Sonntag, 4. August 2013

Ich fühl mich keinen Tag älter als 16



I've got to move on, and be who I am
I just don't belong here
I hope you understand.
We might find our place in this world someday,
But at least for now
I gotta go my own way.

Don't wanna leave it all behind
But I get my hopes up
And I watch them fall every time
Another color turns to grey
And it's just too hard to watch it all
Slowly fade away.
I'm leavin' today 'cause I've gotta do what's best for me.



Ich fühle mich keinen Tag älter als 16. Drama, Gefühlsausbrüche und die Verzweiflung, die nicht weichen will. Wird das niemals aufhören, niemals enden und niemals vorbei sein? Ich hasse es so sehr. Ich hasse es so sehr nicht die Kontrolle und die Macht über mich selbst zu haben.

 Die 682 Tage sind vorbei. Die Zeit ist um. Und was hat sich verändert? Die magische Zahl ... die magische Zahl 682 sollte mir das Leben retten. Und was ist passiert in der Realität? Wenn ich das nur wüsste! Das Problem ist schließlich, selbst wenn ich Kontrolle habe, dann bin ich nicht glücklich. Diese Wartezeit ist einfach schrecklich. Ich fürchte ich muss endlich ins kalte Wasser bevor irgendetwas passieren kann. Ich muss endlich durchstarten. Endlich etwas machen.

Ich hasse alles hier. Vielleicht liegt es daran, dass ich hier nicht glücklich werden kann. Vielleicht muss ich wirklich erst durch London wandern, ein paar Kinder haben mit denen ich jeden Tag spielen kann, Kochen üben und bügeln, dabei Musik haben und wieder mehr lesen, vielleicht die Geschichte schreiben. Abends mit Freunden weg gehen und in klassischen Pubs tanzen gehen und Englisch lernen. Ich möchte so gerne die Welt kennen lernen, frei sein und glücklich. Vielleicht wird es wirklich so gut wie ich es mir erträume ... und die Angst, dass es nicht so wird kann ich wie immer verdrängen.

Ich muss jetzt einfach aufbrechen. Los zu neuen Ufern. Mein leben in die Hand nehmen. Vielleicht bin ich dann auch irgendwann stark genug für den Rest. Irgendwann vielleicht. Jetzt muss ich erst alles hinter mir lassen.

Im Moment häng ich einfach nur in diesem totalen Blablafest und vielleicht fällt mir deswegen einfach nicht sein ,was ich schreiben könnte. Schlafen tu ich sowieso schon seit Ewigkeiten total blöd. Die gnaze nacht wach, den ganzen Nachmittag schlafen. Blöde Kombi. Vielleicht war ich deswegen so traurig an meinem Geburstag. Ich hoffe so, dass es sich irgendwann ändern wird, dass mich niemand genug wertschätzt um zu erkennen was ich mir wünsche, dass mich niemand genug schätzt, niemand genug liebt. Die Frage bleibt was ich nur falsch mache, dass mich Leute an meinem Geburtstag bereits nach zwei Stunden verlassen .Was mach ich verkehrt, dass mich niemand liebt? Ich hasse es so sehr.

Allerdings gab es auch den üblichen Glücksmoment. Meine Lieblinge, meine kleinen Babys haben angerufen, und ich war so unendlich froh. Sie haben gesungen und mir gezeigt, wie lieb sie mich haben. Sie hatten es extra für ich geübt und sagen ungefähr eine halbe Stunde. Gott, ich habe fast geweint. Das sie an mich denken. Mich lieben.  Ich werde sie auch immer lieben. Aber ich muss weiter gehen.

Es geht jetzt bald los. Bald ist es so weit und ich zähle die Tage.
Alles hinter mir zu lassen macht mir so große Angst und macht mich glücklicher als ich es je für möglich gehalten hätte. Ich hasse mein Leben und das wird ab jetzt vorbei sein. Dafür werde ICH sorgen.

xx
Janna

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hope