Seht ihr dieses Mädchen? Das dort hinten. Sie liegt auf ihrem Bett und weint. Um sie rum ist ihr unordentliches Zimmer - aber es ist nichts im Vergleich zu dem Verfall, der in ihrem Herzen herrscht. Sie versucht aufzustehen, aber ihr fehlt die Kraft. Sie weiß um die Dinge, die sie tun muss und doch gelingt es ihr nicht. Sie weiß, dass es so weiter gehen wird und doch ist sie unfähig gegen sich selbst anzukommen. Es ist das Schlimmste geschehen und ihre einzige Lösung dagegen sind die Tränen - wofür sie sich nur noch mehr hasst. Ihre Augen sind rot und ihre Gesicht blass. Sie sieht sich selbst im Spiegel und hat das Bedürfnis zuzuschlagen. Ganz fest und ganz hart, damit der Spiegel zerbricht und mir ihm sie selbst. Damit sie sich niemals wieder sehen muss. Damit sie endlich gehen kann. Sie versteht nicht, was es ist, dass sie auf dieser Welt hält und sie hat aufgehört an einen Sinn dahinter zu glauben. Das Mädchen weiß inzwischen, dass es nur ein Spaß der grausamen Götter sein kann. Denn ihr Leben ist sinnlos, leer und hoffnungslos.
Mein Spiegel,
Zeigt mir nich was ich sehen will,
Ich will jemand anders sein und
Meine ganze Welt zerbricht bald
In tausend kleine Teile,
Ich will jemand anders sein und
Meine ganze Welt zerbricht bald
In tausend kleine Teile,
Und niemand hier versteht mich,
Ich fühle mich so eklig, Meine ganze Welt zerbricht bald
In tausend kleine Teile...
Ich bin wieder depressiv. Mir ist das schlimmste passiert, dass mir hätte passieren können. Ich bin antriebslos geworden. Ich sehe keinen Sinn mehr darin morgens auf zu stehen. Dinge, die mir Spaß machen sollten, ermüden mich nur und machen mich nur noch trauriger. Ich beginne grundlos an zu weinen und bedauere und betrauere mich selbst mehr als ich es verdient habe. Ich fahre die Menschen an, die mir helfen wollen und setzte bei den anderen die Maske auf. Ich lebe mein Leben weiter. Wie könnte ich auch anders. Aber selbst, wenn ich plane. Wenn ich dem Verfall entgegenwirke, weiß ich doch, dass es sinnlos geworden ist. Mir fehlt die Freude an dem was ich tue. Mir fehlt der Ehrgeiz, mir fehlt ... meine Begeisterung. Ich habe den Kampf gegen mich selbst verloren und ich weiß, dass es im Grunde recht so ist. Denn ein schwacher Mensch kann nicht siegen - ein schwacher Mensch kann nur verlieren. Ich weine und weiß nicht wie ich weiter machen soll. Ich habe das Gefühl mich selbst zu verlieren - nein, falsch - ich habe mich bereits veloren und wünsche mir jetzt nicht einmal den Tod. Im Grunde wünsche ich mir gar nichts mehr. Nichts. Außer dass alles aufhört Ist das Gleichgültigkeit? Ist das Verlust? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich so nicht weiter machen kann, weil ich so kaputt gehe und dass ich nichts dagegen tun werde. Weil ich es nicht kann, will darf. Es ist vorbei. Warum
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Hope