Sonntag, 26. Januar 2014

Sponte Einfälle einfach umsetzen

Zu lang wollt ich geliebt sein, darum spielte ich ihr Spiel.
Ist das der Preis für Liebe, kostet sie zuviel!

Jetzt bin ich frei, so frei und schwerelos,
Aus und vorbei, 

 Seht ihr das Mädchen, dass eingerollt in ihrem Bett liegt und dennoch vor Kälte zittert? Seht ihr den Husten der ihren Körper quält, die Müdigkeit, die von ihren Augen besitzt ergriffen hat und den Schnupfen, der ihr das Atmen schwer macht? Seht ihr sie? Seht ihr das strahlende Lächeln das über ihr Gesicht zieht, als sie ihre Facebooknachrichten liest? Erkennt ihr wie mit einem Schlag jegliches Unglück und jegliche Trauer von ihr abfällt und das Gefühl geliebt zu werden alles andere überstrahlt? Wie sich alles in ihr verändert weil sie weiß, da sind Menschen, die wegen ihr Termine verstehen und deren erster Gedanke dir gilt, wenn sie etwas spannendes entdeckt haben. Sie ist jetzt eine von denen "Das muss ich ihr erzählen" - Personen, und dass wirkt in ihrem Herzen besser als jede Medizin.

Ich weiß, dass fast jeder meiner Posts in letzer Zeit darüber geht dass ich hier Freunde gefunden habe und wie wenig ich es noch immer glauben kann auch nach all diesen Monaten, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, weil ich das Gefühl habe sie schon immer zu kennen. Aber worüber soll ich auch sonst schreiben? Darüber, dass ich Angst habe mich für die Praktika und alles andere zu bewerben, weil ich eine generelle Angst vor der Zukunft habe. Davor, dass ich falsch liege, davor, dass es nicht das richtige für mich ist. Davor was ist, wenn ich mich der Realität dann doch wieder stellen muss. Darüber, dass mein Putzen immer noch nicht besser geworden ist und ich meine Krankheit benutze um es nicht tun zu müssen. Darüber, dass ich es gute Momente mit den Kindern habe. Angefangen bei Pinky Promises, Fragen, dass wir ja häufiger Hausaufgaben machen könnten, spontanen Umarmungen und netten Gesten wie das Bringen von Wärmflaschen. Dass sie mich aber doch niemals zum Bleiben bewegen könnten, weil mir die Arbeit hier einfach keinen Spaß macht. Der wahre Grund warum ich nicht wechseln will? Weil das alles hier nicht mein Ding ist und das nichts mit der Familie zu tun hat. Sondern einfach nur etwas kaputtes tief in mir drin ist. Aber wenn ich all das aufschreiben würde, dann könnte ich es nicht mehr wirklich verdrängen, könnte ich? Dann würde ich mich in Selbstmiteid suhlen und der Januar ist schließlch fast um. Auf meiner Liste steht schließlich nicht mehr Jammern. Ich sollte einfach weiter gehen.Und nicht dran denken. Das hilft immer.

Es bedeutet mir mit den Freunden so viel. Sie haben einen Kinoabend für mich abgesagt ... weil sie lieber mit mir gehen wollen als alleine. Sie haben wegen mir an diesem Wochenende nichts unternommen, weil sie nicht wollten, dass ich was verpasse. Und waren ständig bereit mir zu helfen als ich jetzt so krank bin. Und das allerbeste ist einfach mal: Um 1. Uhr nachts kommt eine Nachricht von meiner Seelenverwandten: WIR MÜSSEN NACH B. 
Und wir haben es jetzt tatsächlich gebucht. Ich glaube, sie ist genauso froh wie ich einen Menschen hier zu haben, der bereit ist die Dinge einfach mit ihr zu machen. Die sagt, okay, let's do it. Es macht so iel Spaß so zu leben und ist so viel interessanter. Warum damit aufhören? Spontan sein .Verrückte Einfälle umsetzen. So muss das einfach sein. Es ist egal wohin. Es ist egal warum. Es ist egal was andere sagen. Hauptsache wir haben Spaß und ich spüre die innere Freude, die ich bei all den anderen Aktivitäten immer vermisse. Solche Sachen machen mir eben keine Freude. Das hier schon. Das ist genau das, was mich lebendig bleiben lässt. und wenn das bedeutet, dass ich anders bin, dann will ich es gerne. Wenn es falsch ist, dann soll mir das irgendwer beweisen.

Und bis dahin: LEBE ICH

xx
Janna

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