Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnscheiligkeit




 Die Weihnachtstage in der  Familie. Es gibt Menschen, die es genießen, die es mögen, die sich darauf freuen. Ich freue mich nicht darauf. Die Wahrheit? Ich bleibe dabei, dass es scheinheilig ist. Und zwar mehr als nur scheinheilig. Ich lächle Menschen zu, die ich sonst kaum sehe. Ich beantworte Fragen von denen ich glaube, dass sie diese Leute nichts angehen. Ich gehe in die Kirche obwohl ich nicht daran glaube. Aber woran glaube ich schon, nicht wahr? Nicht mal wirklich an mich selbst. Die Tage der Besinnlichkeit und der Ruhe sind schon lange eine Illusion und so empfinde ich sie auch nicht - nicht mehr als in jeden anderen Ferien auch. Obwohl ich natürlich zugeben muss, dass es dieses Jahr besonders schön war heim zu kommen. Ich habe es vermisst. Mich fallen lassen zu können und in meinen eigenen vier Wänden, einfach ich selbst sein zu können ist sehr viel wert. Mehr als ich jemals erwartet hätte. Aber das habe ich ja schon zu Geünge ausgeführt nicht wahr? Wie schön es ist nachts um drei Uhr in die Küche zu gehen um mir Nudeln zu kochen und normales Brot zu essen. Die Musik so laut aufzudrehen wie ich will. Mit dem Auto zu fahren um ins Kino zu kommen und wieder zurückzukehren um mein vergessenes Portomonnaie zu holen. Es ist schön meine Eltern zu umarmen. Es ist schön mein selbsteingerichtetes Zimmer endlich wieder zu spüren. Oh gott. Weihnachten war einmalig schön trotz Scheinheiligkeit. Ich habe Revenge und meine Kamera bekommen und bin damit offiziell der glücklichste Mensch der Welt. Ich habe meine Kamera geschenkt bekommen. EINE SPIEGELREFLEXKAMERA. Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben und dennoch ist es wahr. Das bedeutet so viel. Jetzt werde ich endlich fotografieren. Ein Stückchen näher bin ich jetzt die Person, die ich sein will. Auch wenn das kein Stück davon abhängt wie viel materielle Dinge man besitzt. Jahaaa. Trotzdem. Ich bin glücklich. Trotzdem lässt sich festhalten, dass ich die ganzen leute, die meine Mum eingeladen hat und bewirtschaftet nicht sonderlich mag. Verwandtschaft ist anstrengend und jeder der was anderes behauptet, hat nur Menschen in der Family, die ihm ähnlich sind.

Wie auch immer. So ist Weihnachten halt. Ich klinge undankbar? Ich bin es nicht. Nur irgendwie in einer komischen Stimmung. Obwohl ich glücklich bin wieder daheim zu sein :)

xx
Janna



Dienstag, 24. Dezember 2013

Christmaswinter

“Winter is the time for comfort, for good food and warmth, for the touch of a friendly hand and for a talk beside the fire: it is the time for home.” 

Montag, 23. Dezember 2013

Going Home!

Ich habe tatsächlich die Tage runter gezählt. In den letzten beiden Wochen habe ich meine Zeit damit verbracht einfach nur zu warten. Darauf, dass ich endlich wieder nach Hause kann. Auf kostenloses Essen ohne schlechtes Gewissen, auf die Umarmung meiner Mutter und das Lachen meines Vaters. Auf mein warmes Zimmer, dass ich garantiert eine funktionierende Heizung hat. Auf die Möglichkeit zu Duschen und ein abschließbares Badezimmer zu haben. Darauf wieder Auto zu fahren und zwar wohin auch immer ich möchte. Die Möglichkeit im Bett zu bleiben ohne blöde Gedanken und nicht ständig leise sein zu müssen. Es gibt sehr viel was ich zu Hause vermisse.

Jetzt ist der Tag da. Nach einem schönen Wochende mit einer Freundin, in der wir Rupert und Tom wiedergetroffen haben. Sie sind wirklich zu süß. Und vielleicht finde ich beim nächsten Mal die Courage sie zu fragen ob sie was trinken gehen möchten.Nachdem wir gekocht haben und ganz viel Spaß gehabt haben indem wir Filme geschaut haben, einkaufen waren und uns auf Wehnachten freuten.

Jaja, es ist wirklich die Zeit des nach Hause kommen und der Sehnsucht. Ich wünschte ich wäre schon da. Aber gerade jetzt sitze ich seit zwei stunden am Flughafen und habe noch drei Stunden vor mir. Ich bin panisch, weil ich Angst habe es nicht hin zu bekommen. Mit dem Gate und so. rrrr.
Egal.

Jetzt gehts nach Hause und darauf kommt es an!

xx
Janna

Freitag, 20. Dezember 2013

Wiederhol ung

Ich kann es nicht fassen. Ich hasse meinen Alltag. Ich hasse ihn mehr als ich ihn hasste als ich noch zur Schule ging. Ich hasse das Putzen, ich hasse den Abwasch, ich hasse mein Zimmer, ich hasse meine Arbeit. Und ja, ich weiß, ich jammere. Ich jammere. Aber ich kann nicht anders. Es geht alles den Bachrunter wonach ich mich so gesehnt habe. Nach der Zukunft. Der so berühmten Zukunft. Tja. Jetzt ist sie hier und besser als die Vergangenheit ist sie nicht. Damn it. Unfassbar unmöglich. 

Aber ich sollte damit aufhören, nicht wahr? Die Lektionen lehren uns: Wir können nicht alles haben. Und was war mein Tausch. Freunde und ein Sozialleben.

Ich habe gebacken und gekocht. Ich mache Sport mit einer Freundin. Ich lache, und esse Crumble mit einer Freundin. Ich reise mit Freunden und schaue Filme mit Freunden.

Das ist so viel mehr als ich jemals hatte. 

Aber ich wiederhole mich. Das ist langweilig und dämlich. 

xx
Janna

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Zeit in einer Flasche für Wunder!

Ich wünsch mir ich würde wissen,
Wie Erinnerung lebendig bleibt.
Wie man den Augenblick,
In dem das Schweigen sang,
Vor dem Vergehn bewahrt.
Ich wollte ich wüsst,
Wie man Zeit in eine Flasche füllt.
Dann müsst ich sie nur öffnen und schon
Wäre alles wieder so wie es war.




Einer der Träume ist wahr geworden. Ich habe am WE jemanden getroffen, den ich seit meiner Kindheit in meinem Herzen getragen habe. Jemanden, der mir als ich elf Jahre alt war ein Lächeln aufs Gesicht zauberte und mich mit Glauben im Herzen zurückließ. Damals hat es mir vielleicht nicht so sehr bedeutet ... aber jetzt im nachhinein weiß ich was es für einen Einfluss auf mich hatte. Was er mir bedeutet hat. Sie sagten ich sei ihm ähnlich. Ron Weasley. Und nun ... Finally. Ich habe Rupert Grint getroffen. RUPERT GRINT. For heaven sake. Das ist einfach nur amazing und unbeliveable. 
Wie das passiert ist? Ich kanns selbst noch nicht wirklich glauben. Wir hatten das ja schon für vor zwei Wochen geplant als wir ins Theaterstück gegangen sind. Und das war auch wirklich gut. Mehr oder weniger. Jenachdem wie viel ich verstanden habe. Rupert war zweifellos einfach genial. Siedekick of the sidekick. Zu gut. Aber vor zwei Wochen da hat es nicht geklappt. Wir sind hingefahren. Waren früh genug da ... haben aber nur Ben Wishaw getroffen, was für meine Freundin wirklich unglaublich war. Dann noch einen blonden Schauspieler (Tom Rhys Harries), den wir halt einfach nicht kannten, deswegen wars weniger special. Wir standen da und dachten ... wollen wir von dem ein Autogramm oder ein Foto, neee kenenn wir nicht. Die anderen hatten ihn nicht entdeckt. Er kam auf uns zu und wir haben vermutlich beide freundlich gelächelt und er nur so "hi" und wir auch. War wirklich ein bisschen awkward! Egal. Wir haben zwei Stunden gewartet und er hat uns dann mit dem Auto veräppelt in dem er zwei Mal um den Block gefahren ist und weg war er! War halt auch spät dran. Trotzdem gemein. 

Und fast hätte sich das dieses Mal wiederholt. Wir haben wieder Ben gesehen gerade als wir ankamen. Aber den hatten wir ja schon. Also nicht so ganz toll! Dann kam wieder der Blonde. Und dies Mal, weil seine Perfomance so impressive war, wollte ich ein Foto und ein Autogramm und habs bekommen. Aber dann wurds später und später und später. Und  Rupert kam einfach nicht. Ich war wirklich so kurz davor aufzugeben. dachte er wäre schon drinne. Hab ihr gesagt wir sollten aufgeben. Gehen. Und dann ... dann sah ich diese rauchende Hand. Ich dachte wirklich das wäre ein zu verdammter Zufall um wahr zu sein. Ich bin eigentlich nur hingegangen um ihr zu sagen, dass wir dann gehen können. Ich bin hin und und und dachte noch, dass die Hand zu dünn für Rupert ist. Aber dann sah ich den Hoodie und die roten haare und für einen Moment blieb mein Herz stehen und schlug dann so schnell. Oooh Gott. Ich konnte einfach nicht alleine hin gehen. Konnte nicht. Ich schaute zu meiner Seelenverwandte. Aber sie schaute nicht zurück. Es war so ... so unfassbar. Ich hatte Angst hinzugehen. Angst nicht hinzugehen. Angst, dass er rein gehen würde. Aber dann sahen die einzigen beiden Fans die noch nicht gegangen waren (lucky we, dass wir ihn ganz für uns alleine hatten) Sie hatten mein Face gesehen und kamen und sprachen ihn an. Dann hatte auch meine Freundin meinen Gesicht gesehen und kam. Ich war so aufgeregt. Mein Herz hat wie wild geklopft. Ich hab ein Foto mit ihm. Und er hat mir Harry Potter 3 unterschrieben. Erst nur seinen Namen und dann als ich ihn fragte hat er auch mit "For (setz meinen Namen ein) Love, Rupert <3 Total amazing. Wir hatten ein paar Buchstabierprobleme :D Aber trotzdem es war unfassbar und das Bild ist toll geworden. Aber ich war einfach nicht in der Lage zu reden. Ich war so nervös. Sie hat ein bisschen. Und das war gut so. Der ganze restliche Tag war von den Adrenalinstößgen und der Begeisterung gefolgt. Und sie verstand es. Sie hat sich genauso gefreut wie ich. Wir waren zusammen unendlich glücklich. Es hat so viel Spaß gemacht. Wir hatten so viel Spaß. Echt unfassbar. Mit ihr ist es einfach anders. Mit ihr lerne ich endlich was Freundschaft ist. Richtig gut. Wir waren im Sherlockmuseum. Wir waren auf dem Schokomarket. Wir haben uns den Hobbit angeschaut und es war ein absolut toller Tag. Ich fand es richtig richtig schön. Mir fehlen die Worte um es zu beschreiben. Wie üblich. 

Und ich liebe es. Rupert ist gut. Aber er ist ein Symbol für alles was ich bis jetzt erreicht habe weil ich nie Glaube verloren habe.

Und ja ich wünsche mir diesen Tag in einer Flasche aufbewahren zu können. Nicht mal unbedingt nur, weil ich rupert getroffen habe, was absolut amazing ist. Nein, es geht viel mehr darum ,dass ich mich in all den Jahren daheim noch nie so glücklich gefühlt habe. Egal wie schlecht es mir in der Woche geht, wegen der familie, den Kindern oder weil ich mit mir selbst mal wieder unzufrieden bin ... Wenn ich an diesen Tag denke füllt sich mein Herz mit Glück. Und wenn ich ehrlich bin ... so schlecht gehts mir auch gar nicht. Ich rede mir ein mit der Familie ist alles ok. Ich habe gelernt wertzuschätzen, was ich daheim habe. Ich werde eine Spiegelreflexkamera und Serien zu Weihnachten erhalten. Ich habe Freunde gefunden. Ich werde mit einer dieser Freunden einen tollen Trip nach Weihnachten machen. Ich fliege in nicht mal mehr einer Woche nach Hause (und ja ich zähle die Tage runter) - ich bin glücklich. Irgendwie. Der Junge hat sich heute morgen auf meinen Schoß gesetzt. Das Mädchen knuddelt oft mit mir.

Es gibt Momente, die ich für immer bewahren möchte.

xx
Janna


Sonntag, 15. Dezember 2013

Ich möchte ... die Wahrheit?

Weißt du was ich möchte? Ich möchte bewegen und verändern? Weißt du was ich möchte? Ich möchte die sein, die mit ihren Worten etwas berührt. Ich möchte die sein, die mit einem Tee in der Hand vor ihrem Laptop sitzt und schreibt, weil ihre Worte etwas bedeuten. Ich möchte, die sein, die wirklich, das tut was sie so gerne würde und nicht die, die sich mit Serien betäubt und sich einredet es ist gut.

Ich erzähle den Leuten: Ich schreibe. Aber die Wahrheit ist. Ich tus doch gar nicht. Die Wahrheit ist, ich habe seit Monaten nicht mehr geschrieben. Die Wahrheit ist: Mit meinen Lügen bewege ich nichts und mit den Worten, die ich nicht schreibe, verändere ich nichts.

Nur mich selbst. Weil es mich innerlich zerstört.

Hörst du das? Es ist das verlingen meiner Worte. Weil ich zurückkehre in die Welt der Stille. In der imer alles gleich bleibt und sich nichts verändert. Weil es so bequem dort ist. Dieser Ort ist mein Herz, mein Kopf, mein Körper, meine Hände. Dieser Ort bin ich.

xx
Janna

Freitag, 13. Dezember 2013

So sollte es wohl sein aber so ist es nicht

“I have learned that if you must leave a place that you have lived in and loved and where all your yesteryears are buried deep, leave it any way except a slow way, leave it the fastest way you can. Never turn back and never believe that an hour you remember is a better hour because it is dead. Passed years seem safe ones, vanquished ones, while the future lives in a cloud, formidable from a distance.”
Beryl Markham, West with the Night

Trotzdem zähle ich die Tage runter bis ich gehen kann. Bis ich endlich wieder nach Hause komme.
Verrückt!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Never knew

Es ist wie es niemals sein sollte. Es ist, wie ich es niemals wollte. Es ist, wovor ich immer Angst hatte. Doch es ist wie immer in meinem Leben. Es gibt da diese kleinen perfekten Sonnenstrahlen, die es wert sind, weiter zu machen. Und diese Sonnenstrahlen scheinen so hell und so unendlich wie noch nichts zuvor in meinem Leben! Es sind Freunde. Die sich sorgen und sich kümmern. Die an dich denken und für dich da sind :)



Es ist wundervoll. Und deswegen kann ich auch nicht einfach sagen: Ich gehe. Weil es noch so viel zu entdecken gibt, so viel, wofür es sich zu kämpfen und zu bleiben lohnt. Ich will das nicht aufgeben. Ich werde Ostern gehen und ich freue mich unendlich auf was dann kommt. Aber ich werde eben auch erst Ostern gehen. Sodass wir noch genug Zeit haben zu planen, zu leben und zu entdecken. Damit ich genug Zeit habe um zu heilen. Denn so wundervoll es auch ist ... es kommt mir wie ein Wunder vor. Es kann einfach nicht real sein. Die Aussagen, dass sie mich vermissen würden und nicht wollen dasss ich gehe. Die simplen Gesten der Freundschaft. Die Selbstverständlichkeit in ihren Gesten. Sie schreiben mich an. Sie sind da. Sie haben mich als Hintergrundbild ihres Handys. Sie wollen Fotos mit mir. Sie schauen sich nach mir um.. sie warten. Und das ist mehr als ich jemals kannte.