Montag, 31. Dezember 2012

Will come to an end





In the year 2012 everything you know and love
Will come to an end, is it fact or is it fiction?
Government and politicians are acting quite suspicious
Is there maybe something to this?
Is there something they're concealing?

We're filling the silence and feeding the void
It's too close for comfort, the world is destroyed
Is there a solution?
Our hands are in the air
It's a countdown to the end
Till the year 2012

Do we sit and count the hours?
Do we all just live in fear
If in fact there is no future?
Some say the poles are turning
Some say it's Armageddon
Some say a world war's waging, social chaos, mass hysteria!

We're filling the silence and feeding the void
It's too close for comfort, the world is destroyed
Is there a solution?
Our hands are in the air
It's a countdown to the end
2012

I see the writing on the wall
Together we fight or united we fall
We're filling the silence and feeding the void
It's too close for comfort, the world is destroyed
Is there a solution?
Our hands are in the air
It's a countdown to the end
2012

Jaja. Das Jahr 2012. Was hat es mir für Freuden gebracht und was für Leid? Wenn ich jetzt gerade in diesem Moment darüber nachdenke fallen mir nur die schlimmen Dinge ein. Natürlich. Wie könnte es auch anders sein, nicht wahr? Ich habe ja schon immer nur negativ gedacht.
Was für Hoffnungen und Träume wir  in jedes dieser neuen Jahre stecken und doch bleiben diese immer auf der Strecke. Ich habe mich im letzten Jahr verloren. Ich bin endgültig an der Realität zerbrochen und niemand kann mir wieder geben was ich verloren habe. Niemand. Niemals.  Ich bin kaputt. Ich kann mich nicht mehr freuen und egal was ich tue und egal was ich sage ich kann die Leere nicht füllen.   Ich kann nicht mehr glücklich sein. Selbst wenn ich es für ein paar Sekunden schaffe – dann ist das nur Schein – unecht – falsch  - verteufelt. Ich hasse es.
Ich habe in diesem Jahr auf der ganzen Linie versagt. In der Schule, im Job, im seelischen Bereich, mit meinen Eltern, mit der Familie im Allgemeinen. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin müde in jedem dieser Abschnitte zu kämpfen, ich bin zu müde um mir jeden kleinen Erfolg zu erkämpfen, im bin müde um mir diese Erfolge wieder nehmen zu lassen.

Also halte ich mal Inventur ab. Ich habe einen Job bei dem ich nicht gut bin, ich habe eine Klausur nach der anderen verhauen. Ich habe keine Ahnung wie ich das Abitur schaffen soll, ich bin immer noch faul. Ich habe mehr Streit mit meinen Eltern als je zuvor. Die Krankenhaus-Entwicklung ist schlechter verlaufen als ich es je für möglich gehalten hätte, ich habe null Contenance in kritischen Situationen bewiesen. Lediglich mit meinen Freunden läuft es besser. Aber irgendwie kann ich mich darüber nicht wirklich freuen.

VERSAGER
Hoffentlich wird wenigstens die Feier heute richtig gut J
Hoffentlich wird das nächste Jahr besser. Hoffentlich. Bitte. Ich sterbe ansonsten wirklich.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Die Blicke


"Du spürst, wenn andere dich anstarren; das ist wie die Wärme, die im sommer vom Asphalt aufsteigt. Du musst auch kein Getuschel hören, um zu wissen, dass sie dich anstarren. Ich habe mich oft vor den Badezimmerspiegel gestellt, um zu sehen, auf was sie starren. Ich wollte wissen, warum sie sich nach mir umdrehten, was an mir so unglaublich anders war. Zuerst konnte ich nichts feststellen. Ich meine, die Person da im Spiegel war nur ich. Aber eines Tages, als ich mal wieder in den Spiegel schaute, begriff ich. Ich sah mir in die Augen, und ich hasste mich selbst, vielleicht genauso wie die anderen mich hassten. An dem Tag fing ich an zu glauben, dass sie recht haben könnten."
- Jodi Picoult - 19 Minuten -

Montag, 24. Dezember 2012

Wie eine Puppe

 


Ich hab Angst um uns, in meiner Utopie
Hab ich Angst vor uns, in meiner Utopie
Hab ich Angst in uns, wird in meiner Utopie
Nur wenig Zeit zum träumen bleiben







Weihnachten.

Zeit der Liebe und der Besinnlichkeit.Haha, Ich befürchte es ist endlich gelungen. Ich fühle mich leer. Nicht Katastrophen leer. Nicht Angstvoll leer. Nicht fürchterlich leer. Nicht panisch leer. Da ist nichts. Ich habe eine Gleichgültigkeit für alles erlangt, das es nicht mehr tragbar sein sollte. Da ist einfach nichts. Absolut nichts. Kein Glück, keine Freude, nichts Gutes oder Schönes. Mich berührt es nicht mehr.

Nein. Mir ist noch ein besserer Vergleich eingefallen. Ich war eine Flasche aus Glas. Keine leere Flasche, nein: alles in mir war aus Glas. Ich war so eine Deko-Flasche. Kennt ihr die? Da ist nicht nur außen Glas sondern auch innen - sodass nichts hineinpasst.
Das war ich als ich geboren wurde. Ich war perfekt und glücklich so wie ich war.

Aber dann begannen sie mich auszuhöhlen.
 Meine Eltern, die Welt, die Schule und vor allem das Krankenhaus. Sie haben das Feste aus mir ausgekratzt. Sie haben mich in meine Bestandteile aufgelöst und jetzt jetzt haben sie mir alle den letzten Schlag versetzt und ich bestehe aus Scherben. Ich habe versucht sie zu kitten, aber nicht kanns einmal werden wie es war und niemand kann mir den Inhalt jemals wiedergeben. Sie haben mir alles genommen und egal wie sehr ich kämpfe ich kann nicht mehr ganz werden. Ich kann mir das was sie mir genommen haben nicht wiederholen. Es geht einfach nicht. Glück, Freude, Zufriedenheit, Genügsamkeit - all das war in mir und all das ist jetzt fort. Die Scherben die geblieben sind: Bitterkeit, Einsamkeit, Verzweiflung, Trauer und Hoffnungslosigkeit. Ironischerweise sind es die Scherben, die mich am Leben erhalten. Kein Schatten ohne Licht, hmm? Aber wo ist das Licht? Wo nur? Vielleicht wird es irgendwann noch einmal besser. Aber im Moment? Ich weiß nicht mehr weiter. Ich funktioniere, ich plane, ich lache. Ich erobere mir Stück für Stück das zurück oder neu was ich schon immer haben wollte.Aber ich fühle nichts. Es bedeutet mir nichts mehr. Ich weiß, dass es das eigentlich sollte. Wisst ihr wie das ist? Als wäre ich eine Puppe, die genau das sagt, was sie immer gesagt hat, egal ob richtig oder falsch - sie macht immer weiter - Eine Aufziehpuppe ohne Hirn oder Gefühle. Seht mich als Puppe. Als kleine Halloween-Wahnsinnspuppe die an Weihnachten nichts zu suchen hat. Man sollte mich in einen Keller verbannen. Da gehöre ich hin. HOhoHO. 

"Our whole existence here is based on this great premise that we're special. They we're superior to the whole thing. But we're not. We're just like everyone else! We bought into the same, ridiculous delusion. That we have to resign from life and settle down the moment we have children. And we've been punishing each other for it." 

 Ich habe mir gerade Zeiten des Aufruhrs angesehen. Genialer Film. Das ist es doch mal. Das wäre aus Rose und Jack geworden hätten sie die Titanic überlebt. Welche Ironie :D Echt wirklich gut. Ich habe geweint. Aber wisst ihr die wahre Ironie? Ich habe nicht an den schlimmen Stellen geweint. Nö, ich habe an den glücklichen Stellen geweint, weil ich weiß, dass ich das niemals haben werde. Egal wie verlogen oder falsch oder hoffnungslos diese Welt ist, ich werde nicht einmal das besitzen. Wow. Ich bin erbärmlich.

Gut Nacht.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Day 05 Ich möchte vergessen.

Day 05 A picture of your favorite memory


Day 05 At what age were you the happiest?

Das ist leicht. So leicht. Vom Babyalter bis 4 oder 5. Kindergartenzeit war so einfach. Es war so schön. Die Grunschule hatte bereits Schatten und dunkle Tage, wenn auch keine großen. Aber wirklich glücklich, dass war ich wohl wirklich nur im Kindergarten.

Day 05 Six goals

1. Ein gutes Abitur
2. Ein Studium
3. Mein Auslandsjahr
4. Meine große Liebe und Familie
5. Glücklich sein
6. In einem Frauenhaus arbeiten

Dienstag, 18. Dezember 2012

Schmerz


Das einzige, was wir zu fürchten haben, ist unsere eigene Furcht. 
Franklin D. Roosevelt

Wieso geht das Leben immer weiter? Wieso geht es immer und immer und immer und immer und immer und immer weiter? Das Glück endet immer irgendwann, aber das Unglück? Das Unglück hat kein Ende. Ich habe es gehofft. Ich habe es so sehr gehofft. Ich habe mich daran geklammert, dass das Glück und das Unglück in jedem Menschen gleich verteilt sein muss. Hat er am Anfang leid ertragen, wird das Ende schön. Hat er ein zu glückliches Leben geführt wird das Ende grausam. Ich dachte besser so als anders. Aber jetzt? Jetzt zerbreche ich. Weil es niemals aufhören kann Wie oft habe ich die Ärzte gefragt. Wie oft gefragt, wann sie fertig sein werden. Wie oft habe ich gefragt wann es endlich vorbei ist. Sie sagten immer: "Vor ihrem 18. Geburtstag" Jaja. Jetzt bin ich seit vier Monaten 18. Jahre alt. Und die scheiß Behandlung soll noch 1 Jahr weitergehen. Als wenn es nicht schon reichen würde, dass es nie heile werden kann. Jetzt nehmen sie mir das Au-Pair Jahr. Ich habe wirklich versucht darauf zu verzichten. Ich habe wirklich versucht mich an den Gedanken zu gewöhnen. Ich bin alles durchgegangen, habe mir eingeredet, das mir hundert andere Möglichkeiten offen stehen. Ich habe mir gesagt, dass ich es nicht brauche. Aber das sind ebenso Lügen, wie die Lügen des Krankenhauses. Ich überlebe es nicht. Es geht nicht. So unverständlich es für Rationales ist ... ich würde daran zerbrechen. Ich kann auf diese Flucht nicht verzichten. Ich würde es nicht überleben. Es ist nicht sicher, dass durch das Jahr etwas kaputt geht. Ich kann nicht aufgrund einer Evantualität auf etwas verzichten. Ich würde es mein Leben lang bereuen endgültig auf dieses Jahr verzichten. Wenn etwas schief geht, dann habe ich wenigstens dieses Jahr gehabt.

 Ich hab das Gefühl mein Leben wird nicht durch Unglück durchbrochen, sondern mein Unglück durch Leben unterbrochen. Ich fühle mich komplett zerstört. Ich fühle mich .... ach scheiße. Ich weiß nicht wofür ich überleben soll. Alles ist ein Albtraum. Alles ist fürchterlich. Alles ist Unglück und ich kann nichts dagegen tun.
Morgen fällt die Entscheidung. Wofür soll ich mich entscheiden. Oder soll ich mir noch eine zweite  Meinung einholen , aber dafür fehlt mir die Zeit. Mein Herz weiß wofür ich mich entscheiden sollte, mein Kopf leider auch.
Morgen bekomme ich als "Weihnachtsgeschenk" meine Zahnspange raus. Haha. Selbst das ist nichts mehr wert im Vergleich zu all dem anderen. Ist doch eh scheiß Egal alles. Scheiß egal.







Und mit jedem Abizeitungseintrag werde ich mehr gedemütigt. Wie können die sich anmaßen so über mich zu urteilen? Wie nur? Ich respektiere sie doch auch? Wieso können sie mich nicht wenigstens in Ruhe lassen.

xx
Janna


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Sterben

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Weißt du wie es ist zu sterben? Weißt du wie es sich anfühlt, wenn die Welt untergeht? Weißt du, wie es ist wenn alles in dir vor Schmerzen schweigt? Es fühlt sich an, als ob du dir in den Finger geschnitten hast. In dem Moment tut es wenig weh. Es ist ein kleiner Schmerz im Vergleich zu dem, was du schon durchmachen musstest. Erst wenn du das Blut siehst, das langsam aus der Wunde tropft, wird dir klar was da gerade geschehen ist und die Welt um dich herum wird schwarz. Die Dunkelheit umhüllt alles was dir mal etwas bedeutet hat und zwängt dich ein, bis dir die Luft zum Weinen fehlt. Das Schlimme ist nur, dass die Schwärze nicht der Anfang ist, sondern das Ende. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft finden hier ihr Ende.

Es sind die Fehler der Vergangenheit, die uns quälen, wenn die Dunkelheit uns umschließt. Es ist die Hoffnungslosigkeit der Gegenwart, die die Dunkelheit bildet und uns scheitern lässt. Aber es ist die verlorene Zukunft, die dich letztendlich alles kostet. Die dich letzendlich umbringt. Allem kann man wiederstehen, solange mand daran glaubt, dass es irgendwann besser wird. Wofür aber noch weiter machen, wenn man die Gewissheit hat, dass es niemand anders wird. Es ist nicht das "Was-Wäre-Wenn" der Vergangenheit, das uns dazu bringt aufzugeben - denn aus diesem Albtraum kann man aufwachen. Es ist vielmehr das: "Was-hätte-sein-können". Denn wenn du nichts mehr hast auf, das du zuarbeiten kannst, nicht weil dein Leben verwirkt ist, sondern weil dein Leben niemals so sein wird, wie du es dir wünschst, dann bleibt dir auch nichts, was dich zum weiterleben motivieren könnte.

Du lebst in irgendeiner Form weiter und du machst, was auch imm du machst. Einfach weil du nicht anders kannst. Du lächelst und du lebst dein Leben außerhalb des Schmerzes weiter und vielleicht bis du sogar für einen kurzen Moment glücklich - aber dann fällt dir alles wieder ein, weil du an morgen denkst. Die Dunkelheit kehrt zurück und das Loch in das du fällst ist noch tausend Mal tiefer als zuvor. Dir fällt ein: Es wird für dich kein Morgen geben. Vielleicht den nächsten Tag, aber gewiss nicht das Morgen, dass du dir schon dein Leben lang erhoffst.
Nein, es ist die Wahrheit. Du bist gescheitert. Du wurdest nicht drauf vorbereitet. Dein Leben lang wurde dir der Glaube in die Zukunft eingetrichtert, nur damit er dir im letzten Moment genommen werden kann. Du bist kurz davor  Fesseln angelegt, die dich daran hindern zu fliegen. Und das schlimmste ist - es sind die Fesseln deines eigenen Körpers. Du siehst das Blut und alles wird dunkel und du fällst und du fällst bist du dich selbst verloren hast.

Das ist sterben! Es ist das Ende! Doch es hört niemals auf! bis das Messer dein Herz zersticht, die Tabletten deine Organe hemmen oder der Sturz dir die Qual nimmt. Dann ist es vorbei. Das ist nicht Sterben. Das ist Erlösung!








Mittwoch, 12. Dezember 2012

Mein Leben ist zerstört!


Irgendwie wollt ich flieh'n und ich lief und ich lief...
Ich fiel tief und ich rief und ich schrie, wenn ich schlief -
weck mich auf!
Es ist aus und vorbei, weiß  nicht aus und nicht ein, lass' mich raus,
lass mich aufhören zu weinen...

Bin  erledigt, will aufstehen, und geh'n, doch es geht nich', vergeblich...
Es dreht sich, ich seh' nichts, versteh mich...
Mein Leben ist grau, bitte reg' dich nicht  auf...
Ich hab' Tränen in den Augen, denn mein Weg ist verbaut... Lass mei- 
nem Leben seinen Lauf nehmen, ich sehe keinen Ausweg...

Seht ihr dieses Mädchen? Sie sitzt auf den harten Stühlen des Wartezimmers und sie wartet. Ihre Augen sind auf die Französischzettel in ihrer Hand gerichtet und ihr Mund bewegt sich leicht. Sie sieht aus wie jede andere Schülerin vor einer wichtigen Klausur. Aber wenn man genau hinsieht bemerkt man ihre verkrampften Hände und die Angst in ihren Augen. Sie versucht nicht daran zu denken, sie will stark sein, weil sie es muss. Sie will ihnen nicht noch ein weiteres Mal die genugtuung ihrer Tränen geben. Sie will ihnen beweisen, dass sie es kann. Das es ihr egal ist, was sie zu sagen haben. Dass es egal ist. Egal. Egal. Egal. Ihr Name wird aufgerufen und abrupt steht das Mädchen auf, stopft die Zettel in die Tasche und schließt für einen Moment die Augen. Dann geht sie los, setzt sich auf den Behandlungsstuhl und wartet. Die nett lächelnde Ärztin mit dem schönen Namen beginnt zu Reden und mit jedem Wort, dass sie sagt, stirbt etwas in dem Mädchen. Es fühlt sich an als würde alles zu Ende gehen. Es fühlt sich an als ob .... als ob man ihr den Boden unter den Füßen wegreißen würde und ihr alles nimmt, was ihr jemals etwas bedeutet hat. Was ihr jemals etwas bedeuten könnte. Sie nehmen ihr ihre Zukunft und lächeln dabei noch. Das Mädchen möchte schreien, sie möchte treten und kratzen. Sie möchte das Fenster aufreißen und springen. Aber das einzige was sie kann ist weinen. Die Tränen rinnen ihr übers Gesicht, sie will sie wegwischen, aber sie kann es nicht. Und die einzige Frage, die sie sich stellt, die sie aber niemals laut aussprechen wird ist: "Wie soll ich damit weiterleben?" Es ist eine Frage auf die sie niemals eine Antwort erhalten wird. Denn die einzige Antwort darauf ist: "Gar nicht"





Ich bin neidisch. Ich bin unendlich neidisch. Auf jedes Mädchen dieser Welt, das Liebeskummer hat. Auf jedes Mädchen dieser Welt, das unter Magersucht leidet. Ich bin neidisch auf jedes Mädchen dieser Welt, das eine zerbrochene Familie hat. Ich bin neidisch auf jedes Mädchen, das eine Außenseiterin ist. Warum? Weil sie eine Zukunft haben aus der sie etwas machen können. Egal wie schrecklich die Gegenwart ist, sie müssen nur durchhalten und irgendwann werden sich ihnen Wege ermöglichen, auf die sie jetzt noch niciht zu hoffen wagen. Durchhalten ist schwer. Unendlich schwer, ich bin die letzte die das abstreitet. Aber es ist eine unebstreitbare Tatsache, dass Liebeskummer irgendwann vorbei geht, dass eine Krankheit wie Magersucht besiegt werden kann und das man aus jedem Umfeld ausbrechen kann wenn man es nur möchte. Manchmal glaube ich sogar es wäre sogar besser eine Krankheit zu haben, die mich schnell sterben lässt. Denn das ist es wenigstens zu Ende. Dann wäre es wirklich vorbei. Das wirklich schlimme ist weiterzuleben mit Makeln, Fehlern und Einschränkungen, die in unserer Welt das aus bedeuten. Viel schlimmer ist es, wenn alle Pläne und Träume, die man hat zerschlagen werden. Wenn alles was man jemals wollte in einem Scherbenhaufen vor einem liegt und man nichts tun kann um zu verhindern, dass sie noch mehr zerbrechen. Es ist die schlimmste Art von Tod, wenn man weiterleben muss, obwohl man innerlich zerstört worden ist. Und ich kann niemanden die Schuld geben. Das ist das Schlimmste.Ich kann niemanden anschreien, niemanden verletzten, niemanden umbringen, damit ich mich besser fühle. Denn niemand außer mir ist Schuld daran. Mein Körper arbeitet gegen mich. Könnt ihr euch vorstellen wie das ist? Nein, natürlich nicht. Es geht nicht darum dick oder dünn zu sein.Gott, wenn es nur darum gehen würde. Ich wäre so dankbar. Ich wäre so unendlich dankbar dafür. Aber das ist es nicht und niemand kann sich vorstellen. Niemand kann es verstehen und deswegen muss ich den Schmerz alleine tragen. Ich bin allein. Wirklich allein und mir ist klarer als jemals zuvor, dass daraus unser aller Leben besteht. Niemand kann wirklich nachvollziehen wie es anderen geht. Niemand kann es teilen. Niemand kann irgendetwas tun, sagen oder machen das es besser wird. Selbst ich nicht. Ich bin isoliert, einsam und muss irgendwie überleben.

Aber wie kann man überleben, wenn einem die Träume genommen werden? Wie soll man weitermachen, wenn es nichts gibt, wofür man leben kann? Wofür man weitermachen soll?

Ich träume von meinem Au-Pair Jahr seit ich 10 Jahre alt bin. Seit ich dieses Buch meiner Mutter gelesen habe war es mein Traum. Es war die einzige Möglichkeit, die einfachste Möglichkeit der Flucht. Es wäre mein Jahr geworden. Ein Jahr für mich. Ein Jahr ohne Stress. Ein Jahr ohne Druck. Ein Jahr ohne Klausuren, Lernen oder Zukunftsängste. Ein Jahr ohne meine Eltern. Ein Jahr ohne die Belastung meines Schicksals. Ein Jahr ohne das Krankenhaus. Ein Jahr ohne Angst. Ein Jahr mit der Chance auf Entwicklung. Ein Jahr mit der Möglichkeit der Selbstfindung. Ein Jahr in einer richtigen Famiilie. Ein Jahr für MICH!!! Und jetzt? Jetzt? Jetzt? Ich werde es nicht machen können. Es ist als ob alles in mir stirbt.

Und warum? Weil in den letzten zwei Jahren einfach alles schief gegangen ist. Nichts ist gelaufen wie es sollte, nichts kontne so einheilen wie es sollte, nichts konnte sich entwickeln wie es sollte, nichts passte wie es sollte. Und jetzt? Jetzt ist es geschaft. Das worauf ich die letzten 6 Jahre hingearbeitet habe, das wo ich seit Monaten alle Unterlagen zusammengestellt habe, wofür ich gekämpft und gekämpft habe, werde ich nicht machen können. Vielleicht denken sich manche, es wäre doch nur ein Jahr gewesen, vielleicht denken sich manche, sowas kann man doch nachholen. Aber es wird nie wieder so sein, wie es jetzt gewesen wäre. Es wird nie wieder so frei werden.

Was ist das für eine Wahl? Gesundheit oder Traum? Ich kann es nicht mal richtig erklären, weil mir dafür einfach die Kraft fehlt. Es gibt Möglichkeiten. Natürlich gibt es Möglichkeiten,dass ich es machen kann. Aber wie soll ich mit einem Provisorium im Mund in England glücklich werden? Die Angst das etwas kaputt geht, die Angst, dass ich etwas verschiebt, sodass es danach noch schlimmer ist. Sie Sorge, dass es danach noch hundertmillionen Mal schlimmer wird ist am Größten. Oder die unwahrscheinliche Möglichkeit es bis dahin so schnell wie möglich fertig zu machen. "Auch wenn es knapp wird". Weltfremd. Absolut Weltfremd. Ich habe Abitur ich kann da nicht regelmäßig aufschlagen. Wenn etwas schief geht und ich mich beworben habe? Muss ich Gebühren bezahlen, die ich nicht bereit bin zu bezahlen. Wenn ich mich ein halbes Jahr später bewerbe? Geht zu viel Zeit verloren und ich bekomme nie im Leben alle Unterlagen nochmal zusammen, die Referenzen und so. Außerdem nochmal diese Unsummen an Geld bezahlen, die alleine jetzt schon geflossen sind? Natürlich klar. Weil wir das Geld auch einfach so locker stecken haben. Genauso sieht es mit der Alternative aus, während England wieder nach Deutschland zu fliegen. Haha. Irgendwie bekloppt? Es ist zu teuer. Ich will meine freien Tage nicht im Flieger nach Hause verbringen, dann kann ich da auch gleich bleiben. Ich will dieses Scheiß Krankenhaus vergessen und nicht auch dort in meinem Traum das Matyrium weiter tragen.

ICH HASSE SIE. ICH HASSE MICH: ICH HASSE DAS SCHICKSAL; DAS MIR DAS ANGETAN HAT.

Was habe ich getan, dass ich das verdiene? Was habe ich getan? Was nur? Und es ist nicht mal das einzigste. Fast genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer ist, dass ich niemals eine feste bekommen werde. Dass es immer lockker bleiben wird und die Alternative jetzt nur noch daraus besteht: Machen wir es nochmal neu um es zu stabilisieren, oder riskieren wir es auf die Gefahr hin, dass es kaputt geht. Ich kann es nicht mehr. Ich kann es nicht mehr. So wird mich niemals jemand lieben können. Niemals jemand küssen. Niemals jemand heiraten. Ich werde niemals Familie haben, niemals Kinder. Wofür soll ich denn leben? Für die Karriere? Haha. Es ist so wertlos.

Es hört nie auf. Ich habe immer gewusst, dass es niemals aufhört. Aber damals war es nur ein pessimistischer Spruch. Damals waren es Worte ohne Inhalt und jetzt? Jetzt ist es Realität und ich weiß nicht wie ich mit dieser Realität leben soll. Wie soll ich damit leben? Der Scheiß ist es kann mir niemand darauf antworten. "Lässt sich ja nicht ändern, oder?" "Dann machst du dein Auslandsjahr eben im Studium" "Es ist Scheiße." "Oh" --- Diese Kommentare sind so scheiße. Aber sie können auch nicht anders reagieren. Und ich? Ich schreie nicht, ich weine nicht. Ich lächele und nicke. In der Hoffnung, dass es nicht das Ende ist. Ich kann mit niemanden darüber sprechen. Ich kann niemanden sagen, das ich daran sterbe. Dass ich mich umbringen möchte. Das ich sterben will. Die meiste Zeit versuche ich es zu ignorieren, Die meiste Zeit möchte ich es einfach nur vergessen. Es ist nicht so, dass ich leide wie verrückt. Denn der Rest meiens Lebens verläuft erstaunlich gut. Natürlich. Es gibt Momente am Tag, da vergesse ich es. Doch dann wird es wieder real. So unendlich real. Es trifft mich und es bringt mich um, es ist als wenn man immer und immer wieder in ein dunkles Loch fällt. Es ist immer dasselbe Loch, aber es ist tiefer und dunkler mit jedem Mal, wenn ich rein falle.

 Aber ich muss ja irgendwie! Ich muss, aber ich kann nicht mehr. Ich bin eine leere Hülle, die an den richtigen Stellen lächelt, aber im Grunde Tod ist

                                                                                                                                                                 Natürlich muss ich es machen. Natürlich. Ich sterbe. Trotzdem. Ich muss das Jahr ablehnen. ich muss es aushalten und mich damit abfinden. Was für eine Wahl habe ich denn? Was für eine Wahl? Gar keine. Und dafür hasse ich mein Schicksal. Ich habe mich immer daran geklammert, dass meine Zukunft besser wird. Diese Hoffnung ist mir nun genommen. Was für einen Grund gibt es also noch hier zu leben?

Wird es vorbei gehen, wenn ich es nur lange genug Verdränge?

Dienstag, 11. Dezember 2012

Day 04 End of day

Day 04 - A picture of your night


Reality 
Day 04  
If you could chose a time period to be born at, which one would it be and why?

Das ist einfach. Ich bin eindeutig im falschen Jahrhundert geboren. Ich hätte irgendwann zwischen Ende des 16. Jahrhunderts und Ende des 18. Jahrhunderts. Meinetwegen auch zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg. Aber das natürlich eher ungern. Aber auf jeden Fall in einem Jahrhundert der Kleider, der Gentleman, der Manieren, des Stolzes, der Ehre und dem Anstand. Dieser Zeit:
» There was a land of Cavaliers and Cotton Fields called the Old South. Here in this pretty world, Gallantry took its last bow. Here was the last ever to be seen of Knights and their Ladies Fair, of Master and of servants. Look for it only in books, for it is no more than a dream remembered, a Civilization gone with the wind... «

Day 04 - 8 Fears

 1. Niemals geliebt zu werden
2. Niemals eine Familie zu haben  - eine Richtige
3. Mein Abitur nicht zu schaffen, oder nicht gut zu schaffen
4. Niemals einen guten Job zu bekommen
5. Niemals normal zu sein
6. Vor den Schatten
7. Vor den Menschen
8. Vor Höhen und Wasser, vor Schlangen und Spritzen