Dienstag, 31. Juli 2012

Same old, tired place - lonely place



There I was again tonight, forcing laughter, faking smiles
Same old, tired place lonely place
Walls of insincerity, shifting eyes and vacancy



Warum ich nichts poste? Weil es nichts gibt, was ich sagen könnte. Ich bin ein schlechter und fauler Mensch. Ich habe nicht eins meiner Ziele erreicht und sein wir mal ehrlich: Mir rennt die Zeit weg. Ich habe meine Chance schon fast verpasst. Außerdem bin ich so langweilig, dass sich niemand mit mir verabreden will. was muss ich für ein grauenhafter Mensch sein. Mal Ehrlich: Es geht nicht mehr. Klar bin ich alleine glücklicher. War ich ja schon immer, aber das bedeutet doch nicht, dass ich nicht gerne jemanden hätte, für den ich genauso wertvoll bin, wie jeder andere Mensch es für mich ist. Ich werde für immer nach dem Motto leben: Behandle andere nur so, wie du auch behandelt werden möchtest. Aber ich denke ich werde auch für immer darauf warten, dass es eintritt. Okay. Ich meine, ich sollte nichtso negativ sein. Immerhin scheint die Sonne und heute werde ich lernen. Aber dennoch. Ich kann nicht mehr. Ich kann wirklich nicht mehr. Was soll dieses scheiß Leben eigentlich noch?

Am Freitag werde ich 18.
Und dann? Was ändert sich? Ich werde immer noch die Gleiche sein. Abhängig von meinen Eltern, zu langweilig für Menschen in meinem Alter und zu faul um ein gutes Abitur zu machen. Wofür also noch leben? Ich werde ja doch niemals genügen.

xx
Janna

Donnerstag, 26. Juli 2012

Was soll man auch schon sagen?

"Was soll man auch schon sagen  Wenn man das Wichtigste verliert."


Das Datum steht fest. Ich werde sie jetzt endgültig verlieren. Ich weiß nicht, wie ich das ertragen soll. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Morgen sehe ich sie und ich weiß nicht wie ich es schaffen soll nicht in Tränen auszubrechen. Ich werde sie nicht mehr sehen, aber das schlimmste ist, dass sie mich vergessen werden. Ich werde nicht mehr sein als eine dunkle Erinnerung. Wie soll ich das schaffen? Ich liebe sie doch. Ich liebe sie und ich werde sie verlieren. Meine kleine Prinzessinnen.


Mittwoch, 25. Juli 2012

Dunkle Gedanken

Die Menschen häufen die Fehler ihres Lebens an und erschaffen daraus das Ungeheuer das sie Schicksal nennen.
 -(John Hawks)-
 
Ungeheuer gibt es wirklich, Geister gibt es auch. Sie leben in unserem Inneren und manchmal gewinnen sie.  -(Steven King)-

Samstag, 21. Juli 2012

Traurige Seele

Eine traurige Seele kann einen schneller töten, viel schneller als ein Krankheitskeim
- John Steinbeck -


Freitag, 20. Juli 2012

What shall I do?



Hallo Welt,
Ich habe mich entschlossen eine Sommer To-Do Liste zu machen. Etwas spät, aber besser spät als nie. Ich muss es endlich schaffen meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Vielleicht hilft die Liste mir dabei. Ich muss es schließlich irgendwie schaffen. Irgendwann muss ich doch der Mensch werden können, der ich bin. Ich weiß nicht ob diese Liste wirklich etwas bringt, aber wenn ich jeden Tag drauf schauen muss und mir bewusst machce: Das hast du nicht und das hast du nicht. Vielleicht hilft es. Ich bete darum. Schließlich kann ich mir nicht selbst entgegen stehen bei dem Versuch ein gutes Abitur zu machen. Ich kann das. Ich muss mich nur erst selbst besiegen. Ich denke ich bin wirklich stark genug. Ich kann das. Ich muss es nur wirklich wollen. Es geht immer irgendwie ums wollen, oder? Ich muss den Wunsch zur Tat machen, sonst kann ich niemals meine Ziele erreichen. Und das ist es doch worauf es ankommt, nicht wahr? Ja, darauf kommt es an.



1. Ich muss lernen und mich aufs Abitur vorbereiten

                                       
                       
                                          [  ] Die Hälfte des Englisch-Lernbuches durcharbeiten!
                                          [  ] Englisch Vokabeln lernen!
                                          [  ] Biologie Lernbücher durcharbeiten/ Notizen zum Lernen machen!
                                          [  ] Biologie vorarbeiten
                                          [  ] Pädagogik Lernbuch durcharbeiten/ Notizen zum lernen machen
                                          [  ] Deutsch Notizen machen


2. Ich muss beginnen das Leben zu leben.


                                         [  ] mehr Fotografieren/ein paar Fotoserien machen (mind. 3)
                                         [  ] mehr Filme auf englisch sehen (mind. 6)
                                         [  ] mehr Bücher lesen/mehr englische Bücher
                                         [  ] das Theaterstück schreiben!!
                                         [  ] mit Freunden treffen
                                         [  ] shoppen gehen und ein wundervolles Kleid tragen
                                         [  ] mit ihm abschließen.
                                         [  ] bei einer Au Pair Agentur bewerben
                                         [  ] mich für mein Praktikum im Krankenhaus bewerben
                                         [  ] einen Sommerjob für nächstes Jahr finden.


3. Einen wundervollen Sommer haben
                               

                                         [  ] Einen ganz besonderen 18. Geburtstag feiern und endlich frei sein.
                                         [  ] Die beste Woche meines Lebens in F. haben
                                         [  ] nicht schüchtern sein, nichts verpassen, viel Spaß haben.
                                         [  ] Glücklich sein. Für länger als nur einen Tag.
                                         [  ] mich schön fühlen und auch schön aussehen.
                                         [  ] Die Freundschaften intensivieren.




Hiermit schwöre ich, dass ich bis zum Sommerende diese Liste abgehakt haben werde!

xx
Janna Mance.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Gesehen

Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein
- Friedrich Nietzsche -

Ich habe die großen Philosophen schon immer bewundert. Ich liebe meinen Philosophieunterricht und würde für einen einzigen Ethikkurs ziemlich viel geben. Nun, vielleicht hat er nun endlich die Antwort gefunden, nach der ich so lange suche. Der Abgrund. Er war in meinem Leben stets präsent und ich war ihm immer so nah. Er war immer ein Teil von mir und wenn ich in ihn hineinsah, sah ich genug. Zuächst war da nur die Schwärze und ich hatte Angst vor dem Nichts. Vor den Sturz in diesen Abgrund, der nicht mehr war als das, ein Abgrund. Aber jetzt wo die Jahre vergangen sind, hat sich der Abgrund verändert. Zunächst war die Schwärze nur ein Ausdruck des Unbekannten. Ich bekam Angst vor der Fremde, Angst vor der Angst. Aber irgendwann wurden meine Ängste konkreter und der Abgrund bekam Namen und Formen. Ich sah in ihn hinein und sah nicht mehr nur die Dunkelheit, ich sah den Tod, und ich sah die Einsamkeit, ich sah das Verloren sein und ich sah .... nun was sah ich eigentlich? Das Versagen? Den Schmerz? Die Wut? Die Welt? Die Gesellschaft? Die anderen Menschen? Was es auch war. Es töte mich. Der Abgrund hatte mich gesehen, nachdem ich ihm lange genug nah war.

Was soll jetzt aus mir werden? Was wird aus meinem Leben, wenn ich mich einfach nicht mehr von dem Abgrund lösen kann. Wenn ich nie wieder glücklich sein kann. Was wird dann aus mir?

Ich hasse dieses Leben.

Dabei war heute doch ein guter Tag!

Warum bin ich dennoch nicht glücklich?

Wo ist mein Wille?

Mittwoch, 11. Juli 2012

Asche


Kalte Sterne. Und mein Herz ein Land von Asche zugedeckt.
Nie geboren wünschte ich mich, und ich hielt mich in der Nacht versteckt.
Keine Stimme hörte ich und keine Sonne sah ich mehr.
Sag, wer bin ich, fragte ich die Nacht. Und die Asche wog so schwer.

 

Dienstag, 10. Juli 2012

Stalker

Ok, sehen wir den Tatsachen ins Auge. Ich bin ein kranker Stalker! Wir arm bin ich eigentlich? Ich renne jemanden hinterher, den ich nicht mal kenne.

Damit ist jetzt schluss! Nie mehr. Ich streiche ihn und lösche ihn. So schwer wird das wohl nicht sein.

xx
Janna

Er

 Ich kann es mir kaum selbst eingestehen. Ich weiß, dass ich es niemals laut aussprechen könnte. Aber es geht nicht. Ich ertrage es nicht mehr. Die Woche rückt näher und das Wissen, was hätte sein können schmerzt mehr als alles andere auf dieser Welt. Wenn das Liebeskummer ist, dann weiß ich, dass es nur ein schwacher Abklatsch von dem ist, was andere empfinden. Aber ich empfinde etwas. Es tut weh. Es ist nicht die Person unbedingt, die ich vermisse. Es ist diese verdammte Vorstellung von dem was er hätte sein können. Das ist eine verlorene Chance. Es ist vielleicht DIE verlorene Chance. Diese Bindung zwischen ihm und mir, die war verdammt nochmal da. Ich verstehe nicht, wie er mich einfach so verlassen konnte. Ich verstehe nicht, wie es geht. Eigentlich verstehe ich es, aber es tut zu sehr weh. Das alles was ich hatte, alles was ich fühlte, so sehr einseitig war. Ich weiß, dass er weiter gegangen ist, ich verstehe, dass ich nur eine kleine Phase, eine nette Abwechslung, eine Nebensächlichkeit war. Aber verdammt nochmal es bringt mich um. Ich will, nicht dass es die große Liebe auf den ersten Blick wird, ich will nicht, dass sich alles verändert, aber ich will eine Chance.

Ich will die Chance ihn kennen zu lernen, ich will ihn sehen, ich möchte einen Freund. Er hätte der Beweis sein können, das Menschen auch anders sein können. Und er war es. Er ist der erste Mensch, der zunächst meinen Charakter kennen lernte und sich dann ein Bild von mir machen konnte. Ich weiß doch selbst nicht wie es passieren konnte, aber ich habe ihm vertraut. Ich habe Gedanken mit ihm geteilt, Diskussionen gefühlt und mich unendlich ernst genommen gefühlt. Wie kann da auf einmal alles vorbei sein? Wie kann es denn nur sein? Ich hasse es. Gerade jetzt. Und dann auch noch diese quälende Frage: Gibt es den Zusammenhang? Weil ich komme? Weil ich ihn sehen könnte? Gab es diesen Zusammenhang ... gibt es noch eine Chance?

Ich habe mehrere Möglichkeiten und ich war schon mehrmals bereit sie auszuprobieren. Aber es gab zwei Dinge, die mich zurück hielten. Mein Stolz und sie. Womit fange ich an. Vermutlich mit meinen Stolz. Denn der ist simpel einfach und leicht für mich zu verstehen. Ein Aspekt mit dem ich arbeiten kann. Ich bin zu Stolz mich vor ihm zu demütigen. Zuzugeben wie viel er mir eigentlich bedeutet ... ich schäme mich doch selbst dafür, dass ich jemanden so sehr mögen konnte, jemanden der mir nur hinter dem Computerbildschirm bekannt ist. Das ich wirklich denken konnte, dass es auf Gegenseitigkeit beruht ... wer bin ich denn? Ich bin kein vierzehnjähriges, kicherndes, naives  Girly, dass meint die Welt liegt ihr zu Füßen. Aber immer wenn ich mir das sage, kehrt auch die anderen Seite zurück. Die Seite, die mir sagt, dass ihm etwas an mir liegen muss, sonst wäre doch alles anders gewesen. Sonst wäre das doch alles anders gewesen, sonst wäre es mit mir doch nie soweit gekommen. Es spricht gegen alle meine Prinzipien hinter ihm her zu rennen, es entspricht mir nicht mich selbst für jemanden aufzugeben, der mich sitzen gelassen hat .... aber er ist eine Chance. Und soll ich diese Chance aufgrund meines Stolzes aufzugeben. Es wäre nicht mehr nötig, als ein paar Worte ... aber ich kann nicht. Ich darf nicht. Wenn er sich nicht meldet, ist er es nicht wert, oder?

Nun ja, und schließlich ist da noch sie. Ich weiß es ist dämlich zu denken, dass sie der Grund ist, aber es wäre eine einfach Lösung nicht wahr? Sie hat ihn verändert, sie nimmt seine Zeit und sein Interesse. Das schlimmste ist nur, dass ich inzwischen weiß, dass er nicht der Typ dafür ist eine Null Acht Fünfzehn Beziehung zu führen, ich weiß, dass es etwas ernstes sein muss, dass sie besonders sein muss. Und ich will, dass sie glücklich werden. aber ich will auch eine Chance ihn kennen zu lernen und eine Freundschaft zu bilden. Mehr wollte ich doch nicht. Ist sie der Grund dafür, dass es verloren ist? Ich weiß es nicht. Aber gerade jetzt kommt auch wieder die Wut, die Wut über die enttäuschten Hoffnungen

Ich sehe er ist online und denke JETZT JETZT JETZT, aber ich kann nicht. Dieses eine Wort, dieses "Hallo" wäre eine Möglichkeit. Aber wäre es die richtige? Eine andere wäre die Nachrichten, in der ich so tu, als wäre nichts. Einfach versuche weiter zu machen. Die andere Möglichkeit wäre seine Freundchaftsanfrage auf mein richtiges Profil anzunehmen, in der Hoffnung das IRGENDETWAS passiert. Was noch? Ich weiß nicht. Ihn vergessen? Ich habe es versucht. Ich habe es wirklich versucht. Aber ich kann es nicht. Irgendetwas lähmt mich. Es ist verloren. Es ist so verloren. Eine andere Möglichkeit wäre der direkte Weg. Das Wagnis. Ihn zu fragen, hey, ich weiß, wir schreiben nicht mehr miteinander, aber ich würde mich trotzdem gerne mit dir treffen. Einfach mal so. aber wäre das nicht auch irgendwie komisch?

Was soll ich nur tun? Das schlimmste ist, dass ich selbst so sicher weiß, wie schwachsinnig es ist. What shall I do?





Wie es sein könnte. Mein Traum! Mit ihm?   
Die absolute Wahrheit!






Remember when I cried
To you a thousand times
I told you everything
You know my feelings

It never crossed my mind
That there would be a time
For us to say goodbye
What a big surprise
But I'm not lost

I'm not gone
I haven't forgot

Verzweiflung. Die pure Verzweiflung. Ich hasse mich gerade selbst für diese Gefühle.  Aber was soll ich tun. Ich KÖNNTE ihn sehen. Ich KÖNNTE es versuchen. Ich muss es nur wagen. Aber was wenn ich mich dadurch verrenne? Wenn ich blind und blöd bin?

Montag, 9. Juli 2012

Schlaf





Was und wie andere über uns reden,
sagt mehr über sie aus als über uns.
- Ernst Ferstl -



Heute war ein durch und durch ruhiger Tag. Ich habe nur geschlafen und heute morgen natürlich die FeSpie. Das schöne daran ist, dass ich den Grund wiedergefunden habe, warum ich sie so gerne mache. Das ich wieder weiß warum ich in den Ferien um sieben Uhr morgens aufstehe (wtf?). Ich liebe Kinder auch noch in diesem Alter. Aber ich erkenne inzwischen auch ihre Fehler. Je älter, desto schlimmer. Ich hoffe ich kann meine Kinder vor dem Großmaul, vor der Gleichgültigeit und der Grausamkeit bewahren. Ich hoffe es so sehr. Trotzdem macht die Arbeit mir sehr viel Spaß.

Ich freue mich auf den Ausflug in den Freizeitpark und ich freue mich auch sehr auf meine restlichen Ferien. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, was ich mit mir anfangen soll. Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen,

Aber das ich heute den Tag verschlafen habe, ärgert mich schon ein wenig, weil ich soviel machen wollte. Aber egal, dann halt morgen. Dann aber wirklich. Ich schwöre es.

Ich wünsche wundervolle Nächte

xx
Janna




Sonntag, 8. Juli 2012

Schönheit irgendwo






Ohne dich, denkst du kann ich nicht.
Nur du allein gibst für mich nicht genug her.
Ohne dich, denkst du kann ich nicht.
Der Abschied fällt mir nicht sehr schwer.








Es gab sie einmal. Diese Menschen, die uns glücklich machten. Es gab sie, die Menschen, denen wir vertrauten, ohne Grund. Nein, doch, es gab einen Grund. Das man sich schon ewig kennt. Es liegen Jahre zwischen uns. Wir haben uns gekannt als wir im Kindergarten verstecken spielten. Wir kannten uns, als wir unsere ersten Zeugnisse bekamen und ich für meinen Teil dachte, es genügt. Nicht um sie absolut zu verstehen, aber doch genug um eine Basis zu haben. Eine Basis die über die Pflichteinladungen zum Geburtstag hinausgehen. Nun, ich habe mich getäuscht und das tut mir mehr leid als alles andere. Ich habe versucht in ihnen Menschen zu sehen, die sie nicht waren. Ich habe in sie das Bild einer alten Kindergartenfreundin reinprojeziiert ohne zu Erkennen das sie dies nicht ist. Niemals war, niemals sein könnte. Ja, auch ich war blind. Ich hätte die Anzeichen erkennen sollen, aber ich wollte es nicht. Weil mir das Bild so gut gefiel. Weil es das war, was in Büchern stets beschrieben wird. Was wäre so falsch daran so etwas auch zu haben. Nun ja, aber sie war vielleicht einfach nicht der Mensch dafür. Ich könnte mir jetzt einfach einreden, dass sie sich verändert hat. Das wir uns auseinandergelebt haben und ich es nur nicht begreifen wollte. Ich könnte mir sagen, dass es der Lauf der Welt ist, aber die Wahrheit ist, sie war wohl nie anders, und ich habe es nur nich gesehen. Klar wir sind erwachsen geworden, klar wir hatten unterschiedliche Leben, aber ein Mensch wird nicht von heute auf Morgen zu einem Lügner und einem Verräter, nicht einfach nur so. Und schon gar nicht mit diesen Anzeichen. Ich war ein Foul, playing out of rules, Naja. Was solls. Ich habe mich ja schon Weihnachten dazu entschlossen beide zu verlassen. Das habe ich getan und durchgezogen, dieser Schlag war nur der letzte Riss um die Kette endgültig zu zerstören um die Brücke zu verlassen, die uns einmal verband, bevor sie unter mir einstürzt. Ich werde nicht zurück blicken, aber sollten sie es noch einmal wagen mir blöd zu kommen, nun, dann werde ich ihnen sagen, was ich von ihnen halte. Ich mag ja vieles sein, aber alles, lasse ich mit mir auch nicht machen.

Noch ein Teil meiner Kindheit der nun also verloren ist. Die Brücken werden alle irgendwann niedergerissen. Ich weiß es. Es ist jetzt noch nicht einmal einen Monat, dann bin ich 18. Jahre alt. Was bedeutet das. Freue ich mich? Macht es mir Angst? Nein, der Geburstag macht mir eine Angst, weil er mir nichts bedeutet. Eigentlich bedeutet er gar nichts. Was mir aber wirklich Angst macht ist das Abitur, die Zeit danach. Es scheitert an meinen Noten, an Geld an dieser Gesellschaft, ich ertrage das alles nicht. Ich weiß nicht wie weiter machen soll. Wie das alles gehen soll. Wenn irgendendjemand eine Antwort für mich hat. Dann soll er sie mir mitteilen. Ich jedenfalls habe sie nicht.

 
Aber ich sollte wohl auch glücklich sein. Wirklich glücklich. Ich habe jetzt sechs Wochen frei. Ich darf meinen Geburtstag wundervoll feiern, mit den Leuten, die ich wirklich sehr mag. Ich darf ihn auch gegen den Widerstand meiner Mutter feiern. Und morgen beginnen die Ferienspiele, naja dabei weiß ich leider nicht ob ich mich darauf freuen sollte).  Hmm, was noch? Ich darf mit einem wunderbaren Mädchen in den Urlaub fahren und doch fühle ich mich stark verzweifelt, ich möchte trotz dieser Schönheit endlich aufgeben. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Was soll dieses Leben einfach?

Ich hass es.  Aber Schönheit, Schönheit berührt mich dennoch. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es das. Endlich endlich endlich leben. Endlich zufrieden sein und endgültig glücklich sein.

xx
Janna

Dienstag, 3. Juli 2012

Aufraffen

Das Leben ist da draußen und wo bin ich? Ich bin hier drin. Allein. Schicksal selbst gewählt. Unglücklich? Nein, ich glaube nicht.

Ich habe gerade sehr große Schmerzen. Hatte Pläne und ziehe sie doch nicht durch.  Gott ,was bin ich für ein Mensch. Bestimmt nicht der, der ich sein soll. Bestimmt nicht der, der ich sein will. Das Leben zieht an mir vorbei und ich nehme nicht daran teil. Es liegt daran, dass es nicht mein Leben ist. Wel es nicht meine Welt ist. Es tut so weh.

Bin schon wieder im Selbstmordchat unterwegs und weiß nicht warum. Es zieht mich an, warum nur?

Ich werde jetzt erstmal versuchen mich aufzuraffen.

Bis später

Montag, 2. Juli 2012

Freuden und Kummer in einem Land

Es gibt ein Land,
wo die Freuden sichtbar, aber falsch sind,
und der Kummer verborgen, aber echt.
- Jean de la Bruyère -



Dieser Ort könnte mein Herz sein. In mir ist eine tiefe Dunkelheit. Hin und wieder blitzt ein Licht auf und für kurze Momente glaube ich wirklich glücklich zu sein und werden zu können. Doch irgendwie scheint mir das nicht vergönnt zu sein. Nein, das scheint es mir wirklich nicht. Bin ich womöglich depressiv. Bin ich verloren. Ist es zu spät für mich? Wenn ich es doch nur schaffen würde, die innere Schwärze zu überwinden, wenn mein Lächeln doch nur von Dauer sein könnte. In dem Moment in dem ich lächle, in dem meine ich es ernst. Aber nie lange und nie erreicht das Lächeln mein Herz. Was ist geschehen, dass ich das verloren habe, was mich ausmacht. Was ist gesschehen, dass ich verloren habe, wofür ich kämpfe. Wer bin ich das ich an all dem Leben hier zweifeln kann. Wer bin ich, dass ich dieses Leben weiter führen sollte.

Aber es sind nicht nur diese grundlegenden Fragen, die mich quälen. Zunächst ist da auch noch mein Vater. Er ist dermaßen lächerlich und peinlich. Er merkt es nicht mal mehr. Ich weiß, alle Kinder sagen das über ihre Eltern. Aber ihr müsstet ihn erleben. Laut und proletenhaft, lächerlich und kindisch, ohne jedes Taktgefül oder Empathie für Menschen. Unser ganzes kleines Dorf weiß über seine Wehwechen, sein Kur, seine Krankheit, sein schreckliches Leben, seine Einstellungen etc. bescheid. Es gibt wohl niemanden der es nicht weiß, egal ob Interesse besteht oder nicht. Egal, ob man sich über ihn lustig macht, oder ihn abweist. Er merkt es nicht. Es ist als würde er in seiner kleinen Welt nach Anerkennung lechzten, aber durch seinen Konkon nicht merken, dass er sie nicht bekommt. Er ist mein Vater, ich sollte ihn uneingeschränkt lieben, aber es gibt Momente, da hasse ich ihn. Wenn er durch die Bank schreit zum Beispiel. Oder wenn er von jedem beliebigen Thema auf sich und seine Krankheiten kommt. Wenn für alles was ihn betrifft genügend da ist. Genügend Zeit, genügend Geld, genügend Kraft. Aber sobald es um jeamnden anderen geht ist das gezeter los. In solchen Momenten wünsche ich ihn mir weit weg. Ich weiß, dass es falsch ist, aber ich kann nicht anders. Ich möchte ihn anschreien und ihn schütteln, wenn ich nur wüsste, dass ich damit etwas verändern kann, aber ich weiß, ich kann es nicht. Und das ist es was mich wahnsinnig macht. Doch es gibt noch eine Sache, die viel schlimmer ist: Meine Angst so zu werden wie er. Das mir irgendwann der Sinn dafür abhanden kommt, wann es genug ist. Das ich die Leute langweile und proletenhaft werde. Das ich ungebildet wirke und nur das wiedergebe was mir RTL sagt. Ich habe solche Angst.

Ein anderer Punkt ist die Zeitung. Sie beginnen meine Texte zu überarbeiten. Aber richtig krasse Veränderungen. Vielleicht sollte ich mir Sorgen machen, vielleicht sollte ich mich auf eine Enttäuschung einstellen. Aber was solls. Ich kann es nicht ändern, die Dinge nehmen ihren Lauf und ich mit ihnen. Was also sollte ich dagegen tun?


 
 Aber auch die Freuden sollte ich nicht unerwähnt lassen, auch wenn sie mein Herz gerade nicht erreichen .Am Donnerstag gehe ich mit einer Freundin essen und dann verbringen wir den Nachmittag gemeinsam. Das ist wundertollig. Ich freue mich schon auf den Nachmittag. Das wird gewiss ein toller Nachmittag.


Eine andere Sache ist mein Geburtstag im August. Jetzt wo ich meinen Führerschein habe, gibt es keinen Grund mehr er in zu fürchten. Zwei meiner Mädels haben schon fest zugesagt. Eine die von weiter weg und die über Nacht bleibt und die andere mit der ich auch am Donnerstag essen geh. Die beiden sind mir im Moment auch einfach am allerallerliebsten. Die eine aus meiner Umgebung ist sich noch nicht sicher und die anderen beiden von weiter weg, habe ich nun erst eingeladen und warte noch auf Rückmeldung. Aber ich kann mir wirklich vorstellen, dass es einfach nur ein wunderbarer Traum wird. Es muss einfach perfekt werden. Ich bin mir sicher dass es toll sein kann. Nur einmal glücklich sein. Nur einmal ein wunderbaren Freundschaftsabend verbringen. So sollte mein 18. Geburtstag sein,

Bald. Bald. Bald. Bald

xx
Janna

Sonntag, 1. Juli 2012

Just get wet



Zu welchen Menschen gehöre ich. Spüre ich den Regen, oder werde ich nur nass? Ich habe die üble Befürchtung, dass ich einfach nur nass werde. Irgendwas ist irgendetwas in mir zerbrochen. Ich kann nicht mehr glücklich sein, egal wie sehr ich es auch versuche. Ich meine, hey, ich habe meinen Führerschein und im ersten Moment hat mir das fast die Luft zum atmen geraubt, aber jetzt wo ich versuche mit dem schrecklichen Auto meiner Mum zu fahren .... Ich bin einfach zu blöd. Ich kann es nicht. Ich weiß es hundert Mal ... man kann nicht sofort Auto fahren nur weil man seinen Führerschein hat, man muss üben blablablabla. Aber ich mache Fehler, die dürften einfach nicht sein. Ich bin schrecklich und ich hasse mich, wieso kann das nicht einfach sein. Mit Dads Auto ist es besser, aber ich weiß, dass das der einfache Weg ist, den ich nicht gehen darf, weil ich es sonst nie lerne. Ich hasse all das. Ich hasse es.

Hab ich schon erzählt, dass meine Freundin gefeuert wurde? Ich weiß ich sollte mich auch deswegen nicht schlecht fühlen, aber ich tu es. Ich hasse das. Ich hasse diese ungerechte und unfaire Welt.

Es gibt hundert Dinge, die mich freuen sollten. Ich habe kein allzu schlechtes Zeugnis und konnte im letzten Moment alles noch so halb blöd retten. Aber auch das hasse ich. Wieso kann es nicht einfach gut laufen, warum nicht?

Auch die Ferien sollten mich freuen, doch irgendwie machen sie mir Angst.

Ich weiß nicht.. ich sollte einfach schlafen gehen.

xx
Janna

Wolkenland ist nur einen Traum weit fort, du kannst es erreichen, Wolkenland ist mit keinem andren Ort der Welt zu vergleichen. Dort zählt nur noch was du fühlst und nicht der äußere Schein. Willst du wissen wo das ist, schau ins Herz hinein!


Bin ich glücklich oder doch einfach nur einsam? Ist das meine Welt oder gehöre ich hier einfach nicht hin? Sollte ich gehen? Sollte ich nicht einfach geen? Es wäre so besser

Aber es gibt eine besser Sache ... Unser Handwerker hat ein Kind bekommen, ein Baby. Ein süßes kleines Mädchen. Meine Mum und ich haben Kindersachen gekauft. Ich habe für die kleine so eine süße wunderbares Kuscheltier, mit einer Einschlafmelodie zum Aufziehen. Ich habe mich in dieses Ding verliebt. Ich will auch endlich ein Baby. Ich freu mich schon wenn wir sie kennen lernen.