Montag, 31. März 2014

So wie diese Tage sind ...

Tage wie ich sie liebe. Tage wie ich sie immer wollte. Tage wie ich sie nie wieder haben wollte, wenn ich all das erneut zurücklasse.

Es kommt mir vor wie gestern, dass ich hier angekommen bin. Es kommt mir vor als wären all diese Menschen schon immer in meinem Leben gewesen. Zumindest fühlt es sich so an ... Aber ich weiß, dass es nicht so ist und ich weiß, dass es nicht so bleiben wird. Ich weiß, dass ich sie verlieren werde an dem Tag, an dem ich gehen werde und alles andere ist eine Lüge, die ich mir selbst erzählen. Aber ich werde nicht dran denken. NICHT NICHT NICHT.

Ich werde an den Tag in der Sonne denken, an den Tag mit Kaffetrinken, shoppen, Lachen, Spaß und Kino. So wie immer. A long way down ist ein schöner Film, der nachdenklich macht und die Stimmung, die er wiedergibt spiegelt den Tag.

Sonntag war auch gut ... ich meine, wir haben gekocht, zusammen Filme geguckt und einfach normal gelebt. Als ob das nicht mehr als genug wäre. Es ist es. Und ich werde es vermissen.

xx
Janna

Freitag, 28. März 2014

Still saddled with bad luck





Now every single crack every penny that I pass
Says I should either leave or pick it up
But with every single buck I've made
I'm saddled with bad luck that came





Es ist schon wirklich komisch. Komisch. Komisch. Ich will hier weg. Ich warte auf die Tage und zähle die Stunden. Und dann kommen die Momente wo mir vor Nettigkeit meiner Gastmum der Mund offen steht. Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht wegen der ganzen Kieferorthopädensuche hier und ich hab ihr das nur so nebenbei erzählt und schon bot sie mir an einen ausfindig zu machen und für mich einen Termin festzulegen. Was schon wirklich eine große Hilfe für mich ist wie ihr wisst. Und dann ... zwei Stunden später kommt die Nachricht, dass sie für noch den gleichen Tag einen Termin für mich ausgemacht hat, dass sie mich abholen kommt hinbringt und für den Rest des Nachmittags die Kinder nimmt. Ich dachte nur ... oh mein Gott. Das ist wirklich nicht notwendig gewesen und gerade deswegen so freundlich von ihr. Tja. Und dann hat sie es tatsächlich gemacht und wie mir erscheint sind Kieferorthopäden international ein bisschen klatschig. Der war total überdreht und hibbelig. Aber nun ja ... er hatte einen Plan. Er hat verstanden und er war bemüht und das hat mir echt geholfen. Jetzt fühl ich mich nicht mehr ganz so katastrophal und vielleicht wirds doch nicht so teuer wie ich befürchtet habe. Dann hatte ich den Rest des Nachmittags noch frei und ... das war einfach perfekt wunderschön.
Trotzdem wird mir mit jedem weiteren Tag bewusst dass ich die anderen zurücklassen werde und das macht mich trauriger als alles andere. Aber jetzt kommt erstmal das Wochenende. :(

xx
Janna

Mittwoch, 26. März 2014

Retrace

If I could change I would
Take back the pain I would
Retrace every wrong move that I made I would
If I could stand up and take the blame I would
If I could take all my shame to the grave I would


Die Katastrophen lieben mich einfach. Vielleicht weil ich ihnen so viel Raum in meinem Leben gehe und ihnen die Freude gebe, dass sie mich aufregen und aus dem Konzept bringen. Denn weiß Gott, dass tun sie. Jedes kleines Unglück bescherrt mir einen kleinen Nervenzusammenbruch. Fast so als ob ich ohne das Gefühl nicht leben könnte. Sei es wie es sei. Das Pech findet mich immer immer immer und immer. Ratet was jetzt passiert ist. Drei Wochen  bevor ich wieder nach Hause fliege ... muss meine Zahnspange kaputt gehen :(  Wobei das noch nett ausgedrückt ist. Ich Trottel hab sie kaputt gemacht. Wie üblich war sie in meinem Bett unter der Bettdecke, weil das morgens ja einfach am bequemsten ist. Sie einfach aus dem Mund zu pulen (manchmal mach ich das ja auch nachts) und dann nicht mehr dran denken. Blöd nur das ich an dem morgen dann irgendwas von der Fensterbank brauchte, mich aufs Bett knienen wollte und dann nur noch noch das Knacken hörte. Crap. Erster Gedanke war: Scheiße, aber sind ja nur noch drei Wochen.
Tjaja. Falsch Gedacht. Mein paranoider Kieferorthopädentrottel meint, dass muss hier noch gemacht werden? Wieso hör ich überhaupt auf ihn? Ich mein, der sieht so aus als hätt er sich gestern noch nicht die Schnürsenkel selber binden konnte? Ahaaah. Aber ... ich muss es dennoch machen, nicht wahr? Ich muss. Und das bedeutet eine menge Aufwand, Ärger, Anstrengung ... Geld?! ICH BIN SO EIN IDIOT.
Am liebsten würde ich einfach aufgeben. Aber das kann ich nicht. Denn ich muss weiter funktionieren und deren Spiel spielen. Es wird immer Macht über mich halten nicht wahr? Ich werde diesem Fluch niemals entkommen. Niemals. Egal was ich tue ... ich werde immer das Mädchen im Schatten des Krankenhauses sein - nicht mehr. Aber ich werde damit umgehen. Wie ich es immer getan habe.

xx
Janna

Sonntag, 23. März 2014

Typisch ... dabei?

Something has been taken from deep inside of me,
A secret I've kept locked away, no one can ever see.
Wounds so deep they never show, they never go away,
Like moving pictures in my head, for years and years they've played. 


Bin ich noch immer ich? Oder bin ich schon lange nicht mehr das was ich einmal sein wollte? Was ich gerne wäre? Und was ist das überhaupt. 
Magie. 

Harry Potter hat mich glücklich gemacht. Aber tatäschlich hinter die Kulissen zu sehen, so schön es auch ist, es nimmt auch Illusionen. Es ist nicht annähernd die Magie, die ich gerne hätte. Ich war an dem Ort und habe geliebt. Es war ein absoluter Traum und genossen ... habe ich es irgendwie. Genießen. Die Freundschaften, die ich habe, ich zerstöre sie. Ich bin nervig, anstrengend, jammernd und unpassend. Wie lange bin ich schon so und wann ist das passiert? 

Ich bin .... ekelig.  Und rechtfertigen tu ich das auch noch. Weil mir ja so weh getan wurde .... ja, klar. 
xx
Janna

Freitag, 21. März 2014

Numb




  It's easier to run
Replacing this pain with something numb.
It's so much easier to go
Than face all this pain here all alone. 





Krank. Ich bin schon wieder krank. Magen-Darmgrippe. Juhu. Wollt ihr mich eigentlich verarschen? Jetzt fühl ich mich schon wieder als wäre das Ende der Welt nahe. Und tatsächlich  ... oho. Wunder über Wunder, das ist es auch. Ich habe mein Collegeexam versaut. Nicht genug Zeit. Ha. Wie blöd bin ich eigentlich? Es ist wirklich gut gelaufen ... und dann bäm Zeit vorbei. Ich bin wirklich absolut unfähig. Dann habe ich noch mein neues Infinity Armband verloren :( Ich war so glücklich es zu haben. Toll. Und der Überdruss hat wieder Überschuss .... Was war das jetzt für ein Spruch? Whatever.  Also. Alles in allem mal wieder eine richtige Scheiß-Woche. Und wem kann ich die Schuld geben? Nur mir alleine. Weil ich eine unfähige Idiotin bin, die gerne im Selbstmitleid badet und immer nur die Schattenseiten sieht. Wenn ich selbst noch einmal so einen Post von mir lese. 

Im Exam jedenfalls war Reading doch etwas schwerer. Aber beim Schreiben waren die themen echt interssant. "Drei Dinge ohne die du nicht leben kannst - Zeitungsartikel" und "Diskussion über Alte am Arbeitsplatz" - Abgesehen davon, dass ich die falschen Stifte dabei hatte und die echt nen bisschen miesgelaunt waren ... hatte das ganze etwas recht Reales. Das hatte Atmosphäre und es war echt nett von meiner Hostmum mich zu fahren. Dank  Schmerztabletten waren die Bauchkrämpfe auch fast weg. Ich dachte eigentlich echt, dass die wegen der Prüfung waren .. aber anscheinend doch eine ausgewachsene Magen-Darmgrippe und das ausgerechnet wo wir am Samstags ins Harry Potter Museum wollen. Ich hoffe nur, dass es das bis dahin weg ist. Schließlich hat es schon am Dienstag angefangen und am Mittwoch als wir Schokofondue gemacht haben, war es auch echt unangenehm.  Aber das war schön, dass sie da waren. 

Das ist der Wochenstand und ich liege jetzt leidend im Bett ... zur Abwechslung.  Parah. VERDRÄNGEN ist die Parole. Der Woche? Des Jahres? Meines Lebens? 

xx
Janna







Montag, 17. März 2014

Die Sonne heitert das Leben

Der Sonntag war ein schöner Tag. Wir haben zusammen gekocht und Filme geguckt. Geredet. Gelacht und Fotos gemacht. Wir haben zusammen Zeit verbracht und sie wurde nicht lang. Es war schön. Es war einfach schön die Sonne zu tanken und nicht alleine zu sein. Denn alleine sein, dass mag ich gar nicht. Ich will nicht mehr alleine sein. Es wird hart wieder zurück zu kommen. Zurück nach Hause und die Freundschaft zu verlieren. Wieder das einsame Mädchen zu sein, dass keine Freunde hat.

Ich werde sehen müssen wie sich das weiterentwickelt und verändert.

xx
Janna

Sonntag, 16. März 2014

VERONICA MOVIE





A long time ago, we used to be friends
But I haven't thought of you lately at all
If ever again a greeting I send to you,
Short and sweet to the soul I intend.
 Tjaja. Wieder ein Tag in London. Ein neuer Tag. Ein sonniger Tag. London wie es ist. Der Hydepark in der Sonne ist meine eigene Art von Paradies. Ich hatte wirklich einen sehr schönen Tag mit den Mädels und das sogar fast ohne Spannungen. Wobei die Risse immer offensichtlicher werden und ich ... ich weiß, dass es an mir liegt. Ich bin nicht gut ... nicht erträglich für andere. Ich jammere zu viel, rede zu viel von mir selbst. Aber darum soll der Post nicht gehen. Es war jedenfalls sehr sonnig, wir haben tolle Fotos in dem Fotoautomaten gemacht. Wir haben im Hydepark gepiknickt, waren in der Oxfordstreet shoppen. Und schließlich und letzendlich waren wir im Veronica Mars Movie. 

Ich habe so lange darauf gewartet diesen Film zu sehen. Vielleicht nicht so lange wie manch andere Fans. Ich habe keine sieben Jahre gewartet. Aber drei bestimmt. Die Serie war wirklich gut. Voller Humor, Spannung, Genialität und einer großen Liebe. Aber noch wichtiger: Mit einem unvollkommenenden, nervenzerreibenden Ende. Ich glaube ich hätte die Serie mit einem ganz anderen Gefühl in Erinnerung behalten wenn das Ende anders gewesen wäre und deswegen habe ich mich auch so auf den Film gefreut. Damit er das Gefühl vervollständigt. Nun ja ... der Film war gut. Er hatte viele Momente. Intensiv. Aber ... ich muss ehrlich sein. Zumindest zu mir selbst. Er war überfüllt, zu schnell und er wollte zu viel. Man hat ihm zu sehr angemerkt, dass er es den Fans so unbedingt recht machen wollte dass er nicht mehr mutig sein wollte. Veronica selbst ist so gut, weil sie out of line ist. Aus ihr etwas zu machen, dass nur zum commercial da ist, wirkt sich natürlich aus. Die Liebesgeschichte, das Dreieck war wirklich unschön ... unrealistisch und unbefriedigend. Ich liebe es, dass sie sie zusammengebracht haben. Aber so? So reibungslos? So Un-Veronicamäßig? Nein. Das war nicht das was ich wollte. Selbst die Figuren die sie eingeführt haben. Es war wie eine Schnitzeljagd (und bestimmt keine gute), in der sie einen nach dem anderen abgearbeitet hat. Der durfte dann ein paar lustige sprüche ablassen und dann wieder verschwinden. Keiner von ihnen ist zwei Mal aufgetaucht. Das war schade. Genauso wie die Toten. Shot. Tod. Weg. Abgehakt. Warum? Dennoch mochte ich es. Klar. Es war Veronica. Trotzdem hoffe ich, dass sie noch eine zweite Chance bekommen. Noch einen Film machen und sich für den etwas mehr Zeit nehmen. Etwas mehr Mut zeigen. Das wäre schön. 

Aber der Tag, war dennoch so wunderbar. Und irgendwann werde ich meinen Logan finden. Jemanden der mich genauso liebt. Und irgendwann werde ich der Mensch sein, den ich selbst irgendwie leiden kann und respektieren kann. Der nicht nur träumt und wartet.

xx
Janna


  Come on now, sugar,
Bring it on, bring it on, yeah.
Just remember me when you're good to go
Come on now, honey,
Bring it on, bring it on, yeah.
Just remember me when.

Donnerstag, 13. März 2014

Dieses Ich ... ich mag es nicht

Es wird immer offensichtlicher, dass ich meinem Vater ähnlicher werde und damit alle Menschen in meinem Umfeld verscheuche. Ich habe mich heute so lächerlich gemacht. Ich bin wie ein aufgescheuchtes Huhn im Haus herumgelaufen und habe Panik geschoben.Wegen blöden Handwerkern und Gasteltern, die nicht ans Telefon gehen. Sie waren dabei. Und sie haben es nicht verstanden. Sie haben mich nur angesehen und ich habe gespürt, dass sie mich für komisch halten. Ich habe gespürt .... ich weiß auch nicht. Ich bin traurig. Der ganze Tag war irgendwie blöd. Ich muss schlafen. Ich schlafe zu wenig.

xx
Janna

Mittwoch, 12. März 2014

Absagen

So also ist das Leben. Das Schulabschlussleben. Nur Absagen. Nur Absagen. Absagen. Absagen. Und ich hasse es. Ich hasse es und habe so eine Angst. Die Angst ist wieder da, die mich meine ganze Schulzeit über verfolgt hat. Die Angst nicht zu genügen. Nicht für diese Welt da draußen geschaffen zu sein. Dass ich nicht reiche. Dass das, was da draußen ist, nicht besser ist, als das was ich gerade erlebe. Und ich weiß, dass ich dagegen ankämpfen muss. Aber es ist so verdammt schwer. Es ist so schwer. Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Ich werde es weiter versuchen aber ich weiß etwas läuft falsch und ich muss ... ich muss lernen damit umzugehen und es besser zu machen. Das Problem ist. Ich weiß nicht wie.

xx
Janna

Dienstag, 11. März 2014

Sonnen-Lese-Kino-Wohlfühlsonntag

Here right now, here right now
This is what we’re living for
This is when we give into the moment and let go
Here right now, everything we’re dreaming of
Is coming through if we step up and own it
Let it flow


 Seht ihr dieses Mädchen? Sie liegt mit einer guten Freundin auf einer Picknickdecke und liest. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht und im Hintergrund ragen die Ruinen einer alten Burg auf. Wenn sie sich näher an den Abhang wagen würde, dann könnte sie die ganze Stadt überblicken, die sie für ein Jahr ihre Heimat nennen wollte. Sie fühlt sie wohl in den ersten Sonnenstrahlen dieses Jahres. Sie liest ein Buch, das sie glücklich macht. Sie redet mit einem Mädchen, das sie ihre Freundin nennen darf. Sie glaubt an das Hier und das Jetzt. So sollte es immer sein, denkt sie noch, bevor sie die nächste Seite umblättert.

Ich hatte einen richtig schönen Sonntag. Solche Sonntage muss ich öfter haben und ich will sie haben. Erstmal habe ich meine Seminarfreundin weggebracht, was eine wirkliche Erleichterung gewesen ist. Wir mussten dafür nur verdammt früh aufstehen und das war echt ein bisschen blöd. Aber im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es gemacht habe. Denn man hat einfach  mehr vom Tag. Ich muss wirklich stärker darauf achten, dass öfter zu machen und daran arbeiten. Ich bin dann ein wenig in unserem Dorf mit dem Fahrrad rumgefahren weil ja wirklich schönes Wetter gewesen ist. Ich habe mir etwas zum Frühstück gekauft. Bin nach Hause gefahren und habe angefangen Tagebuch zu schreiben. Ich habe  geduscht und mich geschminkt. Ich habe dabei Musik gehört. Ich habe mich gut gefühlt. Ich habe einer Freundin vorgeschlagen bei dem schönen Sonnenschein rauf zu der Burgruine zu fahren und ein wenig zu lesen. Sie war einverstanden. Und wir haben uns dort mit Süßigkeiten und Büchern einen sehr schönen Tag gemacht. Sie hatte mir sogar etwas zu trinken mitgebracht, weil sie weiß wie sehr ich drunter leide, daheim nichts richtiges zu haben. Einfach nur so <3 Es war nichts großes, es war nichts besonderes, aber es war etwas, dass ich immer mit meinen Freundinnen machen wollte. Etwas, dass in Büchern beschrieben ist, aber das ich selbst nie erlebt habe. Jetzt habe ich es und es ist unfassbar schön. Es muss gar nicht anders sein. Wenn es so bleibt. Wenn ich mir das bewahren kann. Dann will ich dieses Glück in meine Herzen verschließen und auch nach außen Tragen. Nach dem schönen sonnigen Nachmittag hat sie mich nach Hause gebracht und ich habe mir etwas zu essen gemacht. Wir wollten abends noch ins Kino und die anderen fragten ob wir etwas eher kommen wollten um vorher noch etwas im Pub rumzuhängen. Wieder brachte mir die Freundin etwas zu trinken. Es ist unfassbar. Niemand hat jemals auf so eine Art und Weise an mich gedacht. So selbstverständlich. Sie hat zu ihrem essen einen kostenlosen Softdrink bekommen. Sie hat aber nichts gegen Leitungswasser. Bestellt dann eine Sprite nd ein water und stellt mir dann einfach die Sprite hin. Einfach so. Sie weiß gar nicht was mir das bedeutet und ich weiß, dass ich mich auf jeden Fall revanchieren muss. Ich weiß nur noch nicht genau wie. Aber ich möchte sie so gerne lächeln sehen.Dann sind wir tatsächlich alle zusammen ins Kino als größere Gruppe und es war gut. Der Film war nicht so meins. Aber ansich recht gut. Und es war genial so spät nach Hause zu kommen. Das ist so ein ... .so ein .. ach ich weiß auch nicht.

Alles in allem war der Sonntag einer meiner liebsten und wohlfühlsten Tage seit langem 

xx
Janna

Samstag, 8. März 2014

I found a bird? What?

I found a bird
Closing her eyes
One last time
And I wonder if she dreamed like me

 😍 | via Tumblr

Well as much as it hurts
Ain't it wonderful to feel
So go on and break your wings
Follow your heart ‘til it bleeds
As we run towards the end of the dream

I’m not afraid
I push through the pain
And I’m on fire

I remember how to breathe again


Was ist  passiert mit dem Vorsatz mein Tagebuch zu führen? Ich weiß nicht. Die Tage schießen an mir vorbei und ich zähle sie runter. Ich weiß, das sollte ich nicht, ich weiß ich sollte es genießen so lange ich es habe. Denn dadurch geht mir so viel von dem verloren was ich immer wollte. Ich erinnere mich kaum an die letzten Wochen. Was habe ich getan? Was habe ich unternommen? Was erlebt? Es ist mein Traum. Es war mein Traum. Es sollte mein Traum sein. Deswegen will ich die letzten Wochen mit einer positiven Sicht wiederauferstehen lassen um mich immer daran erinnern zu können: 

Was also habe ich unternommen? Vor einer Woche ... nun soweit ich mich erinnere war das Wochenende etwas faul und langweilig. Warum habe ich nichts getan? Ich habe mich beworben ... hatte ich vor. Ich war erfolglos. Natürlich. Wie hätte es anders sein können. Mich nimmt keiner. Meine Zukunft liegt brach und meine Angst hindert mich daran mich zu bewerben. Ich habe Angst. Wie immer. Ich habe Angst mich zu informieren. Oder bin ich einfach nur zu ... bequem. Wenn ich nicht suche kann ich nicht enttäuscht werden nicht wahr? Ich muss dagegen ankommen. Irgendwie. Vielleicht ... morgen? Scheiße. Ich mach es gleich. Vielleicht. Naja. Ansonsten hab ich mich kurz mit meinen Freundinnen hier getroffen und ich weiß jeden Tag mehr dass ich sie vermissen werde. Und es ist so schön zu hören, dass sie mich auch vermissen werden. Denn zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass es wirklich stimmt. Sie fragen mich ob ich teilnehmen möchte. Usw. Usw. Deswegen sind selbst die kleinen Treffen so wertvolll für mich, denn wenn ich nach Hause komme, wird das alles wieder vorbei sein. Ich kann zwar versuchen, dass auch mit meiner einen Freundin dort aufzubauen, aber ich weiß mit ziemlicher sicherheit, dass es nichts wird. Ich kann also nur darauf hoffen im Studium dann endlich Leute kennen zu lernen, die eine Beständigkeit darstellen werden. Ich hoffe es so. Das ich mir dort dann nicht selbst im weg stehen werde. Ich hoffe es und ich muss darauf bauen, dass mir das Jahr zumindest in dieser Richtung etwas gebracht hat. Ich muss daran glauben. Denn wenn schon nichts anderes, dann doch bitte das. 

Vor zwei Wochen? Hab ich glaub ich schon geschrieben, dass wir in Bristol waren und vorher einen Tag für uns hatten. Einen schönen kreativen Tag bei mir daheim. Das war wirklich schön. Weil meine Familie einmal nicht da war und zu Hause hockte. Das war gut. (Sie hatten mir nichts gesagt, deswegen war alles recht spontan, aber im Prinzip ist egal). Sie haben das Haus unordentlich zurückgelassen und ich habe dann aufgeräumt. Mit meiner Seelenverwandten war an diesem Tag alles wieder okay und ich habe mir vielleicht umsonst sorgen gemacht. Aber ich muss mir eben im Hinterkopf behalten, dass das nicht für immer ist und für sie eben nicht ganz so wie für mich. Ich denke schon, dass wir uns sehr ähnlich sind nur dass sie niemals die dunklen Seiten erlebt hat so wie ich und an diesem Punkt unterscheiden wir uns eben. Die dunklen Zeiten haben mir die Bitterkeit und Traurigkeit gegeben, die sie nicht in sich trägt und meine dunkle Seite blitzt dann eben immer wieder vor und das ist etwas, dass sie nicht teilen kann. Aber zu erwarten jemanden zu finden, der alles kennt und alles versteht wäre absolut unrealistisch und das bin ich nicht. Auch wenn es manchmal so scheint.

Am Freitag mal wieder Familiendrama. Ich hab ein Loch in eins ihrer Kissenbezüge gebrannt obwohl ich alles ganz normal gemacht habe. PANIK: Ich dachte sie bringt mich um. Ich meine einen Kissenbezug. Und ein Loch. Gebrannt. Aber sie hat mir die Angst wohl angesehen denn sie hat gelacht und locker reagiert. Gott sei dank hat sie doch noch gute Momente. Dieses Wochenende? Ein Mädchen vom Seminar war bei mir für das Wochenende. Nun. Es war eines der Mädchen mit denen ich nicht so viel zu tun hatte und ich weiß auch warum. Es passt nicht. Es waren so viele Kleinigkeiten, die mich wirklich todesgereizt haben wo ich wieder dachte, dass es ganz gut ist, dass ich viel alleine bin. Weil ich es wirklich gerne bin. Ich hasse diese Zeiten, wenn ich mich auf andere ausrichten uss ohne es wirklich  zu wollen. Ohne das gefühl zu haben dass sie es wert sind oder es wertschätzen. Ich weiß nicht ob mich das zu einem schlechten Menschen macht aber solangsam habe ich es eh aufgegeben mich darüber zu definieren ob ich ein guter oder ein schlechter mensch bin. Ich lebe einfach und ich weiß, dass ich ein stückchen egoistisch bin. Ich weiß, dass ich sehr selbstbezogen bin und sehr bequem. Aber dann ist das eben so. Ich gebe mir Mühe und ich bin definiti nicht grausam oder fies. Ich hoffe, dass das zumindest noch etwas zählt. Wir waren in Oxford mit der Gruppe und haben Ghost gesehen. Das Musical war ganz süß, romantisch, toll. Die lieder waren ganz ok. Besonders mochte ich das hier:

I had a life, I had it all
From such a height, but so far to fall
You took all I had, torn apart at the seams
You’ve taken from me everything I see, you’ve stolen the dreams
I had a life, I had it all
From such a height, so far to fall
You took all I had, torn apart at the seams
You’ve taken from me everything I see, you’ve stolen my dreams
I had a life, I had it all
If there is anything more I can do
I’ll do it and find my way back to you
From such a height, so far to fall
Suspend my disbelief
I gave you all that I had, torn apart at the seams
If there’s even one thing left to try, I don’t even need to know why

Naja. Aber mein neues Lieblingsmusical wird es wohl defintiv nicht. Aber das muss es ja auch nicht. Es war ein schöner Zeitvertreib. Eine Erinnerung, wie ich sie immer sammeln wollte. Nun ja. Wir waren außerdem in einer richtig schönen Buchhandlung. Sie war so groß. Ich könnte dort Stunden verbringen. Ich liebe es. Ich muss auf jeden Fall nochmal hin. Und irgendwann werde ich genug Geld besitzen um mir da auch etwas zu kaufen. Ich werde es so lieben. Ich muss nochmal hin und dann mach ich Fotos. <3 Ich liebe es.  Nun ja.

Das wars dann auch. Ende im Gelände. Das ist mein Leben. Es ist immer noch nicht gut. Ich fühle mich so unwohl. Ich fühle mich schlecht und unglücklich. Was hat sich seit meinem 16 Geburtstag verändert? 

xx
Janna