Donnerstag, 27. September 2012

Emotionale Krisen - aber nicht meine

Das können wir sein.
Wir habens in der Hand,
wir werden mehr Licht sein.
und haben grade erst begonnen,
denn wir können nur gewinnen,
wenn wir in Bewegung sind.
wir werden mehr Licht sein,
Das können nur wir sein.

Die letzten Tage waren eine absolute Katastrophe. Ich war richtig heftig krank. Wenn ich krank werde dann aber wirklich. Es ist echt nicht einfach geworden. Nasen-Nebenhöhlenentzündung + leichte Halsentzündung. Na danke. Konnte nicht zu Mathe, schreibe erst im November (!!) nach. SCHEIßE??! Was soll ich nur machen. Es ging mir einfach nur mega schlecht und habe mich auch total am Ende gefühlt. Das war wirklich nicht schön oder einfach. Mittwoch lag ich einfach nur im Koma und Donnerstag ging wieder irgendwie. also heute. Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen. Bäh. Die Komik an der Situation ist aber auch einfach, dass ich immer vor "Klassenfahrten" krank werde und dann richtig dolle. Vor London war es genau dasselbe und jetzt vor Italien natürlich auch. Fürchterliche Sache. Wenigstens geht es jetzt wieder einigermaßen. Wofür ich echt gekämpft habe. Medikamente genommen obwohl ich stets dagegen bin und alles.
Italien. Hm. Soll ich mich freuen? Ich denke schon. Es könnte Spaß machen, es könnte wundervoll werden. Aber es kann auch die absolute Katastrophe werden. Das absolute Fiasko. Ende. Es gab im Vorfeld schon richtig schlimmen Stress. Soviel emotionale Aufwühlung vor allem bei anderen habe ich selten erlebt. Die Zimmerverteilung. Man sollte annehmen, dass wir langsam aus dem Alter raus sind, indem uns solche Banalitäten wichtig sind. Aber so ist es nicht, oder? So wird es nie sein. Es gab so viel Streit, so viele Tränen, so viele Ängste. Und ich glaube fast es macht mich zum schlechten Menschen, dass ich dankbar dafür bin, dass es diesmal nicht mich betrifft. Das wenigstens mein Zimmer gesichert ist. Aber dennoch fühle ich Anteilnahme. Dennoch fühle ich Mitleid. Ein Mädchen, dass ich sehr mag, für das ich Respekt empfinde, war verzweifelt. Sie fragte "Was habe ich denen getan? Warum mögen Sie mich nicht" oder so in dieser Richtung. Es hat mich weg gehauen, weil ich das nie von ihr erwartet hätte. Es tat mir so unendlich leid. Aber sie war nicht die Einzige. In anderen "Gruppen" gab es auch Streit. Aussagen wie "wenigstens weiß ich jetzt, dass die nicht meine wirklichen Freunde sind". Tja. Ich will ja nicht sagen, ich habs gesagt. Aber irgendwie ja schon. Aber auch das war nichts alles, vor allem weil das mich auch nichts angeht und mich nicht interessiert. Es gibt da dieses Mädchen. Ich mag sie. Aber sie nervt mich. Manchmal nervt sie mich wirklich. Sie hat ihre eigene Art, aber das ist es nicht. Es wäre zu kompliziert es zu erklären. Aber vor allem ist es ihre Passivität, ihre Faulheit, ihre Ignoranz irgendwo auch. Es ist einfach sehr sehr anstrengend. Hm. Nun ja. Wir wollten sie nicht auf unserem Zimmer haben und nachdem das mit den vierer Zimmern endlich offensichtlich war. Die anderen haben mir zugestimmt. Wir haben ihr gesagt, dass es nicht geht und dachten es wäre ok. Sie wirkt einfach immer so losgelöst. Dann mussten wir uns für die Zimmer eintragen. Da ging es los. Sie fragte und fragte, aber niemand wollte oder konnte noch Platz erübrigen. Wir haben nicht weiter drauf geachtet und sind hoch. Falsch ich weiß. Sie kam irgendwann nach und setze sich. Wir fragten sie mit wem sie auf ein Zimmer gehen würde. Und sie fing an zu weinen. Sie weinte. Ich schämte mich so. Sie meinte sie müsste mit den Asozialen auf ein Zimmer gehen. Das wünsche ich niemanden. Das es sie so sehr mitgenommen hat,es tat mir so unendlich Leid. Ich fühlte mich so mies. Wir sagten ihr sie könne auf unser zimmer, wir würden das durchsetzen. Wir würden eine Lösung finden. Aber das Ding ist einfach:

Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.

Das ist einfach so. Und sie tut nichts. Sie tut einfach gar nichts.Das nervt echt ab. Wir schlagen ihr Lösungsmöglichkeiten vor, die optimaler sind, als sich zu fünft auf ein Zimmer zu quetschen. Wir sagen ihr sie soll zum Lehrer gehen. Sie sagt ja und bleibt stehen. "Am besten du machst es gleich. Wir fahren morgen." "Ja" Sie bleibt immer noch stehen. Es nervt ab. Echt. Sie verlässt sich jetzt irgendwie dadrauf und tut nichts mehr um die Situation zu verbessern. Das ist nicht schön Ich hasse solche Krisen.

 Morgen berichte ich positivere Sachen. Freue mich natürlich auch auf den Urlaub. Freue mich auf den Urlaub mit Freunden. Abwarten.
xx
Janna

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