Mittwoch, 28. September 2011

grad deswegen : auf das Leben



Die Zeit ist reif für Tränen, Schweiß und Blut,
für ein ehrliches Stück grundsolides Leben!
Die Zeit ist reif für massenweise Mut,
für die allerletzte Ruhe vor dem Beben!
Als wäre das so einfach zu verstehen,
als gäb's hier Lebensziele zu verschenken.
Mir ist ja schließlich freigestellt zu gehen,
wie wenig braucht's um Herzen zu verrenken!?

Und trotzdem bleibt es immer gleich,
ich schlage auf und stell mir vor,
was wäre wenn's noch schlimmer wird,
den immer gleichen Satz im Ohr :
Das Atmen sich wohl trotzdem lohnt,
das Schicksal niemals wen verschont,
die Straße ist nicht immer eben und grad' deswegen:
Auf das Leben!

Heute war der Tag ok.
Denke ich. Ich bin mir halt nicht sicher. Wenn ich nur wüsste was sie denkt, ob sie mich wirklich mag, ob ich ihr lästig bin. Aber was solls.

Es geht bergauf, denke ich.
Ich habe heute meine ehemals ehemals ehemals beste Freundin wiedergesehen, die von gaaanz früher, die mir damals sehr weh getan hat. Es war das erste Mal, dass mich ein Mensch so enttäuscht hat und ich habe oft geglaubt, dass es seit ihr nur bergab ging, aber vielleicht bilde ich es mir nur ein.
Wir haben uns zugenickt und das wars. Ich meine, wie kann man sich so fremd werden, nicht, dass ich mehr wollte, aber wenn man bedenkt, wie viel sie mir damals bedeutete. Es ist schon traurig. Aber was solls.

Nur noch zwei Jahre und ich breche alle Brücken hinter mir ab.

Erst mal gehts zum Hochschultag nach Münster. Darauf freue ich mich schon :) Das wird bestimmt klasse.
Und natürlich, dass Treffen mit meinen Freunden. Diesen wunderbaren Menschen, von denen ich weiß, dass sie mich mögen.
Das wird primaaa.

xx
Janna

Montag, 26. September 2011

Now it's history



I've played all my cards
And that's what you've done too
Nothing more to say
No more ace to play

Kein besonderer Tag heute. Schule war alles wie immer. Teilweise hat es Spaß gemacht, mich gut unterhalten und seitens meiner "besten Freundin" immer noch Ignoranz. Ihre kleine Schwester ignoriert mich jetzt auch. Ich meine, wie lächerlich ist diese Familie eigentlich? Ich streite mich mit ihr, und auf einmal wird meine gesamte Familie von ihrer wie Luft behandelt? Lächerlich?



Ich freue mich auf Mittwoch, Treffen mit den Beiden, die mir jetzt mit am meisten bedeuten.
Hoffentlich wird es Spaß machen, hoffentlich wird es gut, hoffentlich besser als sonst. Bestimmt.

Die Beiden sind so anders als sie, so viel besser für mich.

Ein anderes
Das beste Beispiel dafür ist, mein Plan für den nächsten Sommer. Wir wollten schon dieses Jahr gemeinsam weg fahren, und ich hatte auch das Gefühl, dass sie dies wollte. Doch es klappte nicht, weil ich nach Frankreich zum Sprachurlaub fahren musste, während sie darauf keine Lust hatte. Also nächstes Jahr. Doch als ich wiederkam und mit ihr darüber reden wollte war sie komisch und druckste rum.
Ich erzählte ihr, von der Städtetour, die ich so unbedingt machen will, weil ich so gerne Freiburg sehen möchte und die absolute Freiheit genießen will. Es wäre so viel weniger schlimm gewesen, wenn sie mit einem klaren "Ja ich will das auch" Oder "Nein, ich halte das für eine blöde Idee" geantwortet hätte. Aber nein, sie ist wieder mal nur halb da, sagt und zeigt mir nicht was sie wirklich denkt und auch alle anderen Ideen nimmt sie nur halbherzig auf.
Sicher bin ich mir nicht, aber in Gedanken war sie wieder dabei, was ihre Eltern sagen könnten ... Ob sie es erlauben. Aber anstatt mir dies zu sagen, anstatt sich darauf zu freuen und dafür zu kämpfen, nein das tut sie nicht.

So ganz gegensätzlich zu ihr.
Mit ihr, einer Freundin, die die gleichen Interessen und Ziele hat wie ich, verstehe ich mich recht gut. Zwar sehen wir uns nicht oft, mal mehr mal weniger und einige Eigenschaften finde ich suspekt und sie hat auch schon andere Freunde, aber mit ihr ist es so anders.
Es fühlt sich besser an.
Als ich ihr von der Städtereise erzählte, ist sie in Begeisterungsstürme ausgebrochen und meinte sofort, dass sie unbedingt mitwolle ....
Ich erwarte nicht, dass meine beste Freundin von allem begeistert ist, dass ich liebe, aber eine klare Aussage, eine klare Meinung kann man doch erwarten, oder? Aber die hat sie ja nicht.

Aber was solls es ist nicht mehr wichtig.
Heute zum ersten mal wieder in der Fahrschule. Und ich werde besser. Bald Freiheit.

Das beste Highlight dieses Tages jedoch war, dass meine Mum mir sagte, dass ich bald die anderen Freunde wieder treffen kann. Die, die mir so wichtig geworden sind, die die mir am ähnlichsten sind, die die mich verstehen und akzeptieren wie ich bin.
Wäre so wunderbar wenn es klappen könnte.

Die Welt wird besser. Es geht bergauf

xx
Janna

Sonntag, 25. September 2011

My dear, I don't give a damn


Yes, sorry because you’re such a child. A child crying for the moon. What would a child do with the moon if it got it? And what would you do? Yes, I’m sorry for you — sorry to see you throwing away happiness with both hands and reaching out for something that would never make you happy. I’m sorry because you are such a fool you don’t know there can’t ever be happiness except when like mates like."


Was ist passiert in den letzten Tagen, was geschah?
Vielleicht ist es, weil ein neuer Schlag mich zu Boden schlug, und ich mich erst wieder aufrichten musste. Nach jedem neuen Schlag, muss ich zunächst die Kraft wiederfinden, mich selbst neu aufzurichten, und dann muss ich mich selbst wiederfinden. Bis dies getan ist, so dauert es seine Zeit und in dieser Zeit lebe ich nach dem Motto: Lache, um nicht zu weinen.
Und nur, weil ich nicht weine, weil ich nicht jedem von meinem Schmerz berichte, weil ich nicht die Nähe zu anderen suche, sondern nur mich selbst benötige, leide ich deswegen weniger, als andere, brauche ich deshalb nicht den Trost, bin ich das Monster? Wenn dem so ist, dann bin ich es gerne. Doch ungerecht ist und bleibt es.
Vielleicht bilde ich mir die Feindseligkeiten ein? Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht! Ob ich es drauf ankommen lasse? Ich glaube nicht. Ich meine es sind noch zwei Jahre, und dann werde ich diese Personen nur noch zwei Mal wiedersehen. Zu den Klassentreffen, bei denen ich sie alle auslachen kann!

Wie dem auch sei, ich habe meine innere Ruhe und meine innere Kraft wiedergefunden. Zwar bin ich noch immer nicht glücklich, dass es so geendet hat, aber ich bin glücklich, dass es zu Ende ist. Denn sie war keine Freundin mehr, sie war eine weitere Belastung, ein Splitter, der sich immer tiefer in mein Herz bohrte, als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Dies war nicht immer so, und wir hatten auch gute Momente, doch wenn die schlechten, die guten Momente überwiegen, ist es einfach Zeit es zu beenden. Diesen Ratschlag, den ich immer wieder erteile habe ich selbst nicht befolgt. Ich ließ es zu, un umso mehr tat es weh, als der Splitter mit einem Ruck entfernt wurde, und desto länger dauerte die Nachblutung. Doch nun ist es vorbei und ich bin froh.
Außerdem bin ich der festen überzeugen, wenn ich sie gefragt hätte, welche meiner Eigenschaften, Vorlieben, Meinungen sie in den letzten Monaten nicht gestört hat, dann hätte sie mir erst nach langer Zeit, wenn überhaupt antworten können.

Ich weiß nicht wie sie es sieht, aber wenn sie mir "nicht verzeihen kann", dann soll es wohl so sein. Es ist besser. Auch für sie, denn sie war mit unserer Situation unzufrieden und hat vielleicht einiges mir zu Liebe nicht getan, vielleicht wird sie es nun können. Vielleicht ist dieser Schnitt genau das was wir brauchten.
Aber schöner, wenn wir mit einander reden könnten, wäre es schon.
Wir sind beide noch Kinder, aber auf verschiedene Art und Weisen. Wir beide sind noch auf der Suche und klammern uns an etwas, dass uns niemals glücklich machen kann.

Aber was dem Fass dem Boden ausschlug, warum ich jetzt, jetzt ganz sicher nicht mehr mit ihr rede ist diese verdamte Arroganz. Ich hatte immer das Gefühl, ich wusste es fast, dass sie auf mich hinabsieht, von einem goldenen Thorn aus falschen Ansichten. Und auch wurde ich das Gefühl nie ganz los, dass ihr Vater, der achso gebildete Mann, mich nicht leiden konnte. Während unserer Freundschaft schluchte ich es runter und sagte mir immer wieder ich bilde mir das ein, es ist nicht so. Auch wenn mir vor jeder Begegnung graute, hörte ich nicht auf.
Als ich das letzte mal bei ihr übernachtete, kam eine Bemerkung, die mich nur noch misstrauischer machte, aber auch das schluckte ich.
Aber, wenn irgendjemand aus welchen Gründen auch immer, an meinem herzensguten Vater, vorbei geht, von ihm gegrüßt wird und ihn ignoriert, so ist das eine absolute Beleidigung zu der niemand das Recht hat.
Vielleicht ist dieser Mensch intelligenter als mein Vater, vielleicht hat dieser wunderbare Gelehrte eine andere Ausdrucksweise, aber dafür hat mein Vater alle herzensgüte und Höflichkeit, die diesem Mann zu fehlen scheinen.
Niemand hat das Recht, mich und meine Familie so zu behandeln.
Entweder er tat es aus Prinzip, weil er auf meinen Vater hinabblickt (Arroganz bis zum geht nicht mehr) oder weil sie und ich gerade Streit haben (wie kindisch ist das bitte?), aber egal warum, es schlägt dem Fass den Boden aus.

Das andere Probleme, das mit meiner Oma, ist schlimmer geworden. Es schmerzt so sehr. So sehr.
Ich habe sie am Freitag besucht, und es war als würde man einen Dolch direkt in mein Herz stoßen. Wenn es für mich schon so ist, wie muss es dann erst für meine Mutter, meinen Onkel und meine Großtante sein.
Da bin ich ganz ehrlich, ich hatte zu keinem meiner Großeltern die innigste Beziehung. Ich meine, sie waren meine Großeltern, ich habe sie geliebt. Sie waren Oma und Opa. Die lieben alten Leute, die einen gelobt haben und sagten,was für ein hübsches Mädchen man ist. Die einen großzügig beschenkten und der Opa hob einen so hoch, dass man über alle hinwegsehen konnte, während die Oma einen in den Arm nahm, und das Gefühl gab, das einzige kleine Mädchen der Welt zu sein.
Und da endete es.
Als mein Opa starb, wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass ich eigentlich keine Ahnung hatte, wer er war. Eine wage Vorstellung, mehr nicht. Und mit der Zeit erfuhr ich, dass ich nicht mal wusste woran er gestorben war. Vielleicht weil ich nicht fragte?

Wie dem auch sei, ich versuchte mehr Zeit mit der Oma zu verbringen die ich noch hatte. Doch dies ist schwierig, wenn sie soweit weg wohnt. Aber immer, wenn es zu einem längeren Zusammentreffen kam (ein gemeinsamer Urlaub, zwei Wochen bei ihr im Haus) begann sie mir auf die nerven zu gehen. Die wunderbare Welt, der Oma die alles weiß, begann einen Knacks zu bekommen, und ich fühlte mich manchmal wie die Erwachsene, die ihre Oma wie ein Kind behandeln musste.
Ich liebe sie. Doch ich weiß nicht wer sie ist. Ich sehe sie nicht regelmäßig und ich war nicht ständig bei ihr.
Es tut mir weh, meine Verwandte über sie reden zu hören, zu hören was schon wieder passiert ist, wie es bergab geht, in ihrem ganzen Verhalten.

Der Besuch, es war als würde ich eine Fremde besuchen. Jemand, der mich nicht kennt und mich als aufdringlichen Eindringling betrachtet. Egal was ich tat, sie reagierte kaum, nahm mich nicht war, führte keine Unterhaltung mit mir, ich wette, sie weiß nichts von dem was ich ihr erzählte. Ich redete und redete, doch ich bin mir sicher, sie wusste nicht mal, dass ich wirklich da bin.
Dabei wurde sie nur an am Magen operiert. Ist denn ein Kuraufenthalt wichtiger, als die eigene Enkelin?
Ich fühle mich, als hätte sie mich gar nicht mehr lieb.

Wie muss es erst meinem Onkel gehen. Sie klingelt, er öffnet die Tür, sie geht, ohne zu grüßen an ihm vorbei in die Küche zu meiner Tante (ihrer Schwiegertochter) und bittet sie, sie zur Apotheke zu fahren ... Seit Wochen redet sie nicht mehr richtig mit ihm, weil er ihren Krankheiten nicht die Aufmerksamkeit schenkt die sie will.

Es tut so weh. Und hinter all dem Schmerz ... Was geschieht?

Aber insgesamt kann ich sagen, dass ich es mache wie immer, wenn ich überleben will. Ich sage mir selbst:

"Frankly, my dear, I don't give a damn!"




Mittwoch, 21. September 2011

682 Tage

Wenn deine Welt auseinanderbricht, wie stark musst du sein, damit du stehen bleiben kannst?
Genau dieses Gefühl habe ich im Moment. Und es macht mich kaputt. Ich verliere alle meine Werte, weil alles was mich hält zusammenbricht.
Nur noch Probleme und keine Hoffnung, keine Freude, kein Glück.
Und mit niemanden kann ich darüber reden. Sie, sie die eigentlich meine beste Freundin ist, wird es nun niemals erfahren. Diese Freundschaft ist vorbei. Ob ich unglücklich darüber bin? Ich fühle mich als würde ich sterben. Es tut weh, aber ich weiß, dass es das richtige ist. Doch ich wollte niemals, dass es so endet. Doch über das Ende ansich bin ich sehr froh. Vielleicht kann ich jetzt zu mir selbst finden. Ohne Anforderungen die ich nicht erfühlle, ohne Vorwürfe und ohne Verstellungen.
Ich werde nun meine Pausen in der Bibliothek verbringen. Lernen und mir Mühe geben.

Ich denke ich brauche weder die Clique, noch dieses Mädchen, noch irgendwen anders. Ich muss mich selbst finden und ich werde hier weg kommen.
Der Gedanke, was die anderen denken könnten muss von mir abfallen. Es ist nicht wichtig. Konzentration auf mich selbst ist wichtig.
Ich muss dieses verdammte Abitur schaffen.
Ich muss hier weg.

Versteht ihr? Ich bin am Ende.
Meine Oma liegt im Krankenhaus, sie wird ein Problem für die Familie. Vielleicht hat sie Demenz oder ist manisch depressiv.
Die Op steht im Herbst erneut an, und danach werden noch soviele folgen.
Wieder nur flüssig Nahrung, wieder Langeweile, Spritzen, Ärtzte und die Angst.
Doch dies ist nicht das Schlimmste, das Schlimmste ist, dass es nicht die letzte sein wird und die Nächste vllt mitten in die Klausurphase fällt.
Was soll ich tun? Wie soll ich es überleben.
Ständig nur noch Streit mit meinem unzufriedenen Vater, der Streit meiner Eltern wird immer schlimmer.

Wie viele Tabletten sind nötig, dass ich sterbe?
Wie hoch muss ich steigen, damit der Sprung tödlich ist?
Wie tief muss ich schneiden, damit das Blut fließt?

Wie soll ich überleben, sagt es mir? Wenn alles kaputt geht.

Ich muss hier verdammte Scheiße raus! Ich will nach Freiburg. Ich muss es sehen, damit ich weiß, dass es existiert.
Vielleicht wenn die Op gut geht, und ich die zweite Woche noch da bin, hau ich vielleicht ab.
Vielleicht wage ich es einfach. Ohne meinen Eltern etwas zu sagen. Eventuell ist es wirklich mal an der Zeit etwas zu tun, dass aus der Reihe schlägt. Ich muss es tun.

xx
Janna

Es sind noch 682 Tage dann werde ich 19 Jahre alt, habe mein Abitur und kann abhauen!!

Sonntag, 18. September 2011

Alleine ist man nur ...












Allein ist man nur, wenn man sich selbst nicht mag...




-Sylvia Tubbesing-






Es war ein ganz normales Wochenende. Stress mit den Eltern, aber was ist daran ungewöhnlich? Den habe ich immer wenn ich länger mit ihnen auf engem Raum verbringen muss.
Ich bin alleine so viel glücklicher.

Und deswegen sehne ich nun, umso mehr die Zukunft herbei. Meine ganz persönliche Zukunft. Ich träume jeden Tag ein bisschen mehr, von dem Studieren in Freiburg. Es bedeutet persönliche Freiheit. Ich werde durch die Gassen schlender und shoppen gehen, ich werde eine eigene Wohnung haben und kochen können, was ich will. Ich werde im Park meine Hausarbeiten schreiben und in den Semsterferien jobben. Ich werde in meiner kleinen Welt leben,

Ich muss nur den Absprung schaffen.

Und mit etwas Glück, ich wage es nicht zu hoffen. Bin ich bis dahin normal, werde vielleicht Freunde finden und vielleicht den Freund fürs Leben. Wer weiß das schon.

Hier werde ich das jedenfalls nicht.
Ich bin so froh wenn ich niemals irgendwen von diesen Allen wiedersehen muss

People change ... Jaja ist klar, Mädchen. Ich habe mich also verändert? Das glaube ich weniger.


Wie dem auch sei. Ich muss es schaffen. Die Schule und alles andere, damit ich bald frei sein kann und in Freiburg neu beginnen werden,

Freiburg.

Vielleicht werde ich es immer nächsten Sommer sehen und es wird mehr sein als nur ein Traum. Etwas reales.


Eine gute neue Woche wünsche ich euch und mir


xx

Janna

Freitag, 16. September 2011

Ich kriege nie genug vom Leben

Ich möchte alles sehn
Mich ausruh´n kann ich noch
bei Zeit im nächsten Leben
Kann mich oft nicht versteh´n
Doch das hält dann...
nur einen kleinen Moment an...


Heute war wieder ein fauler Tag. Fast zu faul, aber morgen wird es besser. Dafür werde ich sorgen.

Ich habe allerdings eine wunderbare Sisi Buchreihe entdeckt - Okay wunderbar ist sie vielleicht nicht, aber ein Teil meiner Kindheit. :D Ich hoffe ich bekomme sie.


Wie auch immer.
Mit ihr hat sich nichts verändert, ich kann den Kurs nicht wechseln, geht nur, wenn er zeitgleich abläuft, was er nicht tut -.- Umsonst Sorgen gemacht, aber danke für die Hilfe.
Und sie redet immer noch nicht mit mir, habe aber heute die Pause bei meiner Kindergartenfreundin verbracht, werde ich wohl auch noch öfter machen ... Bestimmt. Ihr Gesicht war es einfach wert.
Deutsch LK hat heute wieder riesig Spaß gemacht. Kann bestimmt sehr gut werden.


xx

Janna

Donnerstag, 15. September 2011

Ich bin stark genug allein

Ich geh jetzt meinen eig'nen Weg. Ich habe mich getrennt von dir. Lass mich in Ruh!

Der Tag heute war besser als gestern. Es geht mir auch besser. Ich glaube, dass ich mein Schulproblem in den Griff bekommen kann, wenn ich meine Laptop/Fernsehsucht in den Griff bekomme. Es fiel mir heute viel leichter, als keine Serie parallel lief. Ich denke ich werde es jetzt wirklich durchziehen. Schließlich muss ich es schaffen.


Was meine beste Freundin angeht, denke ich, dass es vorbei ist.
Wir haben heute kein Wort miteinander geredet und uns ignoriert. Obwohl wir drei Fächer zusammen hatten. Wir saßen nebeneinander und haben nichts gesagt. Diesmal werde ich nicht den ersten Schritt machen. Ich war es immer die hinter ihr her gerannt ist, und nun, wo ich nicht mal weiß, was ihr Problem ist, werde ich sicher nicht weiter tun als sei alles okay. Ich weiß ja nicht mal genau was ihr Problem ist, aber wenn es das ist was ich glaube, dann reagiert sie einfach nur maßlos über.
Ich soll sie bloß in Ruhe lassen? *Mörderblick* Okay. Das kann sie haben. Es war keine Freundschaft mehr und es ist gut, dass es vorbei ist.
Ich schätze ich werde dann auch nicht in der Clique bleiben, ich befürchte, dass sie alle auf ihre Seite zieht, ich habe heute die Feindseligkeit schon fast gespürt. Morgen verbringe ich die Pause bei meiner Kindergartenfreundin und wenn es geht, werde ich das auch weiterhin tun.
Ich habe schon lange begriffen, dass ich sie nicht brauche. Gestern hat es weh getan, aber heute denke ich, dass es der Schnitt war den ich brauchte. Jetzt muss ich mich nicht mehr verstellen, keine Rücksicht mehr nehmen und nicht mehr so tun als sei alles okay.
Sie ist es, die mit sich selbst nicht klar kommt, was nur daran liegt, dass sie gar keine Chance hat sich selbst kennen zu lernen, weil sie in allem die Meinung, die Ansichten und die Lebensgewohnheiten ihrer Eltern übernimmt und sie lebt. Sie ist abhängig davon und schafft es nicht, wie jeder andere Teenager sich davon abzunabeln um sich selbst kennen zu lernen, weil ihre Eltern viel zu dominant sind. Das ist ein Problem, bei dem ich ihr nicht helfen kann, und sie lässt es an mir aus. Das ist nicht Recht, weil ich genug eigene Probleme habe, bei denen sie mir niemals helfen wollte oder konnte, oder sie auch nur im Ansatz versteht und trotzdem habe ich es akzeptiert und niemals an ihr ausgelassen. Ich habe genug eingesteckt. Es reicht.

Allerdings steht noch eine Entscheidung aus, bei der ich eure Hilfe brauchen könnte.
Ich bin mit meinen Kurslehrern nicht zufrieden. Ich habe nicht in einem Fach, den Lehrer bekommen, den ich gerne gehabt hätte. Ich habe mich darüber sehr lange aufgeregt und war sehr traurig darüber, vor allem in Mathe hätte ich gerne meine Lieblingslehrerin gehabt. Ich meine, sie hat zwei von drei Grundkursen übernommen und ich komme in den einen den sie nicht hat. Wie unfair ist das? Naja, aber darüber durfte ich mich ja auch nicht beschweren, weil sich meine Freundin dann ja mies fühlt -.- Das ich mich mies fühle, war ihr egal.

Jetzt kann ich aber noch umwählen, den Kurs wechseln, ich habe auch schon jemanden der mit mir tauschen würde. Jetzt ist es aber so, dass ich gerade den Mathekurs mit meiner besten Freundin habe, sie aber nicht wechseln will, und wir eigentlich total wenig zsm haben, weswegen ich am Anfang entschieden hatte es zu lassen. Weil der Lehrer den wir jetzt haben nicht schlecht ist, aber die Andere wäre für mich nun mal einfach besser.

Da ich mich aber jetzt mit ihr gestritten habe, besteht kein Grund mehr den Kurs nicht zu wechseln. (außer dass es vielleicht nicht klappt und mein ganzer Stundenplan umgeschmissen wird)
Wenn ich es versuche, egal ob es klappt oder nicht, bin ich mir zu 100% sicher, dass meine Freundin mir das niemals verzeihen wird. Und dann ist es endgültig kaputt, wenn man es jetzt noch reparieren kann.
Mit dem Umwählen habe ich nur bis nächsten Freitag Zeit.

WAS SOLL ICH TUN?

xx
Janna

Ps: Eins meiner Lieblingsvideos, mit einem meiner Lieblingslieder aus meinem Lieblingsmusical. Die Gesichtsausdrücke, der Text, die Stimmen sind einfach nur ein Traum.
Und es passt gerade einfach hervorragend.

http://www.youtube.com/watch?v=N9xgR_X73ws








Mittwoch, 14. September 2011

Was wenn ich springe?









Du bist ein Krieger, der nicht kämpfen mag
Doch der Kampf erwartet dich an jedem neuen Tag
[...]
Du bist ein Verlierer, haben sie dir erzählt
Du bist der den man als Letzten in die Mannschaft wählt
Du versuchst aufrecht zu gehen
Doch du schaffst es einfach nicht
Und der nächste harte Schlag trifft dein Gesicht

Es sind immer die Selben, die am Ende verlieren
Dieselben die austeilen und die die kassieren
Es sind immer die Gleichen die vorne stehen
Um dich besser zu Boden gehen zu sehen
Was wenn du springst
Du würdest alles geben
Deine Hoffnung, dein Blut, deine Seele, dein Leben
Um nicht der zu sein, über den ihr gelacht habt
sondern der, der's auf Seite Eins geschafft hat.





Heute war wohl einer der schlimmsten Tage überhaut.
Ich weiß nicht wie lange ich noch überleben kann, ich weiß nicht wieviel ich noch ertrage bis ich zusammenbreche. Ich weiß es nicht. Ich kann einfach nicht mehr. Ich ertrage nichts mehr.
Alleine auf der Welt zu sein? Ohne Rückhalt? Ohne Unterstützung? Ohne einen einzigen Menschen der einen versteht.



Immer noch extrem krank. Es geht mir schlecht und niemanden interessiert es. Gut, okay, ich schluck es runter.
Scheiß Lehrer, Unintelligenz meinerseits: Mein gutes Abitur kann ich vergessen.
Extrem heftiger Streit mit der besten Freundin ... und ich versteh nicht mal warum. Aber ich habe auch keine Lust mehr ihre Launen und ihren Schmerz zu tragen, während ich immer alles schweigend ertrage, versuche ihr alles Recht zu machen.
Ich habe das Gefühl das unsere Freundschaft nur noch aus Vorwürfen und Unverständnis besteht.



Sie wirft mir alles vor und akzeptiert nicht einen Fehler. Ist beleidigt, wirft mir Dinge vor, die ich einfach nicht mehr sehe, und beleidigt mich. Ich schweige und schweige, egal was sie mir antut. Immer bin ich die, die sich entschuldigt. Immer bin ich die, die Fehler eingesteht und immer bin ich die, die über ihre Fehler hinweg geht, weil ich der Meinung bin, dass man einen Menschen so nehmen sollte wie er ist, mit den Fehlern.
Und so lasse ich sie immer gewinnen, weil sie das verlieren nicht ertragen kann, und so lasse ich sie auf mich herabblicken, weil sie es für ihr selbstbewusstsein braucht, die Beste zu sein, und so lasse ich sie mich beleidigen damit sie selbst besser da steht und so lasse ich es zu dass ich alles tue was sie will, nur damit es keinen Streit gibt. Ich unterstütze sie, während sie von meinen Problemen nicht mal etwas weiß oder sie versteht.



Aber irgendwann reicht es. Ich bin sowieso lieber alleine ... Ich brauche sie nicht, ich glaube das hat sie gemerkt und deswegen dreht sie am Rad.



Es reicht. Es reicht. Es reicht.



Ach scheiße ... ich bin erschöpft und erst eine Woche Schule. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit.



Ich will aufgeben.



xx



Janna


Was wenn du springst, was wenn du's tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Was wenn du springst, und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte - morgen Seite Eins
Was wenn du springst, was wenn du's tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte

Dienstag, 13. September 2011

Welcome to my life. You see it is not easy!



Welcome to my life
You see it is not easy
But I'm doing all right
Welcome to my dream
It's the only one who needs me
And stays right by my side

Welcome to my wonderland
It'll take time to find out where we stand
In all this mess
There was the first day for me too
And I had no guide and I was lost like you
I still am


Gott, heute war einer dieser beschissenen Tage, an denen ich niemals hätte auf stehen sollen. Nicht nur, dass ich meine erste Stunde Literatur verpasse, auf die ich mich so sehr gefreut habe, nein, ich muss auch noch bis zum umfallen krank sein.
Aber bleibt mir eine Wahl? Nein, also quäle ich mich um sechs Uhr aus dem Bett ziehe mich an und los geht es.

Ich bin meiner Mutter wohl dermaßen mit meinem Rumgemecker über die ungerechte Welt auf die Nerven gefallen, dass sie ausgerastet ist und mich anschrie, ich solle doch jetzt endlich mal ruhig sein.
Juhu. Warum auch Mitleid erwarten?
Dann geht es in den Zug, wo ich dann schön noch mal 13 Euro nachzahlen durfte, weil ich mich auf meine Ma verlassen habe, dass sie sich um die Karte kümmert. -.- Wer hätte auch ahnen sollen, dass die erst ab neun Uhr gilt und es zehn vor neun war?
Das war es dann schon mal mit dem Mittagessen.
Total krank, am schnupfen, husten und Kopfschmerzen und passender Weise geht es ins Krankenhaus.
Bin viel zu früh da, komme eher dran, die doofe Ziege schaut zwei Minuten in meinen Mund rein, meint das alles so bleiben kann und schickt mich wieder weg. Hallo? Und dafür habe ich dann meine Literaturstunde verpasst. Da hätte ich schon heulen mögen, tat es aber nicht.
Drei Stockwerke drunter dann zur Chirugie um meinen Termin zu verschieben, den ich nächste Woche habe (Die wollen mir wirklich meine Noten versauen)
Stell mich da hin, sage was ich will, dass ich leider nicht mehr genau weiß um wieviel Uhr der Termin war, weil ich den Zettel verlegt hätte, und ob ich den nicht auf einen anderen Tag verschieben könnte. Schaut diese Frau da in ihren Computer und meint Eiskalt für diesen Tag sei überhaupt kein Termin für mich vorhanden .... Das war so peinlich. Nach mehrmaligen nachfragen ohne Ergebnis (inzwischen war mir alles egal) schickt die mich auf die andere Seite, da sie ja nicht für die Terminvergabe verantwortlich sei -.- Ich solle doch bitte auf die andere Seite zum Büro gehen.Mach ichs. Das selbe Spiel noch mal. Kein Termin für mich in dieser Woche vermerkt. Auch nicht in der nächsten. -.-
Ich sollte doch bitte wieder auf die andere Seite und nach einer Frau so und so fragen. Mach ich und werde weiter geschickt. Nachdem ich diese Frau dann gefunden habe und die ebenfalls den Computer konsultiert hat und mich nicht fand, sollte ich doch meine Akte mal holen, vielleicht könnte man da irgendetwas finden. Also wieder hoch, Akte geholt, Frau erneut gesucht und immer noch nichts. Da bin ich dann wirklich fast am heulen. Es geht mir wirklich dreckig, ich habe mich blamiert, weil ich nicht mal erklären konnte warum ich einen Termin habe und bin so gut wie pleite, verpasse Unterricht, weiß nicht wie es weiter geht und keiner kann mir helfen. Aufgegeben und nach Hause gegangen (nicht ohne vorher die Akte wieder abgegeben zu haben) Meine Mutter ruft da an (Nachdem wir den Zettel wiedergefunden haben auf dem defintiv das von mir angegeben Datum steht) und fragt nach: "Ja für ihre Tochter ist an diesem Tag ein Termin vermerkt. Stimmt damit irgendetwas nicht?" -.-
Ganz ehrlich? Das war richtig mies.
Da freut man sich doch gleich noch mehr, da die Herbstferien zu verbringen, nicht wahr?
Und auch darüber kann ich mit keinem reden. Meine beste Freundin interessiert sich nicht dafür, meine Mutter hat selber Angst davor und wen habe ich sonst, die anderen Menschen verstehen es doch einfach nicht.

Aber das war noch nicht alles meines verkorksten Tages. Der Abschluss kam dann durch meinen Vater.
Ich erzähle ihn vom dem beschissenen Tag im Krankenhaus und nachdem er nachgefragt hat was ich da überhaupt wollte -.- Stellte sich raus, dass er mal wieder vergessen hatte, warum ich im Herbst operiert werde -.- Obwohl ich ihm das 100% direkt nach der Festlegung des OP-Termins berichtet habe, und ihm das dann auch sagte, ist er wieder komplett ausgerastet.
Das man ihm doch nie irgendetwas sagen würde, und dass ihm jetzt wieder unterstellt werden würde, er würde so etwas vergessen, und dass das eine Unverschämtheit sei und das es immer schlimmer werden würde. Er schrie, knallt seine Gabel auf dem Tisch, sein Gesicht lief rot an, die Gabel flog quer durch die Küche und er richtette sich auf.

Ich weiß nicht wie lange ich es noch ertragen kann.

Wie viel kann ich noch schaffen, bis ich zusammenbreche?

xx
Janna

Das einzig positive ist, dass er endlich mit mir spricht. Obwohl er mit keinem Wort, das lange Schweigen erklärte, glaube ich doch, dass es ok ist. So wie es ist.
Schließlich war ich schon mal schlimmer, und wenn er es genauso empfand wie ich .... Habe ich es verdient gehabt.

Montag, 12. September 2011

Ich wollt schon immer höher hinaus

Ich hab genauso Angst wie du
Meine Flügel sind aus Blei
Und bist du verrückt, bin ich’s um so mehr
Vom Fliegen sind wir noch ganz schwer

Ich hatte schon immer Schwierigkeiten mit dem Leben
Und hatte schon immer Schwierigkeiten das auch zuzugeben
Ich wollte schon immer schneller laufen, höher fliegen
Und wollte schon immer höher hinaus und bin doch drunter geblieben


Wie schön die Welt doch sein kann ... wenn man nicht krank ist. So wie ich es gerade bin. Stockerkältet. Das ist nicht so schön. Man fühlt sich mies, es geht einem dreckig und man hat auf nichts Lust. Morgen mal wieder zum Kieferorthopäden. Juhu. Mal wieder ein Neuer. Wer will das nicht? Alle drei Monate wechseln? Aber es scheint nun Mal mein Schicksal zu sein.


Naja, auf jeden Fall ist es doof, weil ich dann meine ersten Stunden Literatur verpasse. Dabei habe ich mich so darauf gefreut und wer weiß, was die mir erzählen morgen. Auch ansonsten ist heute einer dieser Tage, an denen man lieber im Bett liegen bleiben sollte, an denen alles schief geht, egal wie sehr man sich auch vornimmt, dass es anders laufen soll. Und meine sogenannte beste Freundin hat sich heute mal wieder alle Ehre gemacht, noch nicht mal eine Woche wieder tägliches sehen und schon gehen wir uns wieder auf die Nerven ... Aber wenn sie nun mal so herabwürdigend mit mir spricht, mich demütigt, vor anderen? Das hatte ich bereits ein Mal und brauche es kein zweites Mal.
Ständig beschwert sie sich über mich, aber auf meine E-Mails antwortet sie nie, sage ich etwas? Nein. Sie hat mir noch nie gesagt, dass ich ihre beste Freundin bin? Habe ich mich beschwert, nein? Ich habe es so satt mich die ganze Zeit zu verstellen und alles zu schlucken? Wofür mache ich das denn? Für wen?
Gott, ich habe keine Lust mehr.


Wie dem auch sei.
Ich danke Nell für ihr Kommentar und gehe gerne auf ihre Frage ein. =)
Das Buch von dem ich sprach heißt, wie schon erwähnt, Ashes - Brennendes Herz.
Es geht um die 17 Jährige Alexandra, kurz Alex, die beide Eltern verlor, einen Tumor im Gehirn hat und deren Tod absehbar ist. Sie macht sich auf zu einem Wanderurlaub, wo sie sich selbst finden will ,und auch mit Selbstmordgedanken spielt.
Doch während dieses Ausflugs passiert etwas seltsames, Elektromagnetische Wellen versuchen bei Alex Kopfweh Übelkeit und Schmerzen. Es dauert nicht lange bis sie feststellt, dass auch alle technischen Geräte außer Gefecht sind. Und nicht nur bei ihr oder in dem Wald sondern in ganz Südamerika. Die Welt wie sie sie kannte ist aus den Fugen geraten, es gibt sie nicht mehr.
Jugendliche sind "verrückt" geworden und benehmen sich wie Urmenschen, während alle älteren Menschen bis 60 gleich gestorben sind, und nur die Alten und die Kinder überlebt haben.
Ausnahmezustände herrschen und sie ist ganz auf sich selbst gestellt, bis sie auf Tom trifft. Der ihr hilft und sie beschützt. Die beiden sind "Verschonte" die es aus irgendeinen Grund nicht getroffen hat. Und nun müssen sie sich zu Recht finden, bis sie getrennt werden.


Es ist eín wirklich interessantes Buch, dass einem den "Weltuntergang" etwas näher bringt. :D auch wenn ich ein paar Probleme mit den technischen Erklärungen hatte, und auch noch nicht alles erklärt wurde, so ist es doch wirklich lesenswert.


Ich schreibe auch für eine Website Buchrezensionen und wenn es euch interessiert, und es gewünscht ist, kann ich gerne einige von ihnen hier hineinstellen und euch von meiner Meinung erzählen. Die sind dann selbstverständlich besser, als das hier.


Meine Kopfschmerzen werden schlimmer und meine Nase ist zu ... Schrecklich

Wir haben gerade in Philosophie das Thema Ethik. Und haben einen Artikel aus der Zeit gelesen! Der hat mich wirklich schockiert. Ich selbst, als gebranntmarktes Kind, kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen wie es möglich ist, dem eigenen Kind so etwas anzutun. Bei mir besteht eine 13% Wahrscheinlichkeit, dass es an meine Kinder weiter gegeben wird, und ich weiß nicht ob ich es ertragen könnte wenn es passiert, aber es bewusst herbei zu führen? WIESO? Wie kann man so grausam sein? So egoistisch? Was meint ihr dazu?



http://www.zeit.de/2008/13/Glosse1-13
Ich wünsche euch einen schönen Abend

xx
Janna


Noch immer kein Wort von ihm. Ich bin nun bereit dafür ihn zu vergessen, selbst wenn er mich morgen ansprechen würde.

Sonntag, 11. September 2011

I may not be brave or strong or smart











In a perfect world,
one we've never known
we would never need
to face the world alone

They can have the world
We'll create our own
I may not be brave or strong or smart
but somewhere in my secret heart

I know love will find a way




Die Hoffnung aufzugeben .. das würde bedeuten mich selbst aufzugeben. Ich weiß es, und doch ist es nicht genug um sich immer daran zu erinneren.
Wenn ich es mir immer erst wieder bewusst machen muss .. was ist es dann in meinen Gedanken wert?
Doch ich weiß es. Ich weiß, dass ich nicht aufgeben darf. Das ich nicht vergessen darf, wer ich bin und was ich will. Denn das ist es was mich am Leben erhält.
Sollte ich meine Träume und meine Hoffung verlieren, was bin ich dann noch wert?
Nichts mehr. Nicht genug.

Ich werde meinen Weg gehen.

Mein Wochenende war eigentlich recht schön.
Die Geburstagsfeier, auf die ich ja nur wegen meiner besten Freundin eingeladen wurde (Zitat von ihr) war wirklich witzig.
Zwar war ich wieder die einzigste die nichts trank, aber was solls. Die anderen tranken auch nicht viel, und so war es egal.
Ich verstand mich gut mit ihnen, auch wenn immer die Distanz bleiben würde. Egal was ich machen würde, ich könnte doch nie sein wie sie. Aber das ist es doch auch nicht was ich will. Ich möchte ich sein und ich bleiben.
Also war es eigentlich ganz gut.

Auch wenn ich nun krank bin, denke ich das ich es überstehen werde, was auch passiert.
Auch wenn es ständig Streit mit meinem Vater gibt, glaube ich doch, dass es nicht wichtig ist.

Was gibt es noch zu sagen?
Ach ja, ich habe ein sehr gutes Buch gelesen. Nun ja, vielleicht nicht sehr sehr gut, aber doch zu empfehlen.

Ashes - Brennendes Herz.

Nun stellt euch mal vor, morgen würde die Welt wie wir sie kennen zu Grunde gehen, was würdest du heute noch tun?
Nach diesem Motto sollte man doch leben, habe ich Recht? So ist es das richtige.

In diesem Sinne, genießt das heute

xx
Janna


Und er. Nun ... was ihn angeht, muss ich wohl nun langsam eine Entscheidung treffen. Nur was wäre das für eine? Und wieso fällt es mir so schwer?

Samstag, 10. September 2011

Mir fesselt man die Seele


Freiheit. Ständig sprechen sie von Freiheit. Und das wir in einer Gesellschaft leben, in der Freiheit und Gleichheit für jeden herrscht. Wir alle können alles frei entscheiden unabhängig davon wer wir sind.
Wirklich?
In Wirklichkeit wird es doch nur jeden Tag schlimmer. Wir sind so eingezwängt, so eingesperrt in unsere Gesellschaft und Konventionen. Wir können doch nichts tun ... nichts anderes außer in gewohnten, gewöhnlichen Bahnen.

Ich fühle mich so eingesperrt und beschränkt. Ich fühle mich so ermüdend, so ausgelaugt und es sind noch nicht einmal drei Tage vergangen.
Grässliche Kurse, grässliche Lehrer und die immer währende Einsamkeit, die ich nicht durchdringen kann. Ich weiß einfach nicht, was zu tun ist.
Ich weiß es nicht. Ich versuche so sehr stark zu sein. Groß zu bleiben und nicht zu sterben. Aber was soll ich denn tun? Wie soll ich die zwei Jahre überstehen? Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht ich weiß es nicht, Ich fühle mich so unwohl, wenn ich zu anderen muss. So hilflos und so nutzlos. Grässlich. Wirklich.

Wenn ich doch nur wüsste wie es weiter gehen soll. Wenn ich doch nur eine Garantie dafür hätte, dass alles gute werden kann. Das ich nicht absolut hilflos und nutzlos da stehe. Das ich es schaffen kann.

Ich meine,was passiert wenn ich mein Abi nicht schaffe? Habe ich dann immer noch die Freiheit? Nein, dann bin ich doch nur noch weiter eingeschränkt in meinem Handeln, Denken und Tun. Was für Möglichkeiten habe ich denn dann noch? Verratet es mir?

Natürlich werde ich weiter machen und natürlich werde ich schweigen.
Doch die verdammte Resignation bleibt.

Und der Schmerz über den Verlust lässt nicht nach. Ich meine, vor vier Monaten wäre es mir so egal gewesen, aber nun ... langsam in mein Herz eingeschlichen und nun von Innen zerstören. So sieht es doch aus.

Wieso muss denn alles immer nur noch schwieriger werden?

WIESO?

Scheiß Tage.

xx
Janna

Donnerstag, 8. September 2011

Manchmal ist es besser sofort zu sterben ...

... als jeden Tag ein bisschen mehr.

Mehr gibt es heute nicht zu sagen. Sterben. Jeden Tag ein bisschen mehr. Und wieviele Tage noch, bis auch ich aufgebe?

Vielleicht ist es zu spät ein normales Leben zu führen. Vielleicht bin ich zerstört worden. Viel zu früh. Ich halte den Druck nicht aus.

Mittwoch, 7. September 2011







Und wenn es besser wird,
Besser, als Du glaubst.
Und wenn es freier wird,
Freier sind wir auch.
Und wenn es schöner wird,
Schöner, als Du ahnst.
Und wenn es anders wird,
Anders als geplant.




Wenn man sich so alleine fühlt, dass man einfach nicht mehr weiter weiß, was gibt es dann noch zu tun. Gerade jetzt, wo ich nicht alleine bin, fühle ich mich schlimmer als je zuvor.


Ich habe wirklich Pech gehabt, und darf es noch nicht mal bedauern, weil ich sie dann ja "runterziehe" und das ist ja das letzte was ich will ,nicht wahr? Schließlich tut sie das ja nie. Und ich ertrage es. Immer. Ich habe sie gerade so satt. Keinen bock mehr. Es kotzt mich an.

Ich hoffe, dass ich es trotzdem schaffen kann. Irgendwie.
Aber meine Laune ist echt schlecht.
Und dann verpasse ich auch noch meine erste Stunde Literatur. ICH HASSE ES. Ich hasse dieses ganze Krankenhause getue.

Ich hasse es mich schlecht zu fühlen. Und dann auch noch die Schulleiterin in einem Fach zu haben =( Wie doof.


Echt schlechte Laune.



Morgen wird es besser hoffe ich.



xx

Janna

Dienstag, 6. September 2011

I have a dream, to help me through reality




I have a dream,
To help me cope with anything
If you see the wonder of a fairy tale
You can take the future even if you fail

I believe in angels
Something good in everything I see
I believe in angels
When I know the time is right for me
I'll cross the stream - I have a dream

Nun ist es soweit. Die Sommerferien enden. Es ist, als ob sie niemals da gewesen wären. Meine Ferien waren nicht schön. Beide Urlaube brachten nicht, was ich erhofft hatte. Ich konnte so wenig von dem tun, was ich eigentlich tun wollte.
Trotzdem waren es Ferien. Auch wenn die Sonne nicht so viel geschienen hat, wie ich es mir gewünscht hätte, auch wenn ich weniger Zeit für mich gehabt habe, als ich gebraucht hätte, auch wenn ich mich nicht wirklich erholen konnte.

Die Schule fängt wieder an. Und es wird ernst. Ich bin mir sicher, dass ich es schaffen kann. Wenn ich nur will.
Ich habe ein Ziel vor Augen. Ein hochgestecktes Ziel, dass andere so verdammt leicht erreichen, aber um das ich kämpfen muss. Ich habe mich damit abgefunden und bin bereit. Eine Janna Mance lässt sich nicht unterkriegen. Was für Steine mir auch in den Weg gelegt werden, ich werde es schaffen.
Ich weiß was ich will und warum ich es will. Ich weiß, dass ich es brauche um zu überleben.

Mein Abitur wird sehr gut. Und wenn ich dafür hundert Mal über meinen eigenen Schatten springen muss.

Vielleicht erscheint es nun so, als sei ich vom Ehrgeiz zerfressen? Was ist, wenn ich sage, dass dem so ist, aber dass ich einen Grund habe. Macht es das besser? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich meine Noten so nicht akzeptieren kann und werde. Bei anderen scheinen sie mir ok. Ich freue mich für sie und würde niemals auf die Idee kommen diese Noten schlecht zu machen, nur bei mir genügen sie nicht. Ich muss besser werden. Ich muss es.
Damit ich auf die Uni gehen kann, auf die ich gehen möchte. Damit ich aus meiner kleinen Stadt rauskomme, weg von zu Hause, weg von dem Schmerz und den schlechten Erinnerungen, weg von den Idioten und weg von den Lachen.


Ich brauche dieses Ziel um alles überstehen zu können, um nicht an meinem Alltag zu zerbrechen. Wenn ich diesen Traum verliere, verliere ich alles.




Versteht ihr, warum ich es schaffen muss?





Ich habe diesen Traum. Und ich glaube daran, dass Träume wahr werden können, nur kommen sie nun mal einfach nicht von alleine. Wenn du etwas erreichen möchtest, dann sei bereit, alles dafür zu tun. Und du darfst niemals aus den Augen verlieren warum du es tust.

Ich habe ein Ziel und egal was ich dafür tun muss, ich bin bereit es in Kauf zu nehmen.
Sie haben mir den Krieg erklärt und ich werde kämpfen. Ich bin bereit.

Meine Zeit ist noch nicht gekommen, das heißt aber nicht, dass ich nicht besser sein kann, als sie glauben, dass ich bin.

Ich werde es schaffen. Das weiß ich einfach.

Außerdem fängt morgen auch meine Diät an. Ich werde keine Süßigkeiten mehr essen, kein Fastfood mehr, keine Softdrinks. Es ist vorbei. Nun wird eine Ära der Disziplin beginnen und ich bin bereit es mit ihr aufzunehmen.
Erst wenn ich mir selbst genüge, kann ich von anderen so akzeptiert werden wie ich bin.
Erst wenn ich weiß, wer ich bin, kann ich ihnen erlauben, zu zeigen wer ich bin.

Und das wunderbare an der ganzen Sache ist: Ich werde es alleine schaffen! Ich brauche niemanden dafür! Nur mich selbst. Ich bin innerlich stark.

Auf eine neue Chance. Auf eine neue Zeit. Auf bessere Noten.


Und das auch für alle anderen das folgende Schuljahr besser oder noch besser als das vorherige laufen möge.

Lasset die Spiele beginnen.

I have a dream, a fantasy
To help me through reality
And my destination makes it worth the while
Pushing through the darkness still another mile

I believe in angels
Something good in everything I see
I believe in angels
When I know the time is right for me
I'll cross the stream - I have a dream
I'll cross the stream - I have a dream



xx

Janna



Er hat sich noch immer nicht gemeldet. Morgen beginnt der erste Schritt ihn zu vergessen, er hatte seine Chance und wenn ich ihn morgen sehe, dann wird es sein, als hätte ich ihn nie gekannt.








Montag, 5. September 2011

Feeling lucky today






I don't know what I want,
So, don't ask me,
'Cause I'm still trying to figure it out
Don't know what's down this road
I'm just walking,
Trying to see through the rain coming down
Even though I'm not the only one,
Who feels the way I do

I'm alone,
On my own,
And that's all I know
I'll be strong,
I'll be wrong,
Oh, but life goes on
Oh, I'm just a girl,
Trying to find a place in this world








Heute war einer dieser ruhigen Tage.
Kennt ihr sie?
Die Tage, die einen in Sicherheit wiegen, und das Gefühl geben, dass alles ok ist. Das alles gelingen wird, und alles gut werden kann.
Egal was morgen passiert, es ist nicht wichtig. Denn an diesen Tagen scheint nur das Heute wichtig zu sein.

Als ich aufstand, wieder viel zu früh, selbstverständlich, hatte ich eine Aufgabe meiner Mutter bekommen und danach konnte ich nicht mehr einschlafen.
Ich erledigte was sie wollte, versuchte die Anrufe zu tätigen, die ich tätigen mussten, ich schaffte nicht mehr als einen, ich brachte mehr einfach nicht über mich. Es ist mir immer, als würde sich alles in mir verkrampfen.
Nun, ich tat was ich immer tat, ich verdrängte das Unangenehme und konzentrierte mich auf das, was mir wirklich wichtig ist. Ich duschte und machte mich schön, was wie immer gründlich misslang.

Ich erfreute mich an meinem Zimmer und wartete darauf, dass mein Vater kam, damit ich los fahren konnte und Geschenke für meine kleinen Lieblinge kaufen konnte.
Ich schrieb mit Schulkameradinnen, zum ersten Mal seit die Ferien begannen, und es war schön.
Normal, aber nicht zufriedenstellend.

Als mein Vater endlich kam, begann die Fahrt in meine eigene Kindheit. Massen von Spielzeugen, dich ich mir früher sehnsüchtig wünschte. Kuscheltiere, die ich immer besitzen wollte, Bücher, die ich niemals gelesen hatte, Spiele, die ich niemals gewinnen konnte.
Ich hätte niemals gedacht, dass es so schwer ist Geschenke für kleine Kinder auszusuchen. Ich hoffe so sehr, dass ich nun das Richtige gewählt habe. Es macht mich so glücklich, das Lachen der Kleinen zu hören, ihre strahlenden Gesichter zu sehen.
Ihre Liebe scheint so echt, unverstellt, und wunderbar, dass man gar nicht anders kann als sich selbst glücklich zu fühlen. Sie bedeuten mir so unendlich viel. Ich werde sie jetzt seltener sehen und ich weiß gar nicht wie ich es ertragen soll. Aber wenig ist okay. Aber gar nicht mehr? Wie soll ich es aushalten sie nie mehr zu sehen, sie nicht groß werden zu sehen, nicht zu sehen wie sie sich machen werden und zu was für Menschen sie sich entwickeln. Ich darf nicht daran denken, sie zu verlieren. Ich könnte es nicht mehr ertragen. Drei Jahre sind so lang.
Ich würde für sie sterben, wenn ich müsste.

Den Rest des Tages dümpelte ich vor mich hin. Schrieb Briefe, vergeudete Zeit, schaute The Mentalist.
Ich schaue ihn mir gerne an, die Mischung aus Verletzlichkeit und Zynismus ist etwas, dass mich mehr als nur fasziniert. Ich mag diese Art von Humor. Ich mag sie so viel mehr als Scrubs oder How I met your mother. Dieser Humor ist einfach nur unterste Schublade und eine Folge genügt völlig. Auch The Mentalist besitzt keinen hohen Standard, aber hat doch etwas mehr Klasse. Meiner Meinung nach. Was meint ihr?

Ich fühle mich nun in meinem Zimmer sicher und geboren. Es ist ein Zufluchtsort. Genauso ein Zufluchtsort wie ich es in Städten finde, wo ich in der Masse unter gehe, in Bibliotheken wo ich in eine andere Welt flüchten kann, und das Meer, in dem ich mich selbst vergessen kann.
Mein Zimmer ist mein Schloss, indem ich mein Leben leben kann. Bis ich endlich von hier weg kann.


Ich werde heute die ganze Nacht aufbleiben. Und ebenfalls den gesamten morgigen Tag. Damit ich am Abend so müde sein werde, dass ich um halb zehn ins Bett fallen kann und am Mittwoch ohne Probleme um sechs aufstehen kann. Was haltet ihr von dem Plan?


Versteht ihr nun diesen ruhigen Tag? Und abgesehen von einer kleinen Diskussion mit meiner besten Freundin, war es dies auch. Und sie hatte einen schlechten Tag, was es für mich nicht leichter zu verstehen macht, aber auch sie hat dieses Recht und so schweige ich. Und genieße.

Liebe Grüße
Janna

Gemeldet hat er sich noch immer nicht.
Ich glaube, ich gebe auf!

Sonntag, 4. September 2011

I learned to play on the safe side so I don't get hurt





Heute ist wieder einer dieser Tage an denen ich nicht mehr weiß, was ich fühlen soll.
Auf und Ab. Berg auf und Berg ab. Das ist das was mein Leben ausmacht. Geht das jedem Menschen so, oder liegt es an mir?
Ich weiß es nicht. Kann es nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber durch mein Leben zieht es sich.
Als ich heute Morgen aufgestanden bin, tat ich es bei meiner besten Freundin. Ich hatte Mittelgut geschlafen und hatte sie wach gehalten. Das war nicht schön und mich den Fragen und dem Humor ihres Vaters auszusetzen hat es nicht besser gemacht.
Ich hatte gestern einen wunderbaren Tag mit ihr. Er war schön, so wie er sein sollte. Und doch war ich wie immer froh, wieder mit mir alleine zu sein. So wie es sein sollte. Ich habe mich langsam daran gewöhnt, mich nur auf mich selbst verlassen zu können.
So soll es nun mal einfach sein.

Wie dem auch sein. Der Tag Schritt normal voran. Ich habe noch immer Pläne, was das alles angeht. Ich werde mein Abitur mit Bestnoten abschließen. Ich werde es schaffen müssen. Egal wie. Egal was all die anderen sagen.

Und eigentlich war es ein recht zuversichtlicher Tag. Ich fühlte mich nicht gut, weil ich irgendwie halb krank bin, aber ich fühlte mich nicht unbedingt emotional schlecht

Doch dann kam wieder dieser Krach. Der Streit meiner Eltern. Die schlechte Laune meiner Mutter. Das Gemecker meines Vaters.
Und auch das laute anmachen von Sunrise Avenue hat nichts gebracht.
Ich brauchte wieder alle meine Kraft um mich gegen den Schmerz zu wappnen. Gegen die Schreie und die Tränen, gegen die Wut und die Enttäuschung, gegen die Trauer und den Hass.
Ich weiß nicht wie lange ich den Schutzwall noch aufrechterhalten kann. Ich bin ein Kind und wünsche mir nichts mehr als eine glückliche Familie. Ist das zu viel verlangt?

Irgendwann habe ich begriffen, dass meine Eltern niemals wieder zueinander finden können. Ziemlich früh.
Es gibt Kinder, die daraus schließen, dass Ehen sinnlos sind, dass es die große Liebe nicht gibt, dass es keinen Sinn hat an die Ewigkeit zu glauben.
Und es gibt Kinder wie mich.
Die sich vielleicht gerade wegen dieser Situation an die Hoffnung und den Glauben an die ganz große Liebe klammern. An das Happy-End. An den Traumprinzen auf dem weißen Pferd.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine kleine glückliche Familie. Ich werde alles dafür tun, dass meine Kinder dieses Leid nicht durchleben müssen.
Ich werde ihnen die Kindheit geben, die ich immer gewünscht habe.

Meine Träume sind nicht hochtrabend, nicht unerreichbar, denn ich habe durch all dies gelernt, immer auf der sicheren Seite zu bleiben. Und ich weiß auch nicht was schlimm daran sein soll!
Irgendwann werde ich es erreichen. Meinen kleinen Mädchen Traum.

Ich habe es überlebt. Auch diesen Streit. Nicht ohne Tränen und nicht ohne Verzweiflung aber auch das habe ich überlebt.
Mit dem ewigen Mantra: Tut nicht weh. Tut nicht weh. Tut nicht weh. Es erreicht mich nicht. Kann mich nicht mehr verletzen.
Dann kam endlich die Nachricht auf die ich seit meinem 11. Geburtstag warte. Die Eule von Hogwarts. Besser gesagt von Pottermore.
Nun ja. Nicht ganz so toll, wie ich erwartet habe. Aber ganz süß vor allem die Hintergrundinformationen.
Der Teil meiner Kindheit ist schön. Pottermore ist eine gute Idee.
Nun ja, ich bin nach Hufflepuff gekommen. War zu erwarten und Hufflepuff ist ein gutes Haus. Auch wenn es keinen intelligenten Ruf hat.
Selbstverständlich wäre Gryffindor cool gewesen wäre (Ich Ravenclaw nicht geschafft habe) wäre es doch auch irgendwie Standart gewesen, nicht wahr?
Hufflepuff ist recht ok. Ich habe wohl diese Eigenschaften.

Was haltet ihr von Pottermore? Teil eurer Kindheit, oder Schwachsinn?

Liebe Grüße
Janna

Die Enttäuschung darüber, dass er sich immer noch nicht gemeldet hat, lässt nicht nach.

Wird er sich noch melden, oder hat er mich vergessen?
Soll ich mich melden, oder bin ich aufrdringlich. Soll ich mich verabschieden? Ich meine, wenn einer dem anderen mehr wichtig ist, dann ist es vielleich Zeit zu gehen, oder?