfahren haben, waren sie auch ganz begeistert und meinten ich hätte ja schon immer gerne geschrieben. Voll toll. Und dann haben sie sich unterhalten wieviel Zeit ja schon vergangen sei. Die eine hatte angefangen, als ich gerade eingeschult worden war und ich war praktisch eine lebende Zeitleiste für sie  ;) Hat wohl nachdenklich  gestimmt. Auf jeden Fall war es echt toll und irgendwie melancholisch. Ich meine ... es waren so schöne Zeiten. Sie nur noch einmal so zu erleben ... wie toll wäre das. Ich wäre da echt fast in Tränen ausgebrochen so nett waren die.

Ach Gottchen. Noch einmal ein Kind sein. Wie frei und schwerelos man ist. Ich möchte alles vergessen.

Die Büchermesse insgesamt ist eine wirklich gute Idee. Die Kinder müssen einfach zum lesen animiert werden. Wäre einfach gut. Und die waren wieder echt süß. Kinder sind schon was tolles. Wieso müssen wir erwachsen werden? Wieso können wir nicht einfach bleiben was wir sind? Kinder sind rein und ehrlich, wundervoll und fantastisch, begabt und liebevoll. Warum muss sich das ändern, wenn wir älter werden? Wieso werden wir Monster? Wieso? Es ist die Hölle. Der Abgrund er ruft mich. Das Kind würde ihm folgen, die Frau bleibt


You grow up and learn that kinda thing ain't right
But while you were doin'it-it sure felt outta sight


Samstag, 21. April 2012

Angst







Unsere Gedanken und Ideen
fliegen wie Seifenblasen in den Himmel,
leider bleibt die Angst – sie könnten zerplatzen...



Der Selbsthass ist immer noch präsent. Und ich bin irgendwie krank, das macht das ganze nicht maßgeblich besser. Wirklich nicht. Ich bin total erschöpft und kaputt. Dann stimmt irgendwas mit meinen Augen nicht ... ich weiß nur nicht ob es etwas krankes ist oder an den neuen Kontaktlinsen bzw. der neuen Kontaktlinsenflüssigkeit liegt ... das ist einfach nur beschissen. Ich hasse es. Ich hasse mich und ich hasse mein Leben. Es gibt keine Hoffnung mehr. Ich habe niemanden. Ich bin vollkommen allein, ich bin unglücklich, ich bin ein schrecklicher Mensch und ich bin dumm. Warum sollte ich auf dieser Welt bleiben. Dafür besteht kein Grund. Es ist grässlich ... Ich wandle auf einsamer Flur.

Wieso kann ich nicht vor mir selbst flüchten? Ich wünsche es mir so sehr. Ich wünsche es mir so sehr. Ich will allein sein ... ich will gehen. Ich will sterben ... HASS

Was gibt es noch zu sagen? Nicht viel. Ich muss morgen schon wieder gegen mich selber kämpfen .. Ich kann nicht mehr

AHH

xx
Janna






Donnerstag, 19. April 2012

Am Ende bleibt nur das was wir nicht sehen

Menschen vergessen,
Zeit wird zum Raum,
Erlebnis wird Erinnerung,
und Sehnsucht wird Traum.

Der Frühling wird Sommer,
die Jahre vergehn,
am Ende bleibt nur das,
was wir nicht sehen.


 Was ich bin? Wofür bin ich da? Ich finde es so schrecklich und doch ist es mein Leben. Die Todessehnsucht ist zurück gekehrt. Ich hätte wissen müssen, dass ich sie nicht lange überwinden kann. Das ich meinen Hass nicht hinter mir lassen kann. Das ich niemals frei leben kann? Wieso endet es nicht? Ich war so glücklich und jetzt sterbe ich. Jeden Tag wieder ein bisschen mehr. Ich habe keine Kraft mehr, ich habe keine Energie mehr. Das einzige was ich habe ist grenzenlose Verzweiflung. Ich kann nicht mehr, versteht ihr das? Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich erschaffe mir ein Seil aus Zielen und wünschen und kämpfe dafür, doch im Grunde ist es nur eine Rettungsleine. Im Grunde versuche ich nur mich selbst zu retten und das ist verdammt anstrengend. ICH HASSE ES.
Ich weiß nicht wer ich bin oder was ich kann, aber ich weiß ich will das nicht mehr. Ich hasse mich und mein Leben. Ach, im Grunde hasse ich mich am meisten.

Eine vier in Mathe, eine vier in Französisch. Wie beschissen kann man eigentlich sein, wie schlecht bin ich bitte? Wir grässlich. Ich hasse mich. Ich hasse mich, wieso bin ich zu blöd dafür? Wieso kann ich nicht besser sein? ICH HASSE MICH. Der Selbsthass wird immer größer und größer er frisst alles andere auf. Alles gute alles schöne. Es frisst mich auf und macht mich kaputt. Wieso kann ich nicht normal sein und normal fühlen, wieso werde ich nicht besser. Wieso werde ich nicht das was ich sein will? Wieso? Ich mache doch alles. Ich mache doch alles was ich kann um das zu erreichen was ich will. Wieso schaffe ich es dann nicht? Wieso werde ich kein besserer Mensch.

Aber es gibt auch gute Sachen, nur leider empfinde ich sie nicht so. Ich habe in meiner Facharbeit .... SPANNUNG ... 99 von 100 Punkten. Das sind 15 Notenpunkte. Eine 1+
<3 <3 <3 Mein Kopf weiß wie wundervoll es ist, aber mein Herz empfindet es nicht. Ich freue mich, aber ich FÜHLE es nicht und das war es was stets für mich zählte. Ich bin verloren, wenn ich mich selbst nicht mal gut fühle wenn ich das beste schaffe, was man schaffen kann. Mein Lehrer ist richtig stolz auf mich, er lobt mich sogar vor anderne Kursen und meinte meine Facharbeit wird als Anschaungsmaterial für spätere Jahrgänge verwendet. WIE WUNDERBAR IST DAS BITTE? Aber ich hasse mich trotzdem. Ich hasse mich? Das ist so irrational. Ich hasse es. Ich hasse mich. Ich hasse das alles so sehr. Wie kann ich mit dem Selbsthass und der Angst weiterleben? Wäre es nicht besser einfach aufzugeben, anstatt immer wieder hinzufallen. Immer wieder diese Enttäuschung von mir selbst ertragen zu müssen ohne einen Grund dafür zu haben? Ich glaube nicht. Ich werde es nicht tun .. aber es wäre schön, wenn ich es könnte. Alles beenden.

xx
Janna


Dienstag, 17. April 2012

Der Sinn?



Ohh ich will nur wissen wer ich bin.
und hat mein Leben einen Sinn?
Ich will nur wissen was mich so bewegt,
warum ich stets fühle was ich hier fühl'

Heute war ein richtig beschissener Tag. Einfach nur so. Schlecht geschlafen (morgen wohl auch wieder so wie es momentan aussieht), dementsprechende mega schlechte Laune und das Gefühl vollkommen alleine zu sein. Es hat sich wieder eingestellt, das schwarze Loch und der Abgrund, der alles verschlingt. Mein Kopf weiß um die guten Sachen, nur mein Herz mag sich nicht an ihnen erfreuen. Aber ich schreibe sie trotzdem auf um mich in den wirklich schlechten Stunden daran zu erinneren. Was es wert ist. Nun, was ist gut? Zunächst einmal habe ich in SoWi eine 1- (leider keine 14 oder 15 Punkte, aber was will man machen) es ist okay. Damit bin ich zufrieden. Ansonsten habe ich noch keine Klausuren wieder, was vermutlich recht positiv ist. Morgen erstmal meine Facharbeit, vor dem Ergebnis ich wirklich Angst habe, wenn es keine Eins ist dann kann ich wirklich nicht mehr, aber darüber will ich mir jett noch eine Gedanken machen. Gut war eigentlich auch noch, dass zwei von meinen "Irgendwie fast Freundinnen" sich an den Op Termin erinnert haben, ohne das ich es noch einmal explizit erwähnt habe. Das hat mich schon irgendwie glücklich gemacht. Doof nur, dass ich diesmal am liebsten gar nicht drüber reden würde. Aber es bedeutet mir etwas, dass sie es wissen. Ja, wirklich. Kann mich endlich für die Theorieprüfung anmelden, muss halt nur erst lernen lernen lernen. Aber unter Druck wird das schon klappen. Hoffentlich kommen auch die Kontaktlinsen bald das ich auch wieder praktisch machen kann.
Sport heute war wie immer ein Fiasko, aber einen positiven Aspekt gibt es, weil ich so oft gefehlt habe wegen Krankenhaus und so, ist sie bereit die Note meines alten Lehrers mit ihren "ersten Eindrücken" zu mischen. Die letzte Note war eine 2. Ahh wie geil. Das heißt ich behalte die zwei vielleicht doch noch etwas länger als gedacht. ;) Glück muss man halt haben und die Lehrer müssen einen mögen, anders geht es nicht.

Allerdings gibt es doch etwas das mir ein wenig Sorge bereitet. Es ist das Loch in meinem Gaumen. Ich mekre, dass es mir Sprachprobleme bereitet, ja wirklich. Die Luft weicht aus meiner Nase beim Sprechen und ich bin mir sicher, dass es mich undeutlicher sprechen lässt. Es ist kein Weltuntergang, aber es ist das erste Mal, und nicht so toll. Ich weiß aber nicht ob ich das ansprechen soll. Weil die da gerade soweit sind, endlich weiter zu machen. Endlich fertig zu werden, nachdem ich darauf bestanden habe, das mit dem Loch alles okay ist. Sie würden jetzt endlich weiter machen. Aber was wenn ich sage: Hey Leute das Loch behindert mich beim Sprechen .... Dann würden sie bestimmt alles wieder abblasen, dann würden sie wieder nur auf der Stelle treten und alles bleibt wie es ist .. vermutlich auch das Loch erstmal noch. Und ich muss doch fertig werden. Andererseits wird der Zeitpunkt auch nicht besser, und wenn ich es jetzt nicht sage, wann dann? Wann dann? Ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Mit meinen Eltern kann ich darüber nicht reden, sie würden mich drängen es den Ärzten zu sagen, und es vermutlich selber tun, aber ich weiß einfach nicht ob es das richtige ist. Was soll ich tun?
Das Richtige, oder das wonach ich mich seit Jahren sehne: Endlich fertig zu werden. Ich weiß nicht mal ob das alles noch Sinn macht. Wie soll ich überleben? Wie soll ich weitermachen? Wozu bin ich auf der Welt?

Ich hasse es. Aber es gibt doch noch eine positive Sache. Denn ich möchte mit etwas guten Abschließen. Die Zeitungsjobs werden wieder mehr, der letzten Sonntag und vermutlich jetzt nochmal zwei Stück. Das bedeutet Geld. Und sie findet meine Artikel gut. Ahh, was für ein Erfolg.

xx
Janna



Montag, 16. April 2012

Fear

Fear of the dark, fear of the dark
I have a constant fear that somethings always near
Fear of the dark, fear of the dark
I have a phobia that someone's always there

Ich habe solche Angst. Könnt ihr es verstehen? Solche Angst. Wenn ich jetzt schlechte Noten bekomme, dann tötet es mich. Ich könnte es nicht ertragen. Mr fehlt die Kraft dafür gegen Windmühlen zu kämpfen. Ich kann mich nicht selbst besiegen und wenn die letzte Klasurphase nicht gut geworden ist, wofür dann weiter machen? Wofür? Ich werde es ja doch nie schaffen. Ich werde es niemals schaffen perfekt zu sein und gute Noten zu schreiben. Ich habe Angst vor den Ergebnissen. Unendliche Angst. Verzweiflung. Wut. Hass. Angst. Angst. Angst. Selbstzerstörung. 


Ich habe eine große Angst. Niemals los zu kommen. Daheim ist noch immer die Hölle. Meine Eltern sind grässlich. Und mein Heim ist fürchterlich. Ich muss hier endlich raus. Raus. Raus. Raus. Der Abgrund kehrt zurück. Stärker als zuvor. Die Sehnsucht wird immer größer. Ich schaffe es nicht. Ich bin so unglücklich. Ich bin so verzweifelt. Ich hasse mich selbst. Ich hasse mein Leben. Ich hasse mich. Ich hasse all dies. Ich hasse das Leben. Was hat dies alles denn noch für Sinn? Was hat es denn nur zu bedeuten, dieses Leben? Wofür ist man auf der Welt, wenn man sich selbst nicht erträgt. Ich würde alles dafür geben, einfach zu gehen. Wenn ich doch nur endlich etwas könnte. Wenn doch nur. Wenn ich doch endlich nur wüsste wie es weiter geht, vielleicht würde es mir dann endlich besser gehn.

Neulich war ich bei einem alten Kinderfreund. Ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen und eigentlich waren auch immer nur unsere Eltern befreundet, aber es war so bis zu 7 Jahren ganz cool zwischen uns. Es hat sich verlaufen und er ist in eine Welt abgerutscht, die ich verachte. Drogen, Alkohol, Drogen, Faulheit etc. Ich wusste immer das er intelligent ist und einfach mit Autoritäten nicht klar kommt. Aber das er soo intelligent ist, auf diese Art und Weise hat mich sehr krass überrascht. Er hat sich meinen Respekt zurück verdient und fast könnte ich mich erneut in ihn sehr mögen, aber nur fast. Ich weß, dass wir zu verschieden sind. Er hat eine andere Sicht auf die Welt und ist klüger als ich. Ach was solls

IHM habe ich noch nicht geantwortet. Ich glaube es zerläuft sich. Ich würde ihn noch immer gerne treffen, aber ich weiß, dass es nur Enttäuschung bedeuten würde. Vielleicht wäre es besser es zu lassen. Das was zwischen uns ist, ist nicht mal mehr besonders .. oder schön. Also was soll das. Ich habe mich in die Vorstellung verrant und auch er hat Fehler mit denen ich nicht klar komme. Bah. Naja mal schauen.

Ich habe generell wieder extrem schlechte Laune. Ich könnte um mich treten und würde am liebsten jeden verletzten der mir nah kommt. Das wird heute in der Schule wieder hart. So zu tun, als wäre alles okay. Als wäre ich die liebe Janna. Obwohl ich doch alles am liebsten kurz und klein hauen würde. Ahhhhhh

ICH HASSE MICH: ICH HASSE DEN ABGRUND. ICH HASSE MEIN LEBEN!!


DIE DUNKELHEIT KEHRT ZURÜCK. UND ICH HABE ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST VERZWEIFLUNG VERZWEIFLUNG VERZWEIFLUNG HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS HASS ANGST ANGST ANGST ANGST VERZWEIFLUNG HASS HASS HASS ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST ANGST. JANNA


 

Freitag, 13. April 2012

Verloren

Wie blöd kann man sein. Ich habe mich so aufs Autofahren gefreut und dann habe ich jetzt meine Brille verloren. MIST. Und jetzt kann ich wieder nicht Fahren. Mein Fahrlehrer hält mich für komplett bescheuert. Komplett bescheuert, bescheuert, bescheuert, bescheuert.
ICH HASSE ES.
ICH HASSE MICH.
Es ist einfach nur grässlich. Wirklich.  Wie kann man seine Brille vergessen? Sie ist einfach wie vom Erdbeben verschwunden.

Steinigt mich, erschießt mich. Tilgt mich von dieser Erde. Ich habe dieses Leben nicht verdient.

Übrigens bin ich absolut FETT. Grässlich.
Was gibts noch? Achja, ich hasse mich sehr.

Montag, 9. April 2012

Familie

Can we work it out? Can we be a family?
I promise I'll be better,tell me I'll do anything
Can we work it out? Can we be a family?


I promise I'll be better, Daddy please don't leave
In our family portrait, we look pretty happy
Let's play pretend, let's act like it comes naturally



Ich war nie anders. Es gab nicht eine Sache die ich jemals mehr gewollt habe als das. Ich hatte immer wünsche. Ich wollte auch ein Fahrrad, die Barbie mit den langen Zöpfen, das Märchenbuch, das schöne Kleid. Aber hätten mich meine Eltern je nach meinem tiefesten, sehnlichsten Wunsch gefragt, dann hätten sie nur eine Antwort bekommen können: Eine Familie.
Ich wollte nicht das Geschrei, die Wut, den Hass, die Einsamkeit, die Verzweiflung, den Zorn, die Hilflosigkeit und alles andere was mit meinem Leben einherging. Ich wollte Lachen, Fröhlichkeit, Liebe, Zusammenhalt, Loyalität, Schutz, Geborgenheit, Vertrauen und auch den Streit, der mit Versöhnung einhergeht. Alles wäre besser gewesen, als diese Hölle. Was andere Hölle nennen ist und war mein Heim. Mein Leben lang. Meine Eltern haben mich zu diesem Leben verbannt. Ich wollte nie mehr, als glücklich zu sein. Zu Hause, der einzige Ort wo ich nicht angestarrt werde. Dort sollte ich glücklich sein. Aber war ich es? Nein. Weil es stets die Hölle war.
Gott, wie soll ich beschreiben, was man nicht mit Worten ausdrücken kann. Ich war ein Kind.Ich hätte mich niemals zwischen euch werfen dürfen, wenn er wieder lauter schrie als die Musik spielte und aus ihren augen Blitze der Verachtung schossen. Ich hätte es niemals tun müssen. Aber ich musste. Ich wollte immer eine kleine Schwester. Eine kleine Schwester zum Liebhaben und zum Streiten, zum Spaß haben und zum Streiche spielen. Aber nein, auch dieses Glück blieb mir verwehrt. Besser für die kleine Schwester. Denn niemanden sollte man dies wünschen. Ich musste damit leben lernen. Weihnachten und Sylvester, die einzigen Tage im Jahr, an denen meine Eltern sich an einen Tisch setzen und selbst das nicht länger als eine Stunde. Sie halten es nicht aus. Sie beschweren sich, was ich für ein Mensch geworden bin. Aber was hätte ich den werden sollen? Ich habe festgestellt, dass ich ein Mensch bin, den die eigenen Eltern nicht ausstehen können. Welche Ironie. Dabei haben sie mich erzogen. Sie waren es die mein Herz gefüllt haben mit Verbitterung und Verzweiflung. Aber sie haben noch mehr getan. Sie haben die Sehnsucht nach einem Heim, einer Familie in mir geweckt. Wann war der Punkt an dem ich begriff, dass ich dies bei ihnen nie haben werde? Als ich zum ersten Mal schrie mit 18. bin ich von euch weg? Oder war es als der Streit aufhörte, wer sie Abends im Wohnzimmer aufhalten dürfe und wer auf dem großen Parkplatz parken dürfe, und nur noch kalte Verachtung blieb? War es der Punkt als ihr mich nicht mal mehr gemeinsam im Krankenhaus besuchen konntet ohne euch zu streiten? Ihr habt etwas in mir zerstört. Aber aus den Scherben ist der Wunsch, der große Wunsch nach einer eigenen Familie geboren worden. Ich werde eine glückliche Familie haben. Und ich werde dafür sorgen, dass ihr niemals ein Teil davon werdet. Ihr habt meine Kindheit zerstört, meine Kinder werden dies nicht erleben müssen. Sie bekommen das Heim, dass sie verdienen. Sie bekommen liebende Eltern und die beste Mutter die man isch wünschen kann. Ich werde glücklich sein. Aber bis es soweit ist, werde ich weiterhin so tun, als wäret ihr ein Teil meines Lebens. Obwohl ihr doch schon so lange für mich gestorben seit. Ja, ich liebe euch. Doch ich kann nicht verzeihen, dass ihr das kleine Mädchen enttäuscht habt, dass euch ansah und auf die Frage nach ihrem Geburtstagsgeschenk antwortete:
Das ihr euch wieder liebt.

Ich kann euch nicht zwingen euch zu lieben. Aber hätte man nicht vielleicht den Respekt erhalten können? Die Achtung? Die Menschlichkeit? Vielleicht sogar mit einer Trennung. Aber doch nicht was ihr getan habt. WARUM? Ich gebe mir die Schuld, aber ist das richtig?

ICH WERDE FAMILIE HABEN. ICH WERDE LIEBEN: UND ICH WERDE GLÜCKLICH SEIN. DAS HABT IHR NICHT ZERSTÖRT. 

Dienstag, 3. April 2012

Verloren

I've played all my cards
And that's what you've done too
Nothing more to say
No more ace to play
So habe ich alles auf eine Karte gesetzt und verloren. Verloren. Verloren, verloren. Es ist noch immer kein Abgrund. Aber es tut weh. Ich habe ihm die Chance gegeben, er hat sie nicht genutzt. Er hat es nicht erkannt, er hat es nicht wahrgenommen. War es zu viel verlangt? Es war der Fingerzeig und wenn er meine Träume kennen würde, dann hätte er diese erkannt. Nun, was jetzt? Noch ein Hinweis? Ihn vergessen? Es ihm einfach sagen? Fahren, ohne es ihm mitzuteilen? Was ist die richtige Entscheidung? Sagt es mir! Ich weiß es nicht. Mein Herz schreit: "Mach weiter" Mein Kopf sagt: "Es ist sinnlos" Normalerweise würde ich meinem Herz folgen, doch ich weiß es ist sinnlos. Wenn ich es weiß warum soll ich es dann tun?
Ich bin allein. Niemand da, der mich liebt. Niemand da, der mich kennt. Niemand da, der mich versteht. Nicht einmal er, so sehr ich es mir wünsche. So sehr ich es mir wünsche. So sehr ich bete. Es ist egal


I figured it made sense
Building me a fence
Building me a home
Thinking I'd be strong there
But I was a fool
Playing by the rules


 In einem perfekten Leben wäre es so. Ich hätte diesen Freund und er würde mich lieben. Er würde mich kennen und mich schätzen. Er würde mich nehmen und mich verstehen ohne Worte, jeden kleinen Fingerzeig, wäre für ihn das Zeichen.
Er ... Er ist nicht so. Ist es mein Fehler oder seiner? Erwarte ich zu viel? Verlange ich zuviel von den Menschen? Wer weiß welche Zeichen ich schon übersah? Wer weiß wieviele Chancen ich schon verstreichen ließ? Wäre es ungerecht? Was ist, wenn ich aus gekränkter Eitelkeit und missverstandenen Zeichen nun ihn verlieren würde? Und mit ihm die Chance meines Lebens? Was wäre dann?

Ich könnte ihn sehen. Ich könnte ihn treffen, ich muss es ihm nur verständlich machen. Weil er den Hinweis nicht erkannt hat, keine weiteren mehr? Ich würde es mein Leben lang bereuen.

Nun sitz ich hier. Allein und traurig. Kälte um mich herum und der Versuch es zu verstehen:
Wieso nicht er?

The gods may throw a dice
Their minds as cold as ice
And someone way down here
Loses someone dear

Abgrund adé

Ich stand am Abgrund und sah in die Tiefe.
Mein Herz war Eis
Und jede Hoffnung tot.

Zeit zu vergessen, Zeit zu erwachen.
Jenseits der Nacht, Jenseits der Angst,
Holt kein Schatten uns mehr ein.
Jetzt sind wir frei, unsre Träume zu leben.
Wir werden glücklich werden, Ich glaub daran.





Ja, ich bin zurück auf dem Boden. Mein Leben ist nicht perfekt, weiß Gott nicht. Und ich bin es auch nicht. Aber ich denke es ist nun an der Zeit sich endgültig zu verabschieden. Es ist nicht mehr lange. Nur ein Jahr noch und ich kann gehen. Aber ich muss mich zusammen reißen. Ich kann hoffen, ich kann mich befreien, aber ich sollte aufhören meine Eltern damit zu verletzen. Das ist nicht Recht. Ja, meine Kindheit war die Hölle, aber für meine Eltern doch auch. Sie hätten etwas ändern können und waren doch selbst gefangen, warum soll ich ihnen ihre eigenen Fehler vorhalten? Ich muss damit aufhören dieses Monster zu sein.

Ansonsten ist alles wieder wie immer. Ich binn icht mehr uneingeschränkt glücklich, aber ich bin auch nicht mehr am Abgrund. Ich habe mich nun ... wie soll ich sagen ... am unteren Rand eingependelt und es ist okay. Ich habe in Mathe eine vier? Na und? Leck mich am Arsch Mathe. Ich brauch dich eh nicht. Und hmm, was gibt es sonst noch zu sagen. Der Stress mit meinen Eltern zieht ziemlich. Aber himmel herr gott, ich bin nicht perfekt, dann solln se halt gehen und mich in Ruh lassen ;) Ach ja und scheiß auf dem Frisör, der meine Haare zwar so gemacht hat wie ich es wollte, nur ist die Farbe nach einem mal wieder rausgegangen und dafür habe ich 1oo Euro!!!!!!!!!!!! bezahlt. Unglaublich sowas

Am Mittwoch gehe ich mit einer Freundin und ihrem Freund (wieso bin ich da jetzt schon wieder reingeraten???) shoppen. :) Das ist echt schön und wird bestimmt auch echt gut. Kennt ihr Primark? Da gehen wir hin. Mal sehen. Mal sehen. Werde da wahrscheinlich mein letztes Geld los. Hm, was solls. Ist halt so. :) :) Ich freu mich darauf. Ich mach so etwas viel zu selten. Und ich mag das Mädchen wirklich. Sie ist echt okay und ihr Freund denke ich auch. Wird bestimmt amüsant werden.

Die Arbeit in der Zeitung macht mir immer noch sehr viel Spaß, bringt zwar nicht  die Massen an Geld, die ich gerne hätte, aber es ist auf jeden Fall ein Anfang mit Perspektive, wie ich gerne sage. Das einzige was daran ein wenig deprimierend ist, ist diese Kamera, die ich mir vor zwei Jahren von meinem Onkel habe andrehen lassen -.- Ich hätte gleich auf Spiegelreflex bestehen solln, aber nein, die nicht durchsetzungsfähige Janna kam wieder mit einer Digitalkamera und blamiert sich jetzt bei den Terminen mit ihrer "Kleinen Kamera", die bestimmt keine professionellen Bilder macht -,- MIIIIST 
Aber es dauert ewig bis ich das Geld für eine gute Spiegelreflex zusammen habe. Muss nochmal mit meinem Onkel drüber reden, weiß aber nicht, wie ich ihm beibringen soll, dass ich die andere Kamera scheiße finde. Und wie ich ihn am besten dazu bringe, mir einfach eine seiner alten zu geben ;) Naja, whatever. Wird schon irgendwie

Am Donnerstag kommt dann der totale Horror, und ich bin mir auch nicht ganz sicher wie ich mich darauf einlassen konnte. Aber ich meine -hey- ich war total geflasht, meine Oma hat mich tatsächlich einmal gebraucht. Sie hat mich GEFRAGT, MICH ob ICH komme. Sie WOLLTE das ich komme. Ich meine 60% der  Zeit redet sie mich mit Lena an und interessiert sich nicht wirklich wirklich für mich. Ich meine ich hab ja auch noch nicht so tolle Sachen gemacht wie mein Cousin oder meine Cousine. Wie auch immer, auf jeden Fall hat sie MICH gebeten (zwar nur weil alle anderen eh keine Zeit hatten, aber egal) ob ich mit zu der Geburtstagsfeier meiner Tante (ihrer Schwiegertochte) komme, die auch ein wenig die von meinem Onkel ist (der Mann von meiner Tante und der Sohn meiner Oma), und es kommen Verwandte, die irgendwie nur die beiden Geburtstagskinder leiden können. (Ich kenne diese Verwandten nicht). Auf jeden Fall haben sich alle anderen Familienmitglieder schön rausgewunden, ob in echt oder als Ausrede weiß ich nicht, auf jeden Fall konnte nur meine Oma nicht absagen. Mein Vater wollte auch nicht, weil er mit den Verwandten nicht klar kommt und ich wäre im Leben auch nicht gegangen, weil ich meine Onkel und meine Tante absolut nicht schätze. Nein, seien wir ehrlich, ich kann sie nicht ausstehen. Sie mögen mich auch nicht sonderlich und haben es mich auch immer spüren lassen. Also, was soll ich da?? Meiner Oma beistehen. Sie hat mich gefragt und ich saß da und dachte: Jetzt hast du die Wahl, entweder du machst das was du willst oder du bist einmal eine gute Enkelin. Ihr könnt euch denken wofür ich mich entschieden habe. Nun ja und jetzt mache ich mir sorgen wie es wird. Ich meien ich kenne da niemanden außer meine Oma, meinen Cousin (der Sohn von den Geburtstagskindern (meine Oma kann ihn wohl auch nicht so leiden)) und seine Freundin (die beiden finde ich ganz nett)  und den Geburtstagskindern (die ich nicht leiden kann).
Juhu. Bin ich ein Glückskind. Naja, einfach abwarten, nicht wahr? Nicht schon vorher kirre machen. Sind doch nur Verwandte, was können die schon tun. Ahhh

Aber ich möchte mit einem schönen Thema abschließen: Mir macht Auto fahren inzwischen richtig richtig Spaß. Ich bin auch gar nicht mehr so schlecht und ich freu mich auf jede Stunde. Mein Fahrerlehrer und ich kommen auch besser miteinander aus und ich liebe diese zwei Stunden. Ich kann es kaum erwarten meinen Führerschein zu haben. Bald Bald. 

xx
Janna