Freitag, 23. Oktober 2015

Dreams can come true

All our dreams can come true, if we have the courage to pursue them.

 

Ich habe aufgehört zu schreiben. Aufgehört hier mein Tagebuch zu führen. Aber ich möchte nicht, dass es so endet. Ich möchte das hier nicht in zwanzig Jahren lesen und das letzte was ich verfasst habe, war ein Bericht des Leides. Denn es hat sich etwas geändert. Es ist schwer vorzustellen, aber ich bin einer dieser Menschen bei denen der Traum wirklich wahr geworden ist. Ich habe meine gesamte Teenagerzeit darauf hingearbeitet, gehofft und gebtet und obwohl noch nicht alles gut ist, ist das hier mehr als ich mir jemals erträumt habe. Jeder dieser Posts in den letzten Jahren spricht davon wie sehr ich gehofft habe, dass es irgendwann besser wird. Das hier, genau das war mein Traum. Er hat mich am Leben erhalten und ich habe Recht behalten. Ich musste raus aus diesem Kaff, aus diesem Dorf. Ja, auch weg von meinen Eltern. Denn jetzt weiß ich zu schätzen wie sie sind und was sie für mich getan haben. Aber der Abstand zwischen uns ist prinzipiell nicht verkehrt. 

Ich bin glücklich. Ich werde zu Geburtstagen eingeladen, meine Wochen sind verplant und Leute wollen Zeit mit mir verbringen. Ich kann meine Leidenschaften ausleben ohne mich zu schämen. Ich reie und verdiene Geld und lebe selbstständig. Ich tue Dinge, von denen ich nie gedacht hätte sie jemals zu erleben. Ich war mit einer Freundin in Dublin, ich bin zu einer Spielemesse gegangen, awr auf der Buchmesse in Frankfurt. Ich werde alleine nach Wien reisen (!!!) und es macht mir nichts aus. Weil ich weiß, dass ich zurück komme und Leute auf mich warten werden. Ich studiere, habe einen Job und ein Praktikum in Aussicht. Ich treffe selbst Entscheidungen und überlebe. Tief in mir drin, habe ich immer auf die ausgleichende Gerechtigkeit gehofft.  Ich weiß nicht Es ist komisch. Vieles was mir früher wichtig vor kam, scheint mir jetzt banal. Aber ich weiß, dass vieles was mir jetzt wichtig ist, ich früher nicht einmal zu träumen wagte. Es hat sich so viel verändert, vielleicht auch ein wenig ich selbst. Meine Exzentrik wird schlimmer und auch meine Angst, dass alles wieder zu verlieren. Tief in mir drin, werde ich wohl immer das kleine,verängstigte Mädchen sein. Aber ich heile. 

Und ich wollte das hier nieder schreiben, damit ich mich immer daran erinnere, dass es möglich ist! Ganz gleich wie viele Entäuschungen ich noch erleben muss. Es gibt Hoffnung. Immer und überall. Das Glück, das ich empfinde. Jetzt gerade, ist der beste Beweis dafür!! 

Glaubt an euch!

xx
Janna 

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