Samstag, 8. März 2014

I found a bird? What?

I found a bird
Closing her eyes
One last time
And I wonder if she dreamed like me

 😍 | via Tumblr

Well as much as it hurts
Ain't it wonderful to feel
So go on and break your wings
Follow your heart ‘til it bleeds
As we run towards the end of the dream

I’m not afraid
I push through the pain
And I’m on fire

I remember how to breathe again


Was ist  passiert mit dem Vorsatz mein Tagebuch zu führen? Ich weiß nicht. Die Tage schießen an mir vorbei und ich zähle sie runter. Ich weiß, das sollte ich nicht, ich weiß ich sollte es genießen so lange ich es habe. Denn dadurch geht mir so viel von dem verloren was ich immer wollte. Ich erinnere mich kaum an die letzten Wochen. Was habe ich getan? Was habe ich unternommen? Was erlebt? Es ist mein Traum. Es war mein Traum. Es sollte mein Traum sein. Deswegen will ich die letzten Wochen mit einer positiven Sicht wiederauferstehen lassen um mich immer daran erinnern zu können: 

Was also habe ich unternommen? Vor einer Woche ... nun soweit ich mich erinnere war das Wochenende etwas faul und langweilig. Warum habe ich nichts getan? Ich habe mich beworben ... hatte ich vor. Ich war erfolglos. Natürlich. Wie hätte es anders sein können. Mich nimmt keiner. Meine Zukunft liegt brach und meine Angst hindert mich daran mich zu bewerben. Ich habe Angst. Wie immer. Ich habe Angst mich zu informieren. Oder bin ich einfach nur zu ... bequem. Wenn ich nicht suche kann ich nicht enttäuscht werden nicht wahr? Ich muss dagegen ankommen. Irgendwie. Vielleicht ... morgen? Scheiße. Ich mach es gleich. Vielleicht. Naja. Ansonsten hab ich mich kurz mit meinen Freundinnen hier getroffen und ich weiß jeden Tag mehr dass ich sie vermissen werde. Und es ist so schön zu hören, dass sie mich auch vermissen werden. Denn zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass es wirklich stimmt. Sie fragen mich ob ich teilnehmen möchte. Usw. Usw. Deswegen sind selbst die kleinen Treffen so wertvolll für mich, denn wenn ich nach Hause komme, wird das alles wieder vorbei sein. Ich kann zwar versuchen, dass auch mit meiner einen Freundin dort aufzubauen, aber ich weiß mit ziemlicher sicherheit, dass es nichts wird. Ich kann also nur darauf hoffen im Studium dann endlich Leute kennen zu lernen, die eine Beständigkeit darstellen werden. Ich hoffe es so. Das ich mir dort dann nicht selbst im weg stehen werde. Ich hoffe es und ich muss darauf bauen, dass mir das Jahr zumindest in dieser Richtung etwas gebracht hat. Ich muss daran glauben. Denn wenn schon nichts anderes, dann doch bitte das. 

Vor zwei Wochen? Hab ich glaub ich schon geschrieben, dass wir in Bristol waren und vorher einen Tag für uns hatten. Einen schönen kreativen Tag bei mir daheim. Das war wirklich schön. Weil meine Familie einmal nicht da war und zu Hause hockte. Das war gut. (Sie hatten mir nichts gesagt, deswegen war alles recht spontan, aber im Prinzip ist egal). Sie haben das Haus unordentlich zurückgelassen und ich habe dann aufgeräumt. Mit meiner Seelenverwandten war an diesem Tag alles wieder okay und ich habe mir vielleicht umsonst sorgen gemacht. Aber ich muss mir eben im Hinterkopf behalten, dass das nicht für immer ist und für sie eben nicht ganz so wie für mich. Ich denke schon, dass wir uns sehr ähnlich sind nur dass sie niemals die dunklen Seiten erlebt hat so wie ich und an diesem Punkt unterscheiden wir uns eben. Die dunklen Zeiten haben mir die Bitterkeit und Traurigkeit gegeben, die sie nicht in sich trägt und meine dunkle Seite blitzt dann eben immer wieder vor und das ist etwas, dass sie nicht teilen kann. Aber zu erwarten jemanden zu finden, der alles kennt und alles versteht wäre absolut unrealistisch und das bin ich nicht. Auch wenn es manchmal so scheint.

Am Freitag mal wieder Familiendrama. Ich hab ein Loch in eins ihrer Kissenbezüge gebrannt obwohl ich alles ganz normal gemacht habe. PANIK: Ich dachte sie bringt mich um. Ich meine einen Kissenbezug. Und ein Loch. Gebrannt. Aber sie hat mir die Angst wohl angesehen denn sie hat gelacht und locker reagiert. Gott sei dank hat sie doch noch gute Momente. Dieses Wochenende? Ein Mädchen vom Seminar war bei mir für das Wochenende. Nun. Es war eines der Mädchen mit denen ich nicht so viel zu tun hatte und ich weiß auch warum. Es passt nicht. Es waren so viele Kleinigkeiten, die mich wirklich todesgereizt haben wo ich wieder dachte, dass es ganz gut ist, dass ich viel alleine bin. Weil ich es wirklich gerne bin. Ich hasse diese Zeiten, wenn ich mich auf andere ausrichten uss ohne es wirklich  zu wollen. Ohne das gefühl zu haben dass sie es wert sind oder es wertschätzen. Ich weiß nicht ob mich das zu einem schlechten Menschen macht aber solangsam habe ich es eh aufgegeben mich darüber zu definieren ob ich ein guter oder ein schlechter mensch bin. Ich lebe einfach und ich weiß, dass ich ein stückchen egoistisch bin. Ich weiß, dass ich sehr selbstbezogen bin und sehr bequem. Aber dann ist das eben so. Ich gebe mir Mühe und ich bin definiti nicht grausam oder fies. Ich hoffe, dass das zumindest noch etwas zählt. Wir waren in Oxford mit der Gruppe und haben Ghost gesehen. Das Musical war ganz süß, romantisch, toll. Die lieder waren ganz ok. Besonders mochte ich das hier:

I had a life, I had it all
From such a height, but so far to fall
You took all I had, torn apart at the seams
You’ve taken from me everything I see, you’ve stolen the dreams
I had a life, I had it all
From such a height, so far to fall
You took all I had, torn apart at the seams
You’ve taken from me everything I see, you’ve stolen my dreams
I had a life, I had it all
If there is anything more I can do
I’ll do it and find my way back to you
From such a height, so far to fall
Suspend my disbelief
I gave you all that I had, torn apart at the seams
If there’s even one thing left to try, I don’t even need to know why

Naja. Aber mein neues Lieblingsmusical wird es wohl defintiv nicht. Aber das muss es ja auch nicht. Es war ein schöner Zeitvertreib. Eine Erinnerung, wie ich sie immer sammeln wollte. Nun ja. Wir waren außerdem in einer richtig schönen Buchhandlung. Sie war so groß. Ich könnte dort Stunden verbringen. Ich liebe es. Ich muss auf jeden Fall nochmal hin. Und irgendwann werde ich genug Geld besitzen um mir da auch etwas zu kaufen. Ich werde es so lieben. Ich muss nochmal hin und dann mach ich Fotos. <3 Ich liebe es.  Nun ja.

Das wars dann auch. Ende im Gelände. Das ist mein Leben. Es ist immer noch nicht gut. Ich fühle mich so unwohl. Ich fühle mich schlecht und unglücklich. Was hat sich seit meinem 16 Geburtstag verändert? 

xx
Janna


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