Ich brauch die Zeit dir nicht zu nennen,
Die uns so innig einst vereint,
Und die wir nie vergessen können,
So endlos fern sie jetzt auch scheint.
Wohl hatt’ ich Kämpfe zu bestehen,
Und manches bittre Leid seither;
Doch unsre Liebe sterben sehen,
Nichts andres traf mein Herz so schwer
Die uns so innig einst vereint,
Und die wir nie vergessen können,
So endlos fern sie jetzt auch scheint.
Wohl hatt’ ich Kämpfe zu bestehen,
Und manches bittre Leid seither;
Doch unsre Liebe sterben sehen,
Nichts andres traf mein Herz so schwer
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Ich war zehn Jahre alt als ich das Gedicht zum ersten Mal las. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen. Es stand in der Biografie von ihr die ich damals durchstöberte, weil sie über meine Sissi ging. Heute weiß ich wieviel ich von der Lektüre nicht verstand. Auch das Gedicht habe ich in seiner Bedeutung und seine Tragweite nicht begriffen können. Dennoch traten mir die Tränen in die Augen und ich weinte. Weil ich es mich tief innen drinnen betroffen machte. Ich tat was ich damals als einziges tun konnte um das Gedicht für mich zu "nutzen". Ich lernte es auswendig und plapperte es nach wann immer ich die Gelegenheit hatte.
Heute noch tun mir die Worte unendlich weh, weil ich erkenne wie viel Leid, Traurigkeit und Bedauern in ihnen steckt.
xx
Janna
Janna
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Hope