Ich habe heute schon in Panik an Familien Bewerbungen abgeschickt ohne wirklich darauf zu achten, was mir am Anfang so wichtig erschien. Wo sie wohnen. Wie alt die Kinder sind. Ob es Alleinerziehende sind oder nicht.
Das ist mir alles egal. Und wenn ich wengier Geld und mehr Arbeiten müsste. Es wäre mir egal. Ich muss nur weg von hier. Wie schnell sich die Wünsche und Pläne in Luft auflösen wenn man nur etwas unter Druck gerät. Dann ist alles gleichgültig solange man nur etwas erhält. Nur ein kleines, kleines wenig.
Ich ertrage es mit meinen Eltern einfach nicht mehr länger. Ich mag sie nicht mehr sehen, nicht mehr mit ihnen reden, ihnen begegnen. Ich kann sie nicht mehr leiden und das wird sich auch nicht ändern, wenn ich nicht endlich weit weg von ihnen komme. Wir werden einfach besser klar kommen, wenn wir uns nicht jeden Tag sehen und man das einzelne genießen kann. Wenn jeder sich um seinen eigenen Kram kümmern kann.
Am Anfang hast du Träume aus denen Hoffnungen, Erwartungen und Pläne
erwachsen. Aber mit jedem Ticken der Uhr, mit jedem Kalenderblatt, das
fällt, merkst du wie die Verzweiflung in dir hoch steigt. Sie schleicht
wie eine Schnecke und gewinnt doch immer mehr an Größe und
Schnelligkeit. Sie umschließt dein Herz und alles was ehemals Traum war,
das wird zur Verzweiflung. Alle Hoffnungen und Pläne weichen der Not.
Bis du bereit bist alles zu tun nur um noch irgendwie das zu bekommen,
was du ursprünglich wolltest. Du wirst Gleichgültig gegenüber allem
anderen.
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Hope