.... Alles wir früher: Klappe 2!
Ich weiß nich, wo mir der Kopf steht, ich kann kein Land mehr sehen,
die Augen zu lange offen, zu wenig Schlaf, zuviel Kaffee.
In meinem kleinen Chaos, find ich mich selbst nicht mehr
lauf auf Roboterbeinen, den Problemen hinterher.
die Augen zu lange offen, zu wenig Schlaf, zuviel Kaffee.
In meinem kleinen Chaos, find ich mich selbst nicht mehr
lauf auf Roboterbeinen, den Problemen hinterher.
Genau da wo ich vor einem Jahr war? Nein, schlimmer! Die Erkenntnis, dass die Ärzte auf die ich mich verlassen musste. Weil meine Eltern sie vor vielen Jahren auswählten und ich einfach nicht die Kraft hatte sie anzuzweifeln ... die haben endgültig bewiesen, dass sie unfähige Idioten sind. Und sie haben mein Leben um einiges schwerer und komplizierter gemacht als es sowieso schon ist und ich weiß einfach nicht was ich machen kann um jemals normal zu sein. Weil die verdammte Erkenntnis immer deutlicher wird: Ich werde den Schatten niemals los werden. Ich werde immer dieses komische Mädchen bleiben, dass regelmäßig ins Krankenhaus muss. Ich werde immer im Schatten eines Krankenhauses leben. Immer. Ich werde niemals niemals niemals frei sein. Ich versuche mir die ganze Zeit zu sagen: Ey, es könnte schlimmer sein. Stell dir vor du müsstest da zur Dialyse oder etwas ähnlich lebenerhaltendem hin. Du musst nur zu einer zusätzlichen Zahnarztkontrolle. Aber es macht mich einfach traurig, dass das Beste was ich aus all dem Leid der ganzen Jahre herausschlagen kann, das ist. Dass das beste immer noch nicht bedeutet frei von ihnen zu sein. Vielleicht hänge ich eben noch zu sehr an diesem Kindheitstraum: Wenn du 18 bist ist es vorbei. Keine Ops mehr, keine verschwendeten Tage im Krankenhaus, keine Kontrollen, keine Ärzte, keine mitleidigen Blicke, keine Fragen, die ich nicht beantworten kann, keine Zahnspangen mehr, kein gar nichts. Dieser Traum ist ausgeträumt und es gibt niemanden den ich dafür umbringen kann. Niemanden dem ich dafür weh tun kann. Außer mir selbst. Und das ist das Schlimmste. Das aller aller schlimmste. Aber das hatte ich schon nicht wahr? Auch, dass es niemals normal sein wird. Es sieht jezt vll normal aus. Nicht gut. Aber normal. Auf den ersten Blick. Aber damit wird mich doch niemal jemand küssen wollen. Niemand wird mich damit wirklich küssen wollen. Ich fühle den Unterschied, und das wird der andere auch. Ich habe Angst, dass mir damit so viel mehr genommen wird als ich jemals jemand anderem eingestehen könnte.
Ein Beweis, wie kaputt ich bin?
Ich kann mich nicht einmal mehr daüber freuen, wenn mir ein Arzt sagt, dass die Operationsreihe, die ich befürchtet habe, eventuell doch nicht durchgeführt werden muss. Ich freue mich darüber nicht .... Ich kann es nicht! Ich will es nicht! ICH HASSE DIESEN LADEN. Aber der Reihe nach, nicht wahr?
Naja
und dann kam irgendwann ein Oberarzt (keine ahnung wieso) - brauchte
anscheinend wesentlich weniger zeit um sich in die akte einzuarbeiten
obwohl ich ihn auch noch nie gesehen hatte. Schaute sich das neue
röntgenbild an, schaute mir kurz in den mund und nach ein bisschen hin
und her teilte er uns mit, dass er keine veranlassung sehen würde das
provisorium nicht noch zu behalten. als wir dann wiedersprachen und
nachfragten fing er an von prozentsätzen zu faseln blabla.
Das
problem dabei ist nur: Das was uns meine Prothetikfrau erzählt hat, die
mich jetzt seit einer weile schon betreut steht ihm krassen
widerspruch dazu. Weil sie IMMER und IMMER wieder auch auf nachfrage
betont hat, dass dieses provisorium keine dauerlösung sein kann, weil es
die beiden übrig gebliebenen implantate zu stark belasten würde was
dazu führen würde dass die auf kurz oder lang auf jeden fall auch
verloren gehen würden
Und das ist das Ende.
Ich kann nicht mehr.
Und das ist das Ende.
Ich kann nicht mehr.
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Hope