Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnscheiligkeit




 Die Weihnachtstage in der  Familie. Es gibt Menschen, die es genießen, die es mögen, die sich darauf freuen. Ich freue mich nicht darauf. Die Wahrheit? Ich bleibe dabei, dass es scheinheilig ist. Und zwar mehr als nur scheinheilig. Ich lächle Menschen zu, die ich sonst kaum sehe. Ich beantworte Fragen von denen ich glaube, dass sie diese Leute nichts angehen. Ich gehe in die Kirche obwohl ich nicht daran glaube. Aber woran glaube ich schon, nicht wahr? Nicht mal wirklich an mich selbst. Die Tage der Besinnlichkeit und der Ruhe sind schon lange eine Illusion und so empfinde ich sie auch nicht - nicht mehr als in jeden anderen Ferien auch. Obwohl ich natürlich zugeben muss, dass es dieses Jahr besonders schön war heim zu kommen. Ich habe es vermisst. Mich fallen lassen zu können und in meinen eigenen vier Wänden, einfach ich selbst sein zu können ist sehr viel wert. Mehr als ich jemals erwartet hätte. Aber das habe ich ja schon zu Geünge ausgeführt nicht wahr? Wie schön es ist nachts um drei Uhr in die Küche zu gehen um mir Nudeln zu kochen und normales Brot zu essen. Die Musik so laut aufzudrehen wie ich will. Mit dem Auto zu fahren um ins Kino zu kommen und wieder zurückzukehren um mein vergessenes Portomonnaie zu holen. Es ist schön meine Eltern zu umarmen. Es ist schön mein selbsteingerichtetes Zimmer endlich wieder zu spüren. Oh gott. Weihnachten war einmalig schön trotz Scheinheiligkeit. Ich habe Revenge und meine Kamera bekommen und bin damit offiziell der glücklichste Mensch der Welt. Ich habe meine Kamera geschenkt bekommen. EINE SPIEGELREFLEXKAMERA. Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben und dennoch ist es wahr. Das bedeutet so viel. Jetzt werde ich endlich fotografieren. Ein Stückchen näher bin ich jetzt die Person, die ich sein will. Auch wenn das kein Stück davon abhängt wie viel materielle Dinge man besitzt. Jahaaa. Trotzdem. Ich bin glücklich. Trotzdem lässt sich festhalten, dass ich die ganzen leute, die meine Mum eingeladen hat und bewirtschaftet nicht sonderlich mag. Verwandtschaft ist anstrengend und jeder der was anderes behauptet, hat nur Menschen in der Family, die ihm ähnlich sind.

Wie auch immer. So ist Weihnachten halt. Ich klinge undankbar? Ich bin es nicht. Nur irgendwie in einer komischen Stimmung. Obwohl ich glücklich bin wieder daheim zu sein :)

xx
Janna



Dienstag, 24. Dezember 2013

Christmaswinter

“Winter is the time for comfort, for good food and warmth, for the touch of a friendly hand and for a talk beside the fire: it is the time for home.” 

Montag, 23. Dezember 2013

Going Home!

Ich habe tatsächlich die Tage runter gezählt. In den letzten beiden Wochen habe ich meine Zeit damit verbracht einfach nur zu warten. Darauf, dass ich endlich wieder nach Hause kann. Auf kostenloses Essen ohne schlechtes Gewissen, auf die Umarmung meiner Mutter und das Lachen meines Vaters. Auf mein warmes Zimmer, dass ich garantiert eine funktionierende Heizung hat. Auf die Möglichkeit zu Duschen und ein abschließbares Badezimmer zu haben. Darauf wieder Auto zu fahren und zwar wohin auch immer ich möchte. Die Möglichkeit im Bett zu bleiben ohne blöde Gedanken und nicht ständig leise sein zu müssen. Es gibt sehr viel was ich zu Hause vermisse.

Jetzt ist der Tag da. Nach einem schönen Wochende mit einer Freundin, in der wir Rupert und Tom wiedergetroffen haben. Sie sind wirklich zu süß. Und vielleicht finde ich beim nächsten Mal die Courage sie zu fragen ob sie was trinken gehen möchten.Nachdem wir gekocht haben und ganz viel Spaß gehabt haben indem wir Filme geschaut haben, einkaufen waren und uns auf Wehnachten freuten.

Jaja, es ist wirklich die Zeit des nach Hause kommen und der Sehnsucht. Ich wünschte ich wäre schon da. Aber gerade jetzt sitze ich seit zwei stunden am Flughafen und habe noch drei Stunden vor mir. Ich bin panisch, weil ich Angst habe es nicht hin zu bekommen. Mit dem Gate und so. rrrr.
Egal.

Jetzt gehts nach Hause und darauf kommt es an!

xx
Janna

Freitag, 20. Dezember 2013

Wiederhol ung

Ich kann es nicht fassen. Ich hasse meinen Alltag. Ich hasse ihn mehr als ich ihn hasste als ich noch zur Schule ging. Ich hasse das Putzen, ich hasse den Abwasch, ich hasse mein Zimmer, ich hasse meine Arbeit. Und ja, ich weiß, ich jammere. Ich jammere. Aber ich kann nicht anders. Es geht alles den Bachrunter wonach ich mich so gesehnt habe. Nach der Zukunft. Der so berühmten Zukunft. Tja. Jetzt ist sie hier und besser als die Vergangenheit ist sie nicht. Damn it. Unfassbar unmöglich. 

Aber ich sollte damit aufhören, nicht wahr? Die Lektionen lehren uns: Wir können nicht alles haben. Und was war mein Tausch. Freunde und ein Sozialleben.

Ich habe gebacken und gekocht. Ich mache Sport mit einer Freundin. Ich lache, und esse Crumble mit einer Freundin. Ich reise mit Freunden und schaue Filme mit Freunden.

Das ist so viel mehr als ich jemals hatte. 

Aber ich wiederhole mich. Das ist langweilig und dämlich. 

xx
Janna

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Zeit in einer Flasche für Wunder!

Ich wünsch mir ich würde wissen,
Wie Erinnerung lebendig bleibt.
Wie man den Augenblick,
In dem das Schweigen sang,
Vor dem Vergehn bewahrt.
Ich wollte ich wüsst,
Wie man Zeit in eine Flasche füllt.
Dann müsst ich sie nur öffnen und schon
Wäre alles wieder so wie es war.




Einer der Träume ist wahr geworden. Ich habe am WE jemanden getroffen, den ich seit meiner Kindheit in meinem Herzen getragen habe. Jemanden, der mir als ich elf Jahre alt war ein Lächeln aufs Gesicht zauberte und mich mit Glauben im Herzen zurückließ. Damals hat es mir vielleicht nicht so sehr bedeutet ... aber jetzt im nachhinein weiß ich was es für einen Einfluss auf mich hatte. Was er mir bedeutet hat. Sie sagten ich sei ihm ähnlich. Ron Weasley. Und nun ... Finally. Ich habe Rupert Grint getroffen. RUPERT GRINT. For heaven sake. Das ist einfach nur amazing und unbeliveable. 
Wie das passiert ist? Ich kanns selbst noch nicht wirklich glauben. Wir hatten das ja schon für vor zwei Wochen geplant als wir ins Theaterstück gegangen sind. Und das war auch wirklich gut. Mehr oder weniger. Jenachdem wie viel ich verstanden habe. Rupert war zweifellos einfach genial. Siedekick of the sidekick. Zu gut. Aber vor zwei Wochen da hat es nicht geklappt. Wir sind hingefahren. Waren früh genug da ... haben aber nur Ben Wishaw getroffen, was für meine Freundin wirklich unglaublich war. Dann noch einen blonden Schauspieler (Tom Rhys Harries), den wir halt einfach nicht kannten, deswegen wars weniger special. Wir standen da und dachten ... wollen wir von dem ein Autogramm oder ein Foto, neee kenenn wir nicht. Die anderen hatten ihn nicht entdeckt. Er kam auf uns zu und wir haben vermutlich beide freundlich gelächelt und er nur so "hi" und wir auch. War wirklich ein bisschen awkward! Egal. Wir haben zwei Stunden gewartet und er hat uns dann mit dem Auto veräppelt in dem er zwei Mal um den Block gefahren ist und weg war er! War halt auch spät dran. Trotzdem gemein. 

Und fast hätte sich das dieses Mal wiederholt. Wir haben wieder Ben gesehen gerade als wir ankamen. Aber den hatten wir ja schon. Also nicht so ganz toll! Dann kam wieder der Blonde. Und dies Mal, weil seine Perfomance so impressive war, wollte ich ein Foto und ein Autogramm und habs bekommen. Aber dann wurds später und später und später. Und  Rupert kam einfach nicht. Ich war wirklich so kurz davor aufzugeben. dachte er wäre schon drinne. Hab ihr gesagt wir sollten aufgeben. Gehen. Und dann ... dann sah ich diese rauchende Hand. Ich dachte wirklich das wäre ein zu verdammter Zufall um wahr zu sein. Ich bin eigentlich nur hingegangen um ihr zu sagen, dass wir dann gehen können. Ich bin hin und und und dachte noch, dass die Hand zu dünn für Rupert ist. Aber dann sah ich den Hoodie und die roten haare und für einen Moment blieb mein Herz stehen und schlug dann so schnell. Oooh Gott. Ich konnte einfach nicht alleine hin gehen. Konnte nicht. Ich schaute zu meiner Seelenverwandte. Aber sie schaute nicht zurück. Es war so ... so unfassbar. Ich hatte Angst hinzugehen. Angst nicht hinzugehen. Angst, dass er rein gehen würde. Aber dann sahen die einzigen beiden Fans die noch nicht gegangen waren (lucky we, dass wir ihn ganz für uns alleine hatten) Sie hatten mein Face gesehen und kamen und sprachen ihn an. Dann hatte auch meine Freundin meinen Gesicht gesehen und kam. Ich war so aufgeregt. Mein Herz hat wie wild geklopft. Ich hab ein Foto mit ihm. Und er hat mir Harry Potter 3 unterschrieben. Erst nur seinen Namen und dann als ich ihn fragte hat er auch mit "For (setz meinen Namen ein) Love, Rupert <3 Total amazing. Wir hatten ein paar Buchstabierprobleme :D Aber trotzdem es war unfassbar und das Bild ist toll geworden. Aber ich war einfach nicht in der Lage zu reden. Ich war so nervös. Sie hat ein bisschen. Und das war gut so. Der ganze restliche Tag war von den Adrenalinstößgen und der Begeisterung gefolgt. Und sie verstand es. Sie hat sich genauso gefreut wie ich. Wir waren zusammen unendlich glücklich. Es hat so viel Spaß gemacht. Wir hatten so viel Spaß. Echt unfassbar. Mit ihr ist es einfach anders. Mit ihr lerne ich endlich was Freundschaft ist. Richtig gut. Wir waren im Sherlockmuseum. Wir waren auf dem Schokomarket. Wir haben uns den Hobbit angeschaut und es war ein absolut toller Tag. Ich fand es richtig richtig schön. Mir fehlen die Worte um es zu beschreiben. Wie üblich. 

Und ich liebe es. Rupert ist gut. Aber er ist ein Symbol für alles was ich bis jetzt erreicht habe weil ich nie Glaube verloren habe.

Und ja ich wünsche mir diesen Tag in einer Flasche aufbewahren zu können. Nicht mal unbedingt nur, weil ich rupert getroffen habe, was absolut amazing ist. Nein, es geht viel mehr darum ,dass ich mich in all den Jahren daheim noch nie so glücklich gefühlt habe. Egal wie schlecht es mir in der Woche geht, wegen der familie, den Kindern oder weil ich mit mir selbst mal wieder unzufrieden bin ... Wenn ich an diesen Tag denke füllt sich mein Herz mit Glück. Und wenn ich ehrlich bin ... so schlecht gehts mir auch gar nicht. Ich rede mir ein mit der Familie ist alles ok. Ich habe gelernt wertzuschätzen, was ich daheim habe. Ich werde eine Spiegelreflexkamera und Serien zu Weihnachten erhalten. Ich habe Freunde gefunden. Ich werde mit einer dieser Freunden einen tollen Trip nach Weihnachten machen. Ich fliege in nicht mal mehr einer Woche nach Hause (und ja ich zähle die Tage runter) - ich bin glücklich. Irgendwie. Der Junge hat sich heute morgen auf meinen Schoß gesetzt. Das Mädchen knuddelt oft mit mir.

Es gibt Momente, die ich für immer bewahren möchte.

xx
Janna


Sonntag, 15. Dezember 2013

Ich möchte ... die Wahrheit?

Weißt du was ich möchte? Ich möchte bewegen und verändern? Weißt du was ich möchte? Ich möchte die sein, die mit ihren Worten etwas berührt. Ich möchte die sein, die mit einem Tee in der Hand vor ihrem Laptop sitzt und schreibt, weil ihre Worte etwas bedeuten. Ich möchte, die sein, die wirklich, das tut was sie so gerne würde und nicht die, die sich mit Serien betäubt und sich einredet es ist gut.

Ich erzähle den Leuten: Ich schreibe. Aber die Wahrheit ist. Ich tus doch gar nicht. Die Wahrheit ist, ich habe seit Monaten nicht mehr geschrieben. Die Wahrheit ist: Mit meinen Lügen bewege ich nichts und mit den Worten, die ich nicht schreibe, verändere ich nichts.

Nur mich selbst. Weil es mich innerlich zerstört.

Hörst du das? Es ist das verlingen meiner Worte. Weil ich zurückkehre in die Welt der Stille. In der imer alles gleich bleibt und sich nichts verändert. Weil es so bequem dort ist. Dieser Ort ist mein Herz, mein Kopf, mein Körper, meine Hände. Dieser Ort bin ich.

xx
Janna

Freitag, 13. Dezember 2013

So sollte es wohl sein aber so ist es nicht

“I have learned that if you must leave a place that you have lived in and loved and where all your yesteryears are buried deep, leave it any way except a slow way, leave it the fastest way you can. Never turn back and never believe that an hour you remember is a better hour because it is dead. Passed years seem safe ones, vanquished ones, while the future lives in a cloud, formidable from a distance.”
Beryl Markham, West with the Night

Trotzdem zähle ich die Tage runter bis ich gehen kann. Bis ich endlich wieder nach Hause komme.
Verrückt!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Never knew

Es ist wie es niemals sein sollte. Es ist, wie ich es niemals wollte. Es ist, wovor ich immer Angst hatte. Doch es ist wie immer in meinem Leben. Es gibt da diese kleinen perfekten Sonnenstrahlen, die es wert sind, weiter zu machen. Und diese Sonnenstrahlen scheinen so hell und so unendlich wie noch nichts zuvor in meinem Leben! Es sind Freunde. Die sich sorgen und sich kümmern. Die an dich denken und für dich da sind :)



Es ist wundervoll. Und deswegen kann ich auch nicht einfach sagen: Ich gehe. Weil es noch so viel zu entdecken gibt, so viel, wofür es sich zu kämpfen und zu bleiben lohnt. Ich will das nicht aufgeben. Ich werde Ostern gehen und ich freue mich unendlich auf was dann kommt. Aber ich werde eben auch erst Ostern gehen. Sodass wir noch genug Zeit haben zu planen, zu leben und zu entdecken. Damit ich genug Zeit habe um zu heilen. Denn so wundervoll es auch ist ... es kommt mir wie ein Wunder vor. Es kann einfach nicht real sein. Die Aussagen, dass sie mich vermissen würden und nicht wollen dasss ich gehe. Die simplen Gesten der Freundschaft. Die Selbstverständlichkeit in ihren Gesten. Sie schreiben mich an. Sie sind da. Sie haben mich als Hintergrundbild ihres Handys. Sie wollen Fotos mit mir. Sie schauen sich nach mir um.. sie warten. Und das ist mehr als ich jemals kannte.

Samstag, 30. November 2013

Fail?

 Heart don't fail me now
Courage don't desert me
Don't turn back now that we're here
People always say
Life is full of choices
No one ever mentions fear
or how the world can seems so vast
on this journey to the past


☯ | via Tumblr
Ich habe schon so viele Kämpfe bestehen gehabt. So viel Leid. So viel Schmerz und ich war so einsam - die ganze Zeit. Ich hätte es wirklich verdient glücklich zu sein. Aber vielleicht hat es einfach nicht sein solln. After all habe ich wenigstens eine Lektion gelernt. Und das ist schließlich das wichtigste, nicht wahr? Nein, eigentlich nicht. Aber da ich es nicht ändern kann muss ich es wenigstens von der positiven Seite aus betrachten. Auch wenn mir das gerade sehr unendlich schwer fällt. Ich bin wieder den Tränen nahe. Nein, um ehrlich zu sein, ich weine. Ich bin wieder an der Grenze dessen was mich aufrecht hält. Wie sich raus stellt ist sie wohl wirklich nicht sehr hoch. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so bemüht war sie niederzureißen als ich her kam. Vielleicht hat mich die Hoffnung zu Verletzbar gemacht - aber im Grunde, ich wars doch schon immer. Verletzlich. So Verletzlich. Aber was könnte man auch anders machen, wenn der Traum, den man seit Jahren träumt sich in einen Albtraum verwandelt? Ich kanns nicht ändern ... es macht mich mal wieder kautt. Wie mich wie immer jede Kleinigkeit kaputt machen kann. Ich fühle mich so fürchterlich. Die Atmosphäre hier ist noch schlimmer als daheim und ich halt es nicht mehr aus. Das Schweigen. Die Blicke. Die Missbilligung. Die Unzufriedenheit. Ich kanns nicht mehr. Deswegen habe ich die Entscheidung getroffen Ostern wieder nach Hause zu fahren. Es ist die Beste lösung. Dann kann ich noch genug sehen aber muss nicht noch bis zum Sommer aushalten. 

Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Ist es das? Nach drei Monaten? Vermutlich!

xx
Janna

Freitag, 29. November 2013

Watchin your back

 Somebody else
'Round everyone else
Your watchin' your back
Like you can't relax
You tryin' to be cool
You look like a fool to me
Tell me 

 

 
Wie unglücklich ich in letzter Zeit wieder geklungen habe. So unglücklich. Dabei bin ich es doch gar nicht mehr. Ich bin nicht unglücklich. Wirklich nicht. Es ist nur so schwer glücklich zu sein, weißt du? Es ist .. es ist ... ich habe Angst. Bei jeder Kleinigkeit so eine Panik und Angst. Der letzte Zug am Dienstag kommt nicht und ich komme zu spät nach Hause: Angst, dass sie was sagen. Ich bekomme die Hausaufgaben mit den Kindern nicht fertig: Angst, dass sie enttäuscht ist.

Was auch immer.

Die Kommnikation ist nach dem Streit besser geworden und wir haben sogar ein paar gute Moente gehabt. Und das meine Freizeit noch immer wunderschön ist ... dass macht mich selbst in den schrecklichsten Momenten noch glücklich! Also hör verdammt nochmal auf über jedem Haar in der Suppe zu weinen. 

21. Oktober 2013 - Genial: Rainforest, Horror: Ausgeschlossen worden am Abend, Rauch verursacht
22. Oktober 2013 - Aufmunterung durch F., College, erstes Mal Pubabend mit Seelenverwandter
23. Oktober 2013 - chilligen Morgen zu Hause, Pubabend 
24. Oktober 2013 - Gym, kochen, Einzelunterricht gescheitert, Zumba
25. Oktober 2013 - Freier Tag: Stadt mit AP & Landhaus kochen mit 3 Engen & HdR Übernachtung
26. Oktober 2013 - Sherlocktheaterstück & Crumble - und Sherlockabend & Übernachtung bei Seele
27. Oktober 2013 - Morgencrumble, chilliger Sonntag + absoluter Heulkrampf weil Schelte von Gastdad
28. Oktober 2013 - Schadensbegrenzungstag & Backen & Gym & Essen gehen & 1. Staubsaugerschrott
29. Oktober 2013 - Tag in London mit Seelenverwandter & Shoppen im Market & bis Nachts weg 
30. Oktober 2013 - Ruhiger Chilltag ... viiiiiel zu müde zu irgendetwas
31. Oktober 2013 - Halloweentag mit den Kindern, Trick und Treat gehen, Abend mit Frieda
01. November 2013 - Tag mit Kindern & Ansonsten nichts
02. November 2013 - Windsor & TV-Abend
03. November 2013 - Lazyday & Gym & Serie
04. November 2013 - Ofen geschrottet & Chillabend
05. November 2013 - Nervenzusammenbruch weil Staubsauger nicht geht & Gym & College Pubabend
06. November 2013 - Gym & Karten gekauft & Mädchen hat mir Spitznamen gegeben
07. November 2013 - Guter Tag mit Kindern & Zuuumba 
08. November 2013 - Normaler Tag & Pubabend mit 2 Au-Pairs
09. November 2013 - Gescheiterter Frisör & Kellnern (mehr Essen) bei Landhausfamily von AP
10. November 2013 - Avebury Circle also genialer Tag mit Seelenverwandter
11. November 2013 - Ruhiger Tag & Lunchessen & süßes Aupairkind
12. November 2013 - College & genialer Pubabend mit Einschränkung aber trotzdem gut
13. November 2013 - Zuumba & ansonsten nichts besonderes'
14. November 2013 - Tag in Newbury & ein bisschen Shoppiing & Handyaufladen
15. November 2013 - Herzinfakttag weil GastEltern überraschend aufgetaucht & Sport
16. November 2013 - Southampton
17. November 2013 - Gym & Hobbittag & Essen bei Seelenverwandterfamilie
18. November 2013 - Ruhiger Tag
19. November 2013 - College & Pubabend (geniiiaaaal) & Tickets gebucht
20. November 2013 - Hammerkritik einstecken müssen & Kurz vorm aufhören & abbrechen
21. November 2013 - Gymtreffen & Librarytag
22. November 2013 - Gescheiterter Diskotag & Trotzdem cool
23. November 2013 - Winchester war traumhaft
24. November 2013 - Hunger Games Day
25. November 2013 - Gym & Kochen
26. November 2013 - College & Pubabend & Zug nicht gekommen, dank Seelenverwandter doch heim
27. November 2013 - Ruhiger Tag & nur wenig Gym
28. November 2013 - Stadt wegen Samstag planen & Hause gehetzt & Müüüde

Das war sie also: MEINE ZEIT :)

Ich hätte nie gedacht, dass ich es wirklich jemals ausspreche: Aber ich habe Sehnsucht nach Hause. Nach allem was ich damit verbinde. Dem Auto, dem Kleinen Dorf, dem Bekannten, Meinen Eltern, meine Mama, mein Kuschelbett, mein Zimmer, meine Freiheit. Ich freue mich auf daheim. Auch wenns nur für sieben Tage ist. 

xx
Janna

Montag, 25. November 2013

Der Kampf gegen Staubsauger, Hausaufgaben und die eigene Faulheit!

Wenn ich ehrlich sein soll ... ich habe mir das Au Pair Leben immer wunderbar vorgestellt. ... denn schlimmer als mein Leben daheim konnte es schließlich nicht sein. Aber wenn ich es mir vorrstellte hatte ich immer das Bild der absolut perfekten Familie vor Augen, einer Familie die ich nie hatte und dadurch hätte ich die Chance gehabt ein Teil von ihr zu werden. Wenn ich es mir vorstellte hatte ich Kinder wie Sofia und Soraya vor Augen. Klein, süß, leicht zu bändigen und beeindrucken. Ich dachte nicht an die Mühsalen von Fahrrädern und von Problemen. Ich machte mir sorgen wegen Kochen, aber hatte doch keine richtige Vorstellung. Ich dachte an Putzen aber mir war nicht klar, dass es mich betrifft. Ich dachte an all das und vergaß wer ich war. Faul, unbequem und schüchtern. Immer das falsche sagen und machen. Und das alles macht es sehr schwer für mich. Ich weiß dass die Familie nicht perfekt ist, aber ich weiß auch dass es mein Fehler ist. Ich weiß nur nicht wie ich das ändern soll und es macht mich nachdenklich.

Die Kritik, die harte Zeit, die er mir gegeben hat, sie war vielleicht nötig. Aber deswegen fühlte es sich trotzdem nicht gut an. Und jeder weiterer Tag ist keine Freude mehr. Es ist wie damals in der Schule ... ich freu mich auf die Zeit in meinem Bett ... nur dass mir die Schule im Moment wesentlich einfacherer vorkam. Aber im Grunde weiß ich, dass das nur dumme Sentimentalität ist. Dennoch ... das hier ist schon länger nicht mehr das Leben eines Traums. Trotzdem heile ich hier und darauf kommts doch an oder? Mich selbst verbessern kann ich immer noch. Jedenfalls blicke ich jetzt mehr als jemals meiner eigenen Wohnung entgegen. Einem mit einem funktionierenden Staubsauger. Der hat nämlich nach über zwei Wochen schwächeln nun seinen Totalausfall und ich darf jetzt Teppiche Fegen. Meine Güte ist das nervig. Aber eigentlich gehts auch, wenn man den Dreh einmal raus hat.

Am Wochenende sind wir nach Winchester gefahren und haben uns Catching Fire angeschaut und das hat mir unendlich viel Spaß gemacht und mich glücklich gemacht. Es war echt schön muss ich sagen. Winchester ist eine tolle Stadt mit meiner Namesvetterin Jane Austen <3 und der Tafelrunde. Noch schöner ist der Weihnachtsmarkt, der eine wirklich schöne Atmosphäre vermittelt hat. Weihnachten ... dabei haben wir erst November. Nein, damn it, wir haben schon November und ich weiß nicht was ich tun kann um mein Englisch zu verbessern und bald bin ich schon daheim und muss mich den Fragen stellen. 

xx
Janna

Sonntag, 24. November 2013

Hoffentlich niemals

Das Mädchen, das von Sorgen frei war
Hoffnungsvoll und unerschütterlich war einst ich
Heut spür ich in ihr das Feuer
Doch lass ich, statt für sie da zu sein, sie allein

Nach den Jahren, fahl und leer
Wein ich keine Träne mehr
Seh ich sie so wild und frei
Scheint mir meine Zeit vorbei

Doch mir fehl’n die Berge
Mir fehlt der Höhenwahn
Manisch, magisch, hell und klar
Trotz der Tiefen und Gefahr’n

Mir fehl’n die Berge
Mir fehlt das Auf und Ab
Weiter klettern, weiter stolpern
Weht der Wind auch nicht zu knapp

Wenn es plötzlich schneit
Geht’s nasskalt himmelwärts
Mir fehl’n die Berge
Mir fehlt der Schmerz

Berge machen irre
Hier bleib ich gesund
Mein Geist macht mich nicht kirre
Steh ich fest auf dem Grund

Alles ist im Gleichgewicht
Und irgendwie gerecht
Alles muss perfekt sein
Nichts ist echt, nichts ist echt

Und mir fehl’n die Berge
Mir, mir fehlt die Einsamkeit
Wandelnd durch die Wildnis nur
Verbring ich meine Zeit
An der frischen Luft, die mich am Leben hält

Mir fehl’n die Berge
Mir, mir fehl’n die Berge
Mir fehlt die Welt
Mir fehlt die Welt

Freitag, 22. November 2013

Ein neuer Versuch

Heute werde ich feiern gehen. Es ist ein weiterer Versuch mich anzupassen. Vielleicht klappt es ja diesmal. Vielleicht!

xx
Janna

Dienstag, 19. November 2013

Wo warst du mein ganzes Leben lang?

Different But BestFriends 💙💚The best kind of people are the ones that come into your life, and make you see the sun where you once saw clouds. The people that believe in you so much, you start to believe in you too. The people that love you, simply for being you. The once in a lifetime kind of people. 

Es gibt Sätze, die verändern dein Herz für immer. Es gibt Momente, die werden dir für immer in Erinnerung bleiben und es gibt die Leute, die für immer einen Platz in deinem Leben behalten sollten. Ich glaube ich habe einen dieser Menschen gefunden. Ich habe es bei unserem ersten Treffen gespürt ... dass sie die eine Freundin werden könnte, die ich mir immer gewünscht habe. Dass sie der Mensch ist, der genauso verrückt, fröhlich und ehrlich ist wie ich. Wir sind uns ähnlich - und verstehen den anderen. Ein Verständnis, dass ich bei den anderen immer und imer und immer vergeblich suchte. Es ist einfach wunderbar, die eigene Begeisterung mal nicht zurück halten zu müssen oder sich deswegen komisch angestarrt vorzufinden. Es ist schön sie geteilt zu sehen und die eigenen Eigenarten an jemand anderen zu erkennen.Ja, es ist wahr. Ich bin unenlich zufrieden was das angeht. Wirklich und unendlich. Dieses Mädchen ist ... ist unfassbar und unglaublich. Am Samstag war ich mit ihr und zwei anderen in Southampton und hatte Abends mit ihr unfassbar tolle Gespräche. Und am Sonntag war ich bei ihr, wir haben einen DVD Tag gemacht und ich habe ihre Gastfamilie kennen gelernt und sogar mit ihnen gegessen. Das war auch hammerschön. Dann hat sie mich abends auch noch nach Hause gebracht. Hammerhammerlieb.

Ich bin eine Schreiberin aber mir fehlen die Worte zu erklären, was es mir bedeutet so etwas zu erfahren. Und auch wenn ich im Moment mit dem englisch lernen nicht wirklich vorrankomme: Ich weiß, dass dieses Jahr nicht umsonst gewesen ist. Denn ich habe erfahren was Freundschaft bedeutet und wie es wirklich und tatsächlich sein kann.Und wenn ich auch sonst nichts aus diesem Jahr mitnehme (was bestimmt nicht der Fall sein wird) dann weiß ich doch, dass ich normal und gesund bin und mir bisher einfach die Menschen gefehlt haben mit denen ich es teilen konnte. Noch weiß ich es nicht sicher, aber es ist für mich ein guter Hinweis darauf, dass ich ein paar weitere Menschen zurücklassen muss. Aber daran muss ich jetzt ja noch nicht denken. Glücklicherweise. Jetzt genieße ich erstmal was auf mich zukommt. Morgen wieder mit ihr College und Pubevening!

xx
Janna

Freitag, 15. November 2013

Growing apart

“Growing apart doesn't change the fact that for a long time we grew side by side; our roots will always be tangled. I'm glad for that.”

Beste Freunde? Eine  Lüge! Ich schreibe nicht mit ihr. Skype nicht.Und erzähle ihr nicht alles was passiert. Weil es sie nicht interessiert. Weil sie es nicht wissen will. Das ist keine freundschaft. Ich spüre: Es ist vorbei!

xx
Janna

Donnerstag, 14. November 2013

Bonfire Hearts

People like us, we don't need that much
Just someone that starts,
Starts the spark in our bonfire hearts

Seht ihr dieses Mädchen? Sie sollte sich geändert haben in der ganzen Zeit, die nun vergangen ist. Warum hat  sie es nur nicht? Es gibt so vieles das heute anders ist. Vielleicht auch etwas in ihr selbst. Aber die Schattenseite ihrer Seele ist etwas, dass nicht so schnell verschwindet.Manchmal trauert sie noch immer. Manchmal weiß sie noch immer nicht was sie tut. Manchmal hat sie das Gefühl, dass sie vergisst vor was sie da weg gelaufen ist. Manchmal vergisst sie was ihr all das hier bedeuten sollte. Manchmal versteht sie selbst nnicht, warum sie nicht dankbar ist. Aber manchmal ist sie es einfach und das sind die Momente in denen sie ihr Glück umspielt und sie überrollt.

Was sollte auch sonst geschehen. Ich lebe noch immer. Und ich bin kind of happy. Somehow. Ich muss dringend einen Platz zum Englisch sprechen suchen, aber ich habe wirklich viel Freude hier. Viele Pubevenings und Lunchtimemeals. Ein bisschen Gym, viel quatschen, einige Serien und einfach nur Fun. Mit den Kindern läuft es mal besser und mal weniger gut. Aber alles in allem habe ich schon das Gefühl, dass sie mich mögen. Kind of. Sie nennt mich Janey. Er umarmt mich. Es ist ab und zu ein schönes Gefühl. Ich hoffe es bleibt. Ich hoffe es kann so bleiben. Und egal wie oft wir uns noch zoffen ... irgendwie sind sie schon cute. Vor allem wenn sie vor meiner Tür stehen und mich brauchen.

Nun ja. Auch die Familienangelegenheiten werden alles in allem besser. Und das ist gut denke ich. Morgen gehe ich vllt wieder shoppen :) Einfach weiter machen. Einfach weiter machen.

Ich bin gerne hier und ich habe Spaß. Es ist einfach nur komplett toll wie gut es mir hier geht :)

Wenn ich mit ihnen zusammen bin. Mit den anderen. Dann fühle ich mich wie ich mich immer fühlen wollte :D Gewollt, akzeptiert und endlich jemand da der mich versteht und das ist einfach nur hammer. 

xx
Janna

Dienstag, 12. November 2013

A girl whoe reads

“You should date a girl who reads.
Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes, who has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of books she wants to read, who has had a library card since she was twelve.

Find a girl who reads. You’ll know that she does because she will always have an unread book in her bag. She’s the one lovingly looking over the shelves in the bookstore, the one who quietly cries out when she has found the book she wants. You see that weird chick sniffing the pages of an old book in a secondhand book shop? That’s the reader. They can never resist smelling the pages, especially when they are yellow and worn.

She’s the girl reading while waiting in that coffee shop down the street. If you take a peek at her mug, the non-dairy creamer is floating on top because she’s kind of engrossed already. Lost in a world of the author’s making. Sit down. She might give you a glare, as most girls who read do not like to be interrupted. Ask her if she likes the book.

Buy her another cup of coffee.

Let her know what you really think of Murakami. See if she got through the first chapter of Fellowship. Understand that if she says she understood James Joyce’s Ulysses she’s just saying that to sound intelligent. Ask her if she loves Alice or she would like to be Alice.

It’s easy to date a girl who reads. Give her books for her birthday, for Christmas, for anniversaries. Give her the gift of words, in poetry and in song. Give her Neruda, Pound, Sexton, Cummings. Let her know that you understand that words are love. Understand that she knows the difference between books and reality but by god, she’s going to try to make her life a little like her favorite book. It will never be your fault if she does.

She has to give it a shot somehow.

Lie to her. If she understands syntax, she will understand your need to lie. Behind words are other things: motivation, value, nuance, dialogue. It will not be the end of the world.

Fail her. Because a girl who reads knows that failure always leads up to the climax. Because girls who read understand that all things must come to end, but that you can always write a sequel. That you can begin again and again and still be the hero. That life is meant to have a villain or two.

Why be frightened of everything that you are not? Girls who read understand that people, like characters, develop. Except in the Twilight series.

If you find a girl who reads, keep her close. When you find her up at 2 AM clutching a book to her chest and weeping, make her a cup of tea and hold her. You may lose her for a couple of hours but she will always come back to you. She’ll talk as if the characters in the book are real, because for a while, they always are.

You will propose on a hot air balloon. Or during a rock concert. Or very casually next time she’s sick. Over Skype.

You will smile so hard you will wonder why your heart hasn’t burst and bled out all over your chest yet. You will write the story of your lives, have kids with strange names and even stranger tastes. She will introduce your children to the Cat in the Hat and Aslan, maybe in the same day. You will walk the winters of your old age together and she will recite Keats under her breath while you shake the snow off your boots.

Date a girl who reads because you deserve it. You deserve a girl who can give you the most colorful life imaginable. If you can only give her monotony, and stale hours and half-baked proposals, then you’re better off alone. If you want the world and the worlds beyond it, date a girl who reads.

Or better yet, date a girl who writes.”

Sonntag, 10. November 2013

Dankbar

Weißt du. Es ist das normale Leben, dass ich mir wünschte und bekam. Darum möchte ich innehalten und dankbar sein für einen kurzen Moment. Dankbar, dass ich überlebt habe. Dankbar für all die schönen Dinge die mir bis hierhin schon passiert sind. Und dankbar für all das was noch vor mir liegt.

xx
Janna

Samstag, 9. November 2013

Deswegen bin ich hier

It takes two, two sides to every story
Not just me
You can't keep ignoring
But let me be first baby to say "I'm sorry"

I face my demons, yeah, I paid my dues
I had to grow up, I wish you could too


Wofür leben wir, wenn wir nicht mindestens eine Sache haben auf die wir hoffen können.Ich würde dann mal ganz eindeutig sagen, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, dass ich etwas Probleme mit der Familie habe (die ja nun auch teilweise mir verschuldet sind) ... denn dann kann ich immer noch hoffen, dass es besser wird und muss keine Angst haben irgendwann aufzuwachen. Denn nur die Träume sind perfekt nicht wahr? Also bin ich sogar ganz froh, dass nicht alles wiwawunderbar unendlich perfekt ist. Sonst hätt ich ja nix mehr zu meckern nicht wahr? Außerdem hat sich die Familiensituation so auch schon wieder verbessert, wir haben wieder etwas mehr Smalltalk gehabt und sie haben von sich aus mit mir geredet. Eigentlich ist soweit alles wieder okay und ich geb mir jetzt mehr Mühe mit der Arbeit. Dann hab ich in meinem Sozialleben auch mal wieder ein paar Morgende ausgelassen mich mit ihr zu treffen und stattdessen einfach mal ein paar Jogginghosenstunden verbracht. Das hat meiner Seele sehr gut getan um wieder runterzukommen und zu entspannen. Denn egal wie gut es mir gefällt ein Sozialleben zu haben - von Null auf Hundert kann ich nicht alles los lassen was mir einst so viel geholfen hat. Aber das ist ja auch vollkommen okay. Jetzt fühl ich mich mit mir und in mir wieder komplett wohl - so wie es nach diesen Tagen immer ist. Aber diesmal ist noch mehr einmaliges passiert, dass ich nicht mal wage es aufzuschreiben es könnte zerbrechen. Denn es ist so unfassbar unglaublich wertvoll! 
 
 Schon vor ein paar Wochen hat mich meine Gym-Freundin gefragt ob ich bei einer Familienfeier bei ihr kellnern möchte, weil Freunde von ihr helfen sollten. Sie hat sofort an mich gedacht. Klar ist die Auswahl nicht so groß, aber doch groß genug, dass sie mich nicht hätte fragen müssen. Aber sie hat es. Als Erstes. Und das hat mich sehr glücklich gemacht. Morgen ist es dann soweit. Unfassbar. Es ist klein, aber es ist mein. 

Dann war ich als ich letzte Woche Dienstag mit meiner Seelenfreundn in London war (einfach mal so spontan an einem Wochentag) - haben wir einen Fotoautomaten entdeckt, der verschiedene Bilder gemacht hat. Und ich musste sie nicht reinzwingen. Sie wollte es genauso wie ich. Wir haben sehr viel gelacht und es sind sehr lustige Fotos geworden, ehrlich. Wunderschön und echt. Das alleine ist mir schon sehr wertvoll. Aber nun ... nun hat sie die als Profilbild bei Facebook genommen. Mit mir. Weil sie sie die genauso gut findet wie ich. Weil sie mich genauso mag wie ich sie. Das ist einfach genau das was ich immer wollte in einer Freundschaft. Jemand der mit mir befreundet sein mag und auch etwas dafür tut. Jemand dem ich nicht auf die nerven gehe. Jemand der mich nicht belächelt, sondern genauso begeistert sein kann wie ich. UND JA, das ist einfach nur special für mich. 

Aber der allergrößte Knaller kommt noch. Einer der Gründe warum ich unfassbar glücklich bin, dass ich tatsächlich hier in England bin. Eine Chance, die ich sonst niemals bekommen hätte. Ich werde Rupert Grint LIVE im Theater sehen und wenn wir Glück haben, dann werden wir vielleicht sogar ein Foto und/oder ein Autogramm bekommen!!!! Ist das zu fassen. Rupert Grint!!!! Ich meine Hallo? Ich bin mit ihm aufgewachsen und irgendwie mochte ich ihn auch immer lieber als Daniel bzw. Harry. Sowohl die Buchfigur als auch den Schauspieler. Nicht zuletzt, weil ich Ron sehr ähnlich bin und Rupert meiner Meinung nach auch der bessere Schauspieler ist. Wie dem auch sei .. diese Art von opportunities sind es, die ich an diesem Leben so schätze :)

Ja, es geht mir gut. Ja, es ist nicht immer einfach. Aber ja, ich bin erwachsen geworden. Schon wieder oder noch immer. Ich weiß wieder warum ich alles hinter mir lassen musste, damit ich eben das hier durchstehen kann und gesund heraus hervorgehe. Und ich glaube das könnte wirklich funktionieren. Ich glaube zum ersten Mal seit Jahren wenn ich die Augen schließe nicht daran wie schlecht es mir geht sondern wie glücklich ich bin. Und alles was ich aufgezählt habe sind nur Kleinigkeiten. Ich hatte mit meinem Boy heute sogar einen Fahrradunfall. Ihm gehts gut also who cares? Heute abend hatte ich wieder einen Pubevening mit zwei anderen Au Pairs und sie wollten MICH dabei haben. Es war sehr schön. Es hat sich wirklich was verändert. In mir und in meinem Leben!

Dienstag, 5. November 2013

Verwirklichte Träume werden Albträume?

Unsere Träume sind immer schöner wenn wir sie nicht verwirklichen.


Ich hätte nie gedacht, dass ich das wirklich einmal aus meinem Mund hören werde. Aber ja, der Traum von daheim weg zu sein, allein zu sein, bei einer anderen Familie zu leben, als Au-Pair zu arbeiten war schöner als ich es nur träumte. Weil ich ja nun mal einfach nicht von den Schwierigkeiten geträumt habe. Und weil ich doch doch doch wieder Pech gehabt habe. Was wirklich unfair ist. Die Familie ist einfach mal absolut schwierig bzw. passt nicht für mich. Ich kann nicht mal behaupten, dass es an ihnen liegt, dasss sie schrecklich wären es ist einfach nicht die richtige Familie für mich und das ist wirklich das traurigste was mir hätte passieren können. Denn alles andere läuft gerade so gut. Ich habe Freunde, meine Wochenenden sind ausgefüllt und auch so habe ich hier vieles erlebt was ich mir daheim immer gewünscht habe. Aber die einschränkung dafür ist eben der Preis dafür ... nur ... ich weiß nicht ob ich das aushalten kann. Wie gibt man etwas auf, dass einen all die Jahre vorher am Leben erhalten hat? Es ist wirklich nicht einfach. Es gab so viele blöde Situationen, die einfach nur dafür sorgen, dass ich mich hier immer unwohler fühle. Nicht nur, dass ich es einfach irgendwie nicht schaffe ins Familienleben reinzukommen (was bestimmt auch zum Teil mein Fehler ist), dann die Sache mit dem Putzen am Wochenende, dann ist mir einmal fast der Staubsauger kaputt gegangen (und dann immer und immer und immer wieder), da meinte sie nur zu ihm: "Sie hat den Staubsauger kaputt gemacht, kannst du mal nach schauen?" Oder auch gut ist gewesen, dass sie mir meine Ausgehzeit in der Woche verkürzen wollen, und einfach dieses blöde Gefühl bei ihnen nicht weg geht. Ich weiß auch nicht ... aber irgendwas läuft verkehrt. Wenn ich nur was dagegen tun könnte. Es ist nicht leicht seine Träume vor den eigenen Augen zerbrechen zu sehen. Denn ich muss wirklich sagen es belastet mich mehr als ich gedacht hätte. Und ich spiele genauso mit dem Gedanken mir eine neue Familie zu suchen, wie einfach wieder nach Hause zu fahren und dort das geregelte und normale Leben zu führen aus dem ich weg wollte, weil es mich zerstört hat. Was ist also verkehrt mit mir? Ich werde das nicht tun. ich werde es durchhalten. Aber mich erschreckt einfach mal wahnsinnig, dass ich das überhaupt in die Überlegung mit einbeziehe. Mich erschreckt, dass ich fast vergessen zu haben scheine, dass es zu Hause die Hölle war. Klar gibt es da die Vorteile von fertigem Essen, einem Kühlschrank voller Sachen, die ich mag, einem Auto, der Freiheit eines Badezimmers das abschließbar ist, das Privileg nach Hause zu kommen wann ich will, nicht auf permanent leisen Sohlen gehen zu müssen. Aber da gab es auch meine Eltern. Die mit denen ich mich ständig gestritten habe. Da gab es auch die Freunde, denen ich nicht wichtig genug war. Da gab es auch die Einsamkeit und die Blicke. Es gab den Schmerz und die Dunkelheit dort. Und egal wie schlecht die Dinge hier laufen, es besteht immer noch die Hoffnung auf Besserung ... weil ich die anderen habe. Und weil das hier ENGLAND ist verdammt nochmal. Zu Hause verfall ich nur wieder in Traurigkeit. Und das werde ich nicht! Will ich nicht. Kann ich nicht! Hier bin ich bereit zu kämpfen. Hier habe ich den Mut und die Kraft zu kämpfen. Weil alles irgendwann besser werden kann! Ich muss mir nur mehr Mühe geben! 

xx
Janna


Samstag, 2. November 2013

Tja

Es ist schon komisch wie das Leben so läuft. Für eine kurze Zeit war ich unbestimmbar glücklich. Weg von daheim (Finally) mit der Hoffnung auf das was kommen könnte. Nun ste ich hier mit Sozialleben, aber ohne wohlbefinden at home.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wochenende

Wenn man lange genug in der Dunkelheit gelebt hat und sehr traurig war, dann lernt man die schönen Momente unendlich zu schätzen. Es ist ein Klischee, aber ich bin unendlich glücklich ... dass ich endlich das Leben führe, dass ich früher nur von außen beobachtete. Spaß mit Gleichaltrigen. Filmeabende, Kochen, quatschen, lachen und Spiele. Ja ... es ist nichts besonderes. Aber es ist für mich. 

Ich hatte ja Sturmfrei am Wochenende und die Familie hat mich echt kirre gemacht. Obwohl sie nicht viel gesagt haben. Egal. Jedenfalls war ich am Freitag dann erst bei einer der AuPairs um einen Spin Off zu gucken. Das war suboptimal um ehrlich zu sein ... irgendwie passt das mit ihr nicht so. Aber ich hatte was zu tun. Eine halbe Stunde später war ich wieder zu hause und wurde sofort von der GymFreundin abgeholt und wir haben angefangen Muffins zu backen bis die anderen kamen. Dann haben wir überbackenen Blumenkohl mit Käse gemacht seeehr lecker und dann Sherlock geschaut. Das Haus der Au Pair ist einfach Wow. Total das landhaus von außen und das Gelände entspricht dem auch. Aber Innen ist es zum Glück nicht ganz so schön ... sonst wäre ich wohl endgültig hammer neidisch. Der Hund den sie hat ist auch süß. 
Dann bin ich mit einer anderen zu mir gefahren, da haben wir dann Herr der Ringe geschaut (auf dem Sofa weil wir es konnten). Viel gequatscht und iwann dann geschlafen.Am nächsten Morgen dann den Rest geschaut, sie ist gefahren, ich hab mein Zimmer aufgeräumt und wurde dann von der GymFreundin wieder abgeholt und wir sind weiter gefahren zu der anderen und haben das Sherlock Theaterstück in einem mega süßen kleinen Theater geschaut. (Watson wollte Sherlock umbringen und hat am Ende sich selbst erschossen!!)
Danach sind wir zu der einen (der Seelenverwandte) weil deren Eltern auch weg waren und haben da dann Crumble gemacht und weiterhin Sherlock geschaut. Es war einfach nur mega chillig. Wir haben wieder gekocht, gelacht und einfach nur rumgehangen. Am Sonntag genauso wieder. 

Gott. Ich kann das immer noch nicht glauben, dass ich ein Teil davon bin und mich nicht dauerhaft schlecht fühle. Ich bin angekommen und das ist so viel mehr als ich jemals erträumt habe 

xx
Janna

Montag, 28. Oktober 2013

Auch die dunklen Tage gibt es hier

Remember when I dove into the crowd
And I got a bloody knee under my skin, a mark from wiping out
It brings back the memories
Every bone's been broken
And my heart is still wide open

štãÿ štrøñg💪

Selbst im größten Licht gibt es die dunkelsten Schatten, die mich zu verschlingen drohen. Das Leid hat mich erneut für ein paar Minuten übermannt und ist kurz davor mich zu  zerstören. Doch gerade jetzt ist das Glück und das licht in meinem Leben so groß, dass kann nicht kaputt gehen. Ich habe es mit meinen eigene Händen erkämpft. Und ich lasse mir das nicht kaputt machen. Nicht von einer suboptimalen Familie, nicht von meinen mangelnden Haushaltsfähigkeiten und auch nicht von dem kleinen  Kobold in meinem Kopf, der mir ständig eine Sorge nach der nächsten ins Ohr flüstert. Ich habe hier Freunde gefunden, mit denen ich Dinge unternehmen kann, die mir Spaß machen. Ich habe Leute gefunden mit denen ich meine Wochenenden verbringe ohne mich reindrängen zu müssen. Ich habe Freunde gefunden, die mir zuhören, weil es sie interessiert. Ich könnte die Liste fortführen. Aber gerade jetzt bin ich zu traurig. Weil er es mit ein paar Sätzen geschafft hat mir eins der schönsten Wochenenden meines Lebens fast zu zerstören. Es sei nicht ok in einen Mess zurück zu kehren. Aber es war doch mein freier Tag und ihr mess? Ich verstehe nicht was ich so falsch mache. Das Haus war nicht unordentlich und ich habe am Donnerstag gesaugt gehabt. So richtig fair ist das einfach nicht. Ich habe gerade richtig krasses Heimweh nach meinem Bett, selbst nach meinen Eltern, denen ich bei sowas meine Meinung hätte geigen können, nach einem Auto, nach der Sicherheit meines Zimmers und fast fast nach der Eintönigkeit der Schule. Aber nur fast. 

Ich will hier bleiben und meine Zeit in England genießen. Es ist nur verdammt Schade, dass die Einbindung in die Familie kläglich gescheitert ist. Aber was man nicht mehr retten kann muss man ertragen. Es ist ein kleiner Preis für das große Glück, dass ich hier erfahre. 

Doch es tut trotzdem weh 

xx
Janna

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Thats my life, now!

 

 You lift me higher,
You hold the fire,
You make me strong enough to stay
You lift me higher,
You hold the fire,
Made up stand tall
But without you I'd fall

Untitled  

Wisst ihr wie es ist, wenn das Mädchen, dass ihr Leben lang einsam und verlassen war auf einmal fast jeden Tag mit Leuten unterwegs ist, die sie so sehr mag und die sie mögen. Wisst ihr wie es ist, wenn eins dieser Mädchen auf einmal ein gemeinsames Bild aus dem Geldbeutel zieht? Etwas zu dem sie ihre beste Freundn erst nach drei Jahren hatte bringen können? Wisst ihr wie es ist die Wahl zu haben? 




Ich bin fast jeden Tag unterwegs und kann so die Zeit alleinen och mehr genießen.  Es macht so einen Spaß mit ihnen zu lachen, zu kochen, zu backen, fernseh zu schauen, durch Städte zu wandern und Fotos zu machen. Fotos. Fotos. Fotos. Ich habe so viele im Moment, dass ist einfach traumhaft. Ja, das hier wird die schönste Zeit meines Lebens. Ja, ich hatte heute ein verdammtes Tief und habe mich echt schlecht gefühlt. Wegen der ganzen Familiensache.
 

Ich hab gestern ein anderes AuPair zum auto gebracht.. Und weils ja nur fünf minuten waren, hab ich weder mein handy mitgenommen noch meinen gasteltern bescheid gesagt. Blöd nur, dass sie in genau den minuten beschlossen haben ins bett zu gehen und dann die tür mit einer kette verriegelt haben und ich dadurch nicht mehr reinkam. Die hintertür war auch zu. 

 Horror.

Ich dachte schon ich müsste draußen schlafen oder über den gartenzaun klettern (was aber auch nichts gebracht hätte weil in der hintertür ihr schlüssel steckte). Weil klingeln und rufen konnt ich schlecht weil a) die klingel eh nur funktioniert wann sie will und b) ich dann ja die kinder aufgeweckt hätte. Ich hab mich schließlich für die Eichel gegen Fenster methode entschieden, was gottseidank gleich beim ersten wurf funktioniert hat. Nur dann hatte ich noch hunger, wollt mir ein Chicken in den ofen schieben. der blöde ofen hat gequalmt und dadurch den vater darauf aufmerksam gemacht, der mich jetzt für komplett gestört hält, sich mitten in der nacht chicken zu machen und dann auch noch das ganze haus zuzurauchen
 
Danach habe ich mich so schlecht gefühlt und nachdem sie dann heute morgen uach meinte ich kann liegen bleiben weil sie die kinder fährt :( War ich einfach mega down. Aber anstatt mich dem zu überlassen, hat das andere Au pair zeit mit mir verbracht. Mich aufgemuntert und mich zum Lachen gebracht. Und heute war dann College. Stunde war gut. Noten eher mittelmäßig bis gut. Das ist ok. Mit fremden Menschen wieder ganz gut geredet :) 
Danach war ich dann mit der einmaligen in einer Bar und wir haben echt eine tolle Time gehabt. Total toll :D 

Wundervoll. 
 
Thats my life now!
xx
Janna


Sonntag, 20. Oktober 2013

BRILLIANT

This innocence is brilliant, I hope that it will stay
This moment is perfect, please don't go away
I need you now

And I'll hold on to it, don't you let it pass you by
I found a place so safe, not a single tear
The first time in my life and now it's so clear
Feel calm, I belong, I'm so happy here
It's so strong and now I let myself be sincere



05. Oktober 2013 -                       Sehr größere Stadt - viel Shopping - Harry Potter – Übernachtung
06. Oktober 2013 -                       Rest day, viel schlafen, viel Serien
07. Oktober 2013 -                       Guter Tag mit den Kindern
08. Oktober 2013 -                       Collegeeinstufungstest & erste Unterrichtsstunde
09. Oktober 2013 -                       Picknick mit den anderen Au-Pairs
10. Oktober 2013 -                       Language School 
11. Oktober 2013 -                       Schwimmen mit ihr wie so oft
12. Oktober 2013 -                       Oxford & Harry Potter
13. Oktober 2013 -                       Bollywood mäßiges Zumba & Essen gehen
14. Oktober 2013 -                       Verschlafen! & ein bisschen laufen
15. Oktober 2013 -                       Ein bisschen laufen & College
16. Oktober 2013 -                       Kaffee trinken mit den beiden, die mir am nächsten sind!
17. Oktober 2013 -                       Ein ruhiger Schlaftag & erstes Mal Library
18. Oktober 2013 -                       Kinderdisko & ein Abend alleine
19. Oktober 2013 -                       Erneut Shopping in größerer Stadt & Abend bei mir mit den Beiden
20. Oktober 2013 -                       Sherlock Filmtag mit den Beiden 

So ist das. Wunderbar und einfach nur toll. Es ist so viel los und es ist mein Leben. Trotz des Familienstress habe ich mich nie zuvor wohler und sicherer gefühlt.
xx
Janna


Samstag, 19. Oktober 2013

Wieder eine Woche


Wieder eine Woche rum. Die Zeit rennt wenn es einem gut geht nicht wahr? 
Mit der einen Au-Pair. Mit F. Mit ihr mache ich in letzter Zeit sehr viel. Ich weiß dass wir nicht perfekt perfekt passen und der Zweifel, dass sie mich nur ausgewählt hat, weil es so praktisch ist. Weil es nicht anders geht. Weil es sich anbietet. Aber alles erklärt das doch nicht und so verzweifelt ist sie nicht oder? Also ist das wieder nur in meine Kopf. Von daher ... von daher. Bin ich die meiste Zeit einfach nur meega glücklich darüber.  Es ist schön. Fitness steht dabei nicht im Vordergrund. Es ist einfach das Gemeinschaftsgefühl. Das tolle Gefühl. Die gemeinsame Zeit. Mal sehen was das Wochenende so bringt. Zusammen mit den anderen. Schon wieder nur die größere Stadt. Aber das ist nur sekundär wichtig, nicht wahr? Darauf kommt es nicht unbedingt an. 

Die Kinder sind ein ständiges Auf und Ab. Manchmal denke ich es ist echt gut. Dann redet sie wieder kein Wort mit mir oder er nennt mich Idiot. Es wäre so viel einfacherer, wenn es noch kleinere wären. Soo viel einfacher. Oder wenn sie besser erzogen wären. Aber einfach keine Chance. Wie blöd. Es ist kein Spaß, wie ich es gehofft habe. Aber es ist auch keine Naturkatastrophe. Manchmal sind sie schon echt genial. zB Heute fahren wir abends um die Kinder zur Disko und die Mum hat Mühe mit dem Auto. Falscher Gang und so. Fragt der Junge: Hast du eigentlich einen Führerschein. Die Mutter: Jaaa, schon sehr sehr lange, boy. der Junge: Bist du sicher? - Die Mutter: Ja, sehr. - Der Junge: Gut zu wissen. 
Und dann auf so coolem Akzent. Zum Totlachen, echt. Und das Mädchen sah eeecht süüß aus für die Disko. Am Montag back ich wahrscheinlich mit ihnen.

Ach ich weiß auch nicht. Das mit der Family allgemein ist etwas besser geworden. Bzw. mein Gefühl ist besser geworden. Der Vater hat mich etwas vollgetextet mir Horrorgeschichten über das andere Au-Pair und es war als ob er mich beschreiben würde. Aber wenigstens weiß ich jetzt besser worauf ich achten kann. Und ich glaube heute habe ich echt gut geputzt und alles so gemacht wie die es haben wollen. Ich glaube das ist echt gut. Mhm. Es hat sogar ein bisschen spaß gemacht. Naja. 

Schauen wie es weiter geht 

xx
Janna

ps: Ich bin glücklich und freue mich auf alles was da kommen wird!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Rainy





 Seht ihr das Mädchen? Sie hat ihre Kopfhörer in den Ohren und ein kleines Lächeln auf den Lippen! Sie steigt aus den Zug und geht mit zielgerichteten Schritten auf die Treppen zu. Sie rennt fast und als sie den Ort ihrer Ankunft erreicht, steigt sie in ein Auto und lächelt dem anderen Mädchen freundlich zu. Sie reden und reden - dass es sich absolut normal anfühlt. Das Mädchen hat so etwas nie gekannt und nie gehabt und so gibt es keinen Ausdruck für ihr Glück!Selbst der Regen der ihr ins Gesicht fällt, selbst der, macht sie glücklich.






Heute war wieder College. Vorher noch eine kleine Discussion mit meiner Gastmutter :( Ja, alles in allem bin ich das glücklichste Mädchen der Welt hier. Aber die Situation mit der Family wird immer schwieriger. Da bin ich ganz ehrlich.Ich fühle mich als würde ich in deren Augen nicht genug tun. Habe das Gefühl, dass ich nicht wirklich helpful bin, aber andererseits wüsst ich nicht wie ich es mehr oder besser machen könnte. Und die Kinder? Ich weiß nicht. Ich würde es so gerne besser machen. Aber ich weiß einfach nicht wie. Essen? Selbes Thema. Ich weiß nicht wie. Aber die Gastmum meint es ist ok ... nur ich solle mein Zimmer und das Badezimmer ordentlicher halten. Ich meine Hallo? Badezimmer ok, aber mein Zimmer? DAS IST MEIN ZIMMER. Sie hat da nix drin zu suchen. NIX. Und dann kanns ihr auch egal sein wie es drin aussieht! Absolut. Aber gut, dann werd ich jetzt halt ein Jahr lang mich anstrengend alles ordentlich zu halten. Ich werds versuchen. Aber ich haaasseee es.
Aber viel kann ich dagegen nicht sagen. Ich hab gestern verschlafen. So richtig und dann musste sie mich wecken. Das war sooo schrecklich. Und ich war so sleepy ich hab nur mist gelabert und abends meinte sie dann es ist nicht schlimm. Aber sie hat mich gefragt, ob ich irgendwelche Medikamente nehmen würde :( Horror. Was muss dir von mir denken, weil ich immer sleepy bin. Ich muss unbedingt was tun um das wieder gut zu machen. Ich muss besser sein. Besser werden. Aber mein Zimmer ... mein Zimmer gehört mir!

Dann war heute wie gesagt College. Erstmal Reading Test gemacht. War jetzt nicht so schwer, also eigentlich absolut ok. Dann hab ich ein bisschen Gruppenarbeit mit zwei älteren Polen gemacht und auf einmal fand ich mich in der Pause mit denen beim Kaffee wieder. Total nett aber wtf? Ich bin normalerweise nicht mal in der Lage mit fremden Menschen auch nur ein Wort zu wechseln und auf einmal gibt sie mir einen Kaffee aus. Und wir sitzen und quatschen dann da auf Englisch über Germany. Oh gott. Oh gott. Oh gott. War aber eigentlich ganz nett. Und es ist auch ein Zeichen. Ich komme vorran. Ich lebe. Lebe. Bald bekommt ich auch einen Studentenausweis und nehme in der School dann Privatstunden. Bin ich mal gespannt. 

Morgen gehts Kaffeetrinken mit ein paar anderen. Ich freue mich schon so sehr. Am WE gehts vielleicht endlich nach Bristol. SPANNUNG. Das ist jetzt mein Leben und obwohl es verregnet ist, macht es mich glücklich!

xx
Janna