Donnerstag, 19. April 2012

Am Ende bleibt nur das was wir nicht sehen

Menschen vergessen,
Zeit wird zum Raum,
Erlebnis wird Erinnerung,
und Sehnsucht wird Traum.

Der Frühling wird Sommer,
die Jahre vergehn,
am Ende bleibt nur das,
was wir nicht sehen.


 Was ich bin? Wofür bin ich da? Ich finde es so schrecklich und doch ist es mein Leben. Die Todessehnsucht ist zurück gekehrt. Ich hätte wissen müssen, dass ich sie nicht lange überwinden kann. Das ich meinen Hass nicht hinter mir lassen kann. Das ich niemals frei leben kann? Wieso endet es nicht? Ich war so glücklich und jetzt sterbe ich. Jeden Tag wieder ein bisschen mehr. Ich habe keine Kraft mehr, ich habe keine Energie mehr. Das einzige was ich habe ist grenzenlose Verzweiflung. Ich kann nicht mehr, versteht ihr das? Ich weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich erschaffe mir ein Seil aus Zielen und wünschen und kämpfe dafür, doch im Grunde ist es nur eine Rettungsleine. Im Grunde versuche ich nur mich selbst zu retten und das ist verdammt anstrengend. ICH HASSE ES.
Ich weiß nicht wer ich bin oder was ich kann, aber ich weiß ich will das nicht mehr. Ich hasse mich und mein Leben. Ach, im Grunde hasse ich mich am meisten.

Eine vier in Mathe, eine vier in Französisch. Wie beschissen kann man eigentlich sein, wie schlecht bin ich bitte? Wir grässlich. Ich hasse mich. Ich hasse mich, wieso bin ich zu blöd dafür? Wieso kann ich nicht besser sein? ICH HASSE MICH. Der Selbsthass wird immer größer und größer er frisst alles andere auf. Alles gute alles schöne. Es frisst mich auf und macht mich kaputt. Wieso kann ich nicht normal sein und normal fühlen, wieso werde ich nicht besser. Wieso werde ich nicht das was ich sein will? Wieso? Ich mache doch alles. Ich mache doch alles was ich kann um das zu erreichen was ich will. Wieso schaffe ich es dann nicht? Wieso werde ich kein besserer Mensch.

Aber es gibt auch gute Sachen, nur leider empfinde ich sie nicht so. Ich habe in meiner Facharbeit .... SPANNUNG ... 99 von 100 Punkten. Das sind 15 Notenpunkte. Eine 1+
<3 <3 <3 Mein Kopf weiß wie wundervoll es ist, aber mein Herz empfindet es nicht. Ich freue mich, aber ich FÜHLE es nicht und das war es was stets für mich zählte. Ich bin verloren, wenn ich mich selbst nicht mal gut fühle wenn ich das beste schaffe, was man schaffen kann. Mein Lehrer ist richtig stolz auf mich, er lobt mich sogar vor anderne Kursen und meinte meine Facharbeit wird als Anschaungsmaterial für spätere Jahrgänge verwendet. WIE WUNDERBAR IST DAS BITTE? Aber ich hasse mich trotzdem. Ich hasse mich? Das ist so irrational. Ich hasse es. Ich hasse mich. Ich hasse das alles so sehr. Wie kann ich mit dem Selbsthass und der Angst weiterleben? Wäre es nicht besser einfach aufzugeben, anstatt immer wieder hinzufallen. Immer wieder diese Enttäuschung von mir selbst ertragen zu müssen ohne einen Grund dafür zu haben? Ich glaube nicht. Ich werde es nicht tun .. aber es wäre schön, wenn ich es könnte. Alles beenden.

xx
Janna


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