Sonntag, 11. November 2012

Say it out loud

Seht ihr dieses Mädchen? Sie hat eine Woche lang die Hölle durchlebt - es war keine Hölle von Außen und eigentlich war sie auch nicht schlimm. Aber es war ihre eigene Hölle, die in ihr drin. Gegen die man nicht ankommt. Gegen die man nichts tun kann, weil man mit ihnen nur sich selbst besiegen kann. Sie kämpft, sie schreit, sie tobt und sie verletzt. Aufgrund einer simplen Bitte. Wie kann sie nur. Und dann tut sie etwas von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es könnte: Sie verrät ihr größtes Geheimnis, benutzt es als Waffe. Sie entblößt damit ihr Herz!

I could get good at crying crocodiles tears
Just to get along
I could carry on telling you what you want to hear
Til my voice is gone




But if i finally get to the place that I think is home
And i don't belong
Whats the point in it
Wheres the benefit
When I'm gaining all but I'm losing it


Was ist dein größtes Geheimnis?
Das ich Selbstmordgedanken habe!

Nun, das trifft nun nicht mehr zu. Ich sage oft viele Dinge im Streit, die ich gerne zurücknehmen würde. Ich habe früh festgestellt, dass ich die Fähigkeit habe, mit Wörtern zu verletzen, wie jeder es kann. Bei meinen Eltern viel es mir immer leicht, wie grausam das ist, weiß ich in der Sekunde in der ich die Dinge aussprach. Manches waren Wahrheiten, die ich lieber für mich behalten würde, andere Sachen waren Dinge, die ich erkannt hatte, die mir vollkommen gleichgültig waren, aber von denen ich wusste, dass sie meine Eltern belasten, wieder anderes waren Dinge, die mich betrafen, die mich vielleicht belasteten, mit denen ich aber arbeiten konnte um zu verletzen.
Naja ... grausames Bekenntnis, nicht wahr? Aber nun gut. Heute war es dann mal wieder so weit und nachdem ich so fies war wie ich nur konnte bereute ich es. Aber meine Mutter ist da verständlicherweise nicht so einfach. Ich hatte sie verletzt und sie war wütend.Danach habe ich wieder Schadensbegrenzung betrieben, gebettelt, gefleht und dran gearbeitet. Ich habe mich selbst gehasst und verachtet sowie immer. Sie hat mir wieder meine Fehler vorgehalten, wie nur eine Mutter es kann. Sie hat ins Schwarze getroffe nund ich wusste es. Deswegen musste ich es zugeben, aber ich konnte es nicht ertragen. Sie weinen zu sehen und ihre Vorwürfe zu sehen. Ich muss mit mir selbst klar kommen, ich muss an mir selbst arbeiten, ich kann es nicht noch ertragen, dass sie auch noch Dinge von mir verlangt. Ich musste mich rechtfertigen - ich konnte nicht anders. Ich find den Satz an, wie schlecht es mir in der letzten Woche ging. Und beendete ihn mit dem Schrei unter Tränen: "Ich war letzte Woche so kurz davor mich umzubringen"  

Es war das erste Mal, dass ich es ausgesprochen habe. Es war das erste Mal, dass ich es einem anderen Menschen gesagt habe. Ich hätte es nicht tun sollen und ich kann den Schaden, den ich damit angerichtet habe noch nicht ermessen. Fünf Minuten später habe ich es als Wutanfall und unernst gemeint, abgetan. Ihre Reaktion darauf war komisch. Sie hat kaum reagiert - hat wenig dazu gesagt, nachdem ich es dementiert habe. Sie hat mich nur zwei Mal besorgt angesehen und gefragt, was sie tun könne. Nunja, mal sehen was geschieht. Wenn morgen alle Waffen aus meinem Zimmer entfernt sind .... Haha. 

Ich weiß es nicht, Ich weiß nur, dass es ein Fehler war, der nicht wieder gut zu machen ist. 

Mathe ist überraschend gut gelaufen. Ich bin gespannt was es wird. 

xx
Janna

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