Donnerstag, 25. Juli 2013

Wenn die Angst die Freude durchbrechen würde ...









Im Moment ist das alles so eine verflixte Wartezeit und ich bin einfach nicht in der Lage sie sinnvoll zu nutzen. Ich hänge zu Hause rum. Schlafe, schaue Fernsehn, schlafe, esse, langweile mich und überlege wie ich weiter machen soll. Ich sollte so glücklich sein wie nie zuvor in meinem Leben. Ich habe so viel Zukunft, ich habe alll das was ich mir immer erträumt habe. Ich bin endlich alles los geworden, was mich so sehr runtergezogen hat und dennoch ... dennoch. Ich bin nicht mich los geworden. Ich bin immer noch ich. Faul, unzufrieden, verletztlich und meckernd. Wie kann ich also etwas verändern wenn ich mir mal wieder selbst im Weg stehe? Ich sollte meinen Sprichwörtlichen Arsch endlich hochbekommen und etwas tun. Und wenns nur darum geht zu lernen wie man bügelt. So schwer sollte das doch für mich nicht sein, oder? ODER? 

Sei es wie es sei. Ich fange morgen an. Ich schwöre. Morgen. Morgen. Morgen. 

Mit den Beiden Mädchen habe ich mich wieder vertragen, wenn mich auch große Zweifel plagen, ob dass die richtige Entscheidung war. Ja, ich vermisse sie. Ja, ich vermisse es mit ihnen zu reden, zu lachen und uz schreiben. Ich vermisse es zu wissen, dass da jemand ist. Aber dennoch ist das große und ganze etwas, dass ich nicht einfach so weg wischen kann. Dieses komische Gefühl, dass doch nicht alles ok ist. Dieses Gefühl, dass mir ganz eindeutig sagt: Es ist kaputt, schief gelaufen und unreparierbar. Ist es dumm es trotzdem versuchen zu wollen? Ist es das Richtige das miese Gefühl zu ignorieren, weil die Sehnsucht nach dem was ich mir so sehr wünsche einfach zu groß ist. Ich habe in den letzten Jahren so viele Freundschaften beendet, aus Stolz, Egoismus und Verletzlichkeit. Aber bei diesen Beiden möchte ich das nicht. Ich will es einfach nicht. Egal wie verkehrt das auch sein mag. Ich bin berreit in die nächste Runde zu gehen und zu schauen, was auf mich zukommt. Ich bete dass es etwas Gutes ist. Ich hoffe, dass es wieder normal werden kann. Wenigstens muss ich dann nicht mit einem schlechten Gefühl nach England starten. 

Obwohl ich mir schon die Frage gestellt habe, ob verbrannte Brücken nicht vielleicht der bessere Weg gewesen wären. Ein neues Leben. Leben. Leben. Mein Traum, weißt du noch Janna? Das worauf ich schon seit einer halben Ewigkeit freue. Ich kanns kaum erwarten. So sollte es zumindest sein. Die Wahrheit? Ich fühle nichts. Nichts. Nichts. Vielleicht weil ich mal wieder nichts tu. Und einfach ich bin. Das ekelhafte, tatsächliche, wirklich Ich, dass ich nun mal bin. Aber vielleicht wird es an der Zeit genau das zu ändern. Wenn ich morgen einen Zeitplan erstelle? Wenn ich morgen um punkt neun Uhr aufstehe? Wenn ich den Laptop zur Seite lege, mein Bett mache und mich den ganzen Tag nicht reinlege? Kann ich mich dann so fühlen als würde es endlich los gehen? Als würde ich mich freuen und mir keine Sorgen machen müssen? Wenn die Angst die Freude durchbrechen würde und nicht die Gleichgültigkeit? Das wäre schön. Ich kanns versuchen.

xx
Janna





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