Die Welt. Das Leben. Die Liebe. Der Schmerz. Die Zukunft. Ich wollte so viel sein. Ich habe so viele Träume und so viele Pläne und das Schlimmste ist: Ich stehe so kurz davor das zu erreichen wovon ich geträumt habe: Ein selbstständiger Mensch zu werden. Mich zu lösen. Frei zu sein.
Wieso fühl ich nichts? Ich habe Angst mich zu verlieren. Ich habe Angst vor mir selbst und vor dem was aus mir geworden ist. Ich schäme mich für mich und für meine Gedanken. Für meine Faulheit und für all das Schreckliche, was ich tue ... im Grunde gar nichts.
Unzufriedenheit!
Die Frage ist einfach nur: Warum?
Ich bin doch da wo ich immer sein wollte ... ohne schon alles erreicht zu haben was ich immer wollte. Ich bin dabei und ich sollte dabei glücklich sein? Liegt es an dem verdammten Warten? Aber ich könnte mich so gut vorbereiten. Vorbereiten. Kochen. Waschen. Bügeln. Englisch. Ich sollte damit anfangen zum Teufel. Ich wiederhole mich, ich weiß. Ich lasse es wie immer auf mich zukommen. Aber dieses verdammte Mal könnte genau das in die Hose gehen und das bei meinem Traum. Was ist nur verkehrt mit mir? Was ist nur falsch. Will ich unbedingt unglücklich sein? Habe ich mich schon so daran gewöhnt, dass ich irgendwie danach suche, damit ich in Selbstmitleid. WARUM?
Was ist nur los mit mir. Haben die Schatten, die ich besiegt zu haben glaubte, mich doch bekommen und zerstört. Bin ich nicht mehr was ich immer wollte. Wieso kann ich nicht werden was ich will? Ich möchte Schreiben und nicht mehr nur von den Geschichten reden, die ich angeblich schreibe. Ich möchte die Fotos mache, für die ich mich angeblich interessiere. Ich möchte Englisch lernen, was ich schon so lange wollte. Ich sollte Kochen, Waschen und Bügeln lernen. Stattdessen sitz ich vor dem Laptop als Fernsehersatz und glotze sinnlosen Scheiß. MAN. ICH HASSE MICH. Ich bin süchtig. Süchtig mich zu betäuben. Süchtig danach nicht denken zu müssen. Süchtig danach nichts zu tun. DAS MUSS ich verflixt nochmal ändern.
xx
Janna
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