Weißt Du wie die Dichter schreiben?
Hast Du je einen gesehn?
Dichter schreiben einsam
Hast Du je einen gesehn?
Dichter schreiben einsam
Weißt Du wie die Engel fliegen?
Hast Du je einen gesehn?
Engel fliegen einsam
Hast Du je einen gesehn?
Engel fliegen einsam
Ich bin ernsthaft verwirrt über das was im Moment mit den Leuten um mich herum passiert, die ich mal meine Freunde genannt habe. Und auch mit denen, die ich meine Freunde nenne. It's freaky. Wochenlang fühle ich mich isoliert und einsam, unglücklich und verlasse, von der Gesellschaft für immer separiert und als Entscheidung beschlossen - dann kommen sie auf einmal alle an und überraschen mich mit seltsamen Verhalten oder Reden.
Nr. 1 Am Anfang hat man sich gehasst, dann war da nichts, dann war man befreundet, dann mochte man sich nicht, dann war man richtig gut befreundet, dann hat man sich gehasst und jetzt ist da nichts. Dennoch haben wir eine Geschichte, die zwischendurch auf einer Teenagerebene wirklich intensiv war und die immerhin inzwischen auch 12 Jahre alt ist. Wir haben nicht viel miteinander zu tun und wenn dann ist es ok bis ganz nett und dann wieder normal wie sie halt ist - immer etwas von oben herab. Aber heute war es anders. Heute war es ein bisschen wie früher. Wir haben uns über die Bücher und Filme unterhalten - wie wir es früher auf unserem Schulweg auch getan haben. Wir hatten wieder die gleichen Ansichten und wir verstanden uns richtig gut. Es war ... ach weiß auch nicht. Es war nicht wirklich wichtig. Aber es hat mir einfach nochmal in Erinnerung gerufen, was wir mal hatten. Und irgendwie hat es mich auch traurig gemacht. Nicht das ich jemals wieder mit ihr befreundet sein könnter - aber auch dieses Kapitel wird nach dem Schulabschluss beendet sein und 12 Jahre Bekanntschaft werden einfach weg sein. Ist es da verwunderlich das ich Melancholie bei solchen Erlebenissen zeige?
Nr 2. Ich wusste, dass sie Probleme in ihrem Job hat. Ich habe mich wirklich bemüht ihr nahe zu kommen, aber so offen und intensiv wie heute war das noch nie. Das sie sich mir anvertraut hat, das hat mich gefreut. Aber zugleich hat es mich auch getroffen, was sie im Moment durchmacht. Sie, die immer so stark und fröhlich gewirkt hat, so bewundernswert. Das sie es einfach nicht mehr packt. Das wirft die Frage auf: Wann werde ich wohl schlapp machen. Ich leide mir ihr. Unsere Freundschaft hat heute auf einen eine neue Stufe gefunden und ich bin froh darüber. Es war also etwas gutes
Nr. 3 Sie. Sie. Sie. Sie. Es ist imme am kompliziertesten gewesen. Weil als diese Freundschaft zerbrach - konnte ich ihr nicht einfach aus dem Weg gehen und sie vergessen. Sie konnte sich nicht andere Freunde suchen, ich auch nicht, wir hatten den selben Freundeskreis. Es ging nicht. Und jetzt war da diese Situation, die für mich alles verändert hat. Sie ist mir gleichgültig geworden, jedenfalls hätte ich das gerne. Auf jeden Fall hat es etwas geändert und das habe ich ihr auch deutlich signalisiert. Jetzt will sie mit mir "reden". Gott, ich war geschockt. Ich habe keine Ahnung was sie von mir will, was sie mir sagen will, ich weiß nur, dass es nichts ändern wird. Ich weiß nur nicht wie ich ihr das mitteilen soll. Soll ich mich wie immer unterwürfig geben? Soll ich nett sein? Soll ich zeigen wie verletzt ich bin? Kann ich überhaupt verhindern, dass ich ihr das zeige, wenn ich nicht hart und gemein bin. Ich überlege - egal was sie sagen wird -, dass ich antworte: "Ehrlich gesagt ist mir das vollkommen gleichgültig, J." (Sehr nah an VWV ich weiß) Das wäre die Antwort, die mich am besten schützt, die Situation beschreibt wie sie sein sollte und die sie ein für alle Mal in die Schranken weißt. Vielleicht wird es sie wütend machen, aber auch das kann mir egal sein. Aber ich weiß einfach nicht wie ich reagieren werde und das macht mich wahnsinnig. Tief Luftholen.
Nr. 4 Krönung. Wirklich die Krönung eines so seltsamen Tages. Sie. Ich habe seit März nicht mehr mit ihr (oder ihnen) kommuniziert. Ich bin ihnen nicht aus den Weg gegangen, aber ich habe sie aus meinem Leben gestrichen - was ja auch nicht sonderlich schwer war, nach ihrem beschissenen Verrat und der ganzen Lügerei, die sich unsere Freundschaft genannt hat. Tja. Ich habe sie heute genauso kühl behandelt, wie sie es verdient hat. Ich habe ihr knapp und kurz auf ihre Fragen geantwortet, die kleinen versuche Kontakt aufzubauen - sowieso erbärmlich. Aber egal. Damit hätte ich leben können. Doch dann, kaum zu Hause, kommt diese Nachricht. Sie könne verstehen, warum ich enttäuscht bin, dass es ihr leid tut und dass sie hofft, dass ich ihr nicht mehr lange böse bin? Äh bitte was? Einerseits Respekt und oh mein Gott sie hat es registiert. Andererseits: a) sie meint es nicht ernst b) glaubt sie der Scheiß ändert irgendwas.
Ich habe sie gefragt, was ihr denn leid tut. Sie hat ziemlich grob geantwortet und dann habe ich ihr das zurückgeschrieben so ungefähr:
"Du musst dich nicht dafür entschuldigen wer du bist. Mein Fehler war mehr in dir bzw. in dem was ich für unsere Freudschaft gehalten habem ehr zu sehen als da war. Dafür kannst du nichts und ich bin dir auch nicht böse. Ich habe schlicht und einfach keine Lust mehr mir etwas vor zu machen oder den Menschn zu ignorieren der du bist. Du bist ein toller Mensch, aber eben nicht für mich. Du hast deine Freunde ich hab meine Freunde und ich wüsste nicht was es da noch zu bereden gibt. Es freut mich, dass du erkannt hast, dass dein Verhalten nicht ok war. Aber das ändert nichts,rein gar nichts daran, dass du mich scheiße behandelt hast und ich mich so habe behandeln lassen. Deswegen sollten wir es einfach sein lassen." Ich hoffe ich habe die richtige Mischung zwischen Selbsterniedrigung, Bestrafung, Härte und Abmilderung gefunden. Was meint ihr? Naja. Keine Ahnung ob sie darauf nochmal antwortet. Denke eher nicht. Ist mir auch egal. Aber wow. Was für ein Tag. Bin echt sozial inkompetent. Alle zerbrochenen Freundschaften sind meine Schuld. Ach ja und die andere ist mir heute auch auf den Nerv gegangen. Bei ihr bereue ich es am allerwenigsten, dass das vorbei ist, weil ich an ihr nichts aber auch gar nichts vermisse. Vielleicht verspüre ich manchmal etwas neid, aber für nichts auf der Welt würde ich so sein wollen wie sie.
"Du musst dich nicht dafür entschuldigen wer du bist. Mein Fehler war mehr in dir bzw. in dem was ich für unsere Freudschaft gehalten habem ehr zu sehen als da war. Dafür kannst du nichts und ich bin dir auch nicht böse. Ich habe schlicht und einfach keine Lust mehr mir etwas vor zu machen oder den Menschn zu ignorieren der du bist. Du bist ein toller Mensch, aber eben nicht für mich. Du hast deine Freunde ich hab meine Freunde und ich wüsste nicht was es da noch zu bereden gibt. Es freut mich, dass du erkannt hast, dass dein Verhalten nicht ok war. Aber das ändert nichts,rein gar nichts daran, dass du mich scheiße behandelt hast und ich mich so habe behandeln lassen. Deswegen sollten wir es einfach sein lassen." Ich hoffe ich habe die richtige Mischung zwischen Selbsterniedrigung, Bestrafung, Härte und Abmilderung gefunden. Was meint ihr? Naja. Keine Ahnung ob sie darauf nochmal antwortet. Denke eher nicht. Ist mir auch egal. Aber wow. Was für ein Tag. Bin echt sozial inkompetent. Alle zerbrochenen Freundschaften sind meine Schuld. Ach ja und die andere ist mir heute auch auf den Nerv gegangen. Bei ihr bereue ich es am allerwenigsten, dass das vorbei ist, weil ich an ihr nichts aber auch gar nichts vermisse. Vielleicht verspüre ich manchmal etwas neid, aber für nichts auf der Welt würde ich so sein wollen wie sie.
Naja. Habe Bio verhauen. Hasse es.
Morgen wieder Krankenhaus. Hasse es noch mehr!
xx
Janna
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