Seht ihr das Mädchen? Wie sie mit klopfenden Herzen einen Briefumschlag in den Händen hält? Wie sie tief atmend die Tür ihres Autos aufmacht und über die Straße rennt. Sie achtet darauf den Kopf den Fenstern abgewandt zu haben. Sie hält die Luft an, aus Angst der Hund könnte anschlagen. Sie stockt als sie den Briefkasten sieht, aber sie kann es nicht ändern und steckt den Brief ein. Als sie davon huschen will, da dreht sie sich nochmal schnell um als würde sie ihn wieder greifen wollen. Doch sie kann es nicht ... Sie hat Hoffnungen in diesen Brief gesteckt. Die Hoffnung auf eine alte Freundschaft. Die Hoffnung darauf, diesen einen Menschen, der dich besser kennt als alle anderen, diesen Menschen nicht verloren zu haben. Und das obwohl das Mädchen weiß, dass sie sie schon vor langer Zeit verloren hat ... Vielleicht ist es einfach auch der Wunsch nicht vergessen zu werden.
Ja, ich habe es getan. Neben all dem Stress, der im Moment da ist. Trotz Uni, Wohnheim, dem nervigen Typen, Job ... trotz allem habe ich an sie gedacht. Und irgendwie auch wie schön das war, was wir hatten. An die Freundschaft und das gegenseitige Verstehen. Ich habe auch an den Streit, die Wut und die Enttäuschung gedacht. An die unerfüllten Erwartungen und an den Schmerz. Ich glaube auch, dass ich vielleicht umsonst hoffe und mich zum deppen gemacht habe. Aber gerade weil ich nicht genau weiß, warum ich so gerne möchte, dass sie diesen Brief mit den Glückwunschen bekommt, gerade deswegen konnte ich es auch tun. Weil es dann nicht so weh tut, wenn sie ihn zurückweißt. Wir sind schon so lange Freundinnen gewesen. Wir sind es auch schon so lange nicht mehr gewesen. Ich weiß nicht. Vielleicht ist es Zeit zu schauen ob wir jetzt sind, ein bisschen erwachsener, ein bisschen älter, schauen können ob es passt.
Vielleicht war es auch nur Neugier.
Wie auch immer.
Herzlichen Glückwunsch, alte Freundin.
Ja, ich habe es getan. Neben all dem Stress, der im Moment da ist. Trotz Uni, Wohnheim, dem nervigen Typen, Job ... trotz allem habe ich an sie gedacht. Und irgendwie auch wie schön das war, was wir hatten. An die Freundschaft und das gegenseitige Verstehen. Ich habe auch an den Streit, die Wut und die Enttäuschung gedacht. An die unerfüllten Erwartungen und an den Schmerz. Ich glaube auch, dass ich vielleicht umsonst hoffe und mich zum deppen gemacht habe. Aber gerade weil ich nicht genau weiß, warum ich so gerne möchte, dass sie diesen Brief mit den Glückwunschen bekommt, gerade deswegen konnte ich es auch tun. Weil es dann nicht so weh tut, wenn sie ihn zurückweißt. Wir sind schon so lange Freundinnen gewesen. Wir sind es auch schon so lange nicht mehr gewesen. Ich weiß nicht. Vielleicht ist es Zeit zu schauen ob wir jetzt sind, ein bisschen erwachsener, ein bisschen älter, schauen können ob es passt.
Vielleicht war es auch nur Neugier.
Wie auch immer.
Herzlichen Glückwunsch, alte Freundin.
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