Dienstag, 19. Januar 2016

Vielleicht wäre ich ... denn "haben und sein" ist niemals genug

harry potter, hermione, and study Bild 

Was hab ich falsch gemacht?
Wie kam's mit mir so weit?
Warum hab ich meinen Träumen vertraut
Als wären sie Wirklichkeit?

Was meine Zukunft war –
Vorüber – bevor es begann.
Ich schloss die Augen, nur um nicht zu sehn,
Was ich nicht ändern kann.

 

Es ist schon absurd. Wie sehr das hier mein Traum war ... so wie es England war und beides wundervoll und schrecklich zur gleichen Zeit geworden ist. Wie schrecklich dieses Studium geworden ist, habe ich indem Moment gemerkt, in dem sich mich gezwungen haben, länger zu studieren. Diese Wut, diesen Hass, die Trauer und die Verzweiflung - Regelstudienzeit hin oder her - diese Gefühle hätte ich nicht gehabt, wenn dieses Studium mir liegen würden. Aber dem ist so. Und wieder habe ich viel über mich gelernt. Leider mal wieder etwas zu spät. Ich beschäftige mich nicht gerne endlos mit Texten beschäftige. Jedenfalls nicht diese. Mein Fleiß und meine Geduld haben ihre Grenzen (als hätte ich das nicht schon lange gewusst). Aber mein Gefühl zur Revolte ist größer geworden. Ich habe auch gelernt, dass ich alternativlos bin. Es gibt nichts, wovon ich träume zu tun. Mein ganzes Leben basiert auf Annahmen, die ich irgendwann mal getroffen habe. Irgendwann in der Altersspanne von sieben bis zwölf. Und alle Annahmen die ich damals getroffen habe, alle, bildeten die Basis für den Rest. Sie bildeten die Grundlage für das was ich inzwischen tue. Und manchmal wünsche ich mir zurück gehen zu können. Um zu ändern, was ich immer schon zu wissen glaubte, vielleicht wäre ich dann heute jemand anderes. Vielleicht wäre ich ein klein wenig glücklicher. 

xx
Janna 

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