Montag, 20. August 2012

Best Feeling?

 Waking up I see that everything is ok
The first time in my life and now it's so great!
Slowing down I look around and I am so amazed
I think about the little things that make life great
I wouldn't change a thing about it
This is the best feeling



Ich glaube ich habe es geschafft. Ich weiß, dass ich den Schatten niemals mehr los werden kann, er wird stets und immer ein Teil von mir bleiben. Ein Teil meines Charakters, aber anstatt ihn zu bekämpfen sollte ich ihn akzeptieren und auch sehen, dass er mich irgendwo zu einem besseren Menschen gemacht hat. Denn wenn ich den Abgrund niemals gesehen hätte .... wäre ich dann der Mensch, der ich heute bin? Der Mensch auf den ich sogar manchmal stolz sein kann? Ich glaube nicht. Das wäre ich nicht. Ich muss einfach nur weiter gehen und genau das schaffe ich im Moment. Ziemlich gut sogar. Ja, man könnte sagen ich habe wieder meine innere Ruhe gefunden. Mal sehen wie lange es anhält. Vermutlich in der Schule nicht sonderlich lange. Aber man soll ja nicht jetzt schon schwarz malen.

Freiburg war wundervoll. Ich hatte wirklich viel Spaß mit ihr. Ich hatte das Gefühl von Urlaub und von Freundschaft. Ich habe die Stadt meiner vergangenen Träume gefunden und bin ernüchtert worden. Ich meine ich liebe das Klima da, ich liebe die Flüsse, ich liebe die Häuser und irgendwie liebe ich natürlich auch die Uni. Aber ich MUSS da nicht mehr hin. Ich MUSS Es einfach nicht mehr. Letztenendes ist es doch egal ob dort oder irgendwo anders. Hauptsache ich kann endlich weg aus dem Haus, dass sich mein Heim nennt aber in Wirklichkeit eine Hölle ist. Mit der Familie, die keine ist. Aber darüber will ich nicht denken. Ich hasse es. Ich hasse jede Sekunde die ich mit ihnen verbringen muss. Glücklicherweise kann ich ja jetzt fliehen. Auto fahren wann man will, wohin man will ist schon toll. Ich hab schon einmal fast einen Unfall gebaut, aber ansonsten ist es toll. Ich war schon zwei Mal bei meiner besten Freundin und konnte so lange bleiben wie ich will. Ohne Zeitdruck und so. Das ist schon echt herrlich.
Was kann man noch über Freiburg erzählen ... ich habe zum ersten Mal Cocktails getrunken. Drei Versuche, aber mir ist jedes Mal schlecht geworden. Dann habe ich endlich einen gefunden, der in Ordnung war und habe sie ziemlich schnell getrunken. Das Gefühl war nicht so schön, irgendwie niederdrückend.
Dennoch war es eine Erfahrung und ich hatte wirklich Spaß.

Bei der Zeitung habe ich heute einen genialen Auftrag gehabt ... ok, eigentlich war er nicht genial. Aber ich bekomme dafür gewiss ca. 40 Euro oder so und ich durfte mit einer professionellen Kamera arbeiten. Das war auch spitze. Aber der Tag hat mir auch noch eine andere Erkenntnis geliefert. Ich weiß, dass ich meine Probleme mit sozialer Interaktion, niemals ganz Abschütteln kann, ebensowenig wie den Schatten. Aber ich habe langsam das Gefühl, dass es besser wird. Zumindest, was die Arbeit bei der Zeitung angeht. Ich stehe nicht mehr fünf Minuten vor Türen und muss mir sechs Mal hin und her überlegen ob ich die Leute anspreche. Yes. Damit habe ich mein erstes Ziel erreicht. Das ist wunderbar. Ich hoffe ich werde noch mehr Fortschritte machen. Ich hoffe es wirklich. Es fühlt sich auf jeden Fall äußerst gut an. Wirklich. Ich meine, dafür war Freiburg auch sehr gut. Ich musste vieles alleine, wenn auch einiges mit meiner Freundin zsm, organisieren, das hat auch geholfen. Ich glaube ich nähere mich der Normalität an, etwas dass ich mir immer gewünscht habe.

Letztenendes wohnen wir aber eh nur alle jeder für sich in einer Blase. Greifen durch das zähe Nass um andere zu erreichen, bleiben aber immer doch alleine. Je selbstbewusster die Menschen sind, desto besser kommen sie damit klar, aber diejenigen die schüchtern sind, hadern mit der immer währenden existenten Einsamkeit. Komische Theorie? Ich weiß es nicht.

Das Musical gemeinsam mit meiner im Moment besten Freundin war schön. Hairspray wird nicht mein Liebling, aber es war okay. Wenn auch etwas zu extrem auf witzig. Ist ja eigentlich nicht das optimale Ding für mich. Aber allein die Zeit mir ihr zu verbringen, war es das wert. Außerdem hat mich noch eine Frau angesprochen, auf meine Besonderheit und meine dass es gut Operiert wurde, dass sie auch einen Sohn hätte, und dass sie es echt gut findet, wie es geworden ist. Und das ich eine Wespentaille habe hat sie auch gesagt - hmm, sie hat keinen so guten Moment erwischt irgendwie. Ich hatte einen Schokokuss im Mund. Ob ich es gut fand? Sie hat es sehr nett gesagt, und sie war auch nicht dreist, ich habe es nie als unangenehm empfunden drüber zu reden, finde es besser wenn man mich anspricht. Aber einfach kommen, es sagen und wieder gehen? Optimal? Ich weiß es nicht. Aber egal, sie war nett und es ist gegessen.

Bald fängt wieder die Schule an. Ich hoffe, dass es dieses Jahr besser, erfolgreicher wird.

xx
Janna




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